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    Guten Tag Herr Doktor,
    war beim FA, weil ich trotz Absetzen der Pille (>1a) nicht schwanger werde.
    So - soweit alles in Ordnung. Soll in 2 Monaten wiederkommen, bis dahin Temperatur messen und meinen Ausfluss nach "Spinnbarkeit" untersuchen.

    Nun zu meinen Fragen:

    1. Der FA hat mir ein Ei gezeigt (18mm), der Eisprung stehe bevor, auf den Ausfluss soll ich achten.
    An meinem Ausfluss hat sich nichts getan. (Der erste Tag der Regel war der 14.9., beim FA war ich am 27.9.)
    Kann es sein, dass wohl Eier "verfügbar" sind, aber kein Eisprung passiert - oder bin ich einfach noch unbeholfen, was die Untersuchung des Ausflussen betrifft?

    Ist es zwingend, dass der Ausfluss "spinnbar" und klar, etc. ist, meine ohne dem kann keine Befruchtung stattfinden?

    2. Der FA meinte auch, mein Mann solle parallel ein Spermiogramm machen lassen, da es nicht so selten vorkommt, dass die Ursache bei den Männern liegt.
    Mein Mann hat das mal abgelehnt. Wie kriege ich meinen Mann dazu, dass er nicht das gefühl bekommt, ich zweifle an seiner "männlichkeit", den eindruck habe ich leider gewinnen müssen, aufgrund seiner reaktion (Mein Mann meinte nur lapidar, was würde es ändern, womit er prinzipiell recht hat, aber ...). Jedenfalls werden wir nochmal zu gegebener Zeit darüber reden.

    Sie sind ja ein Mann haben Sie vielleicht bitte einen Tipp wie ich das angehen könnte?
    Bin eher der direkte Typ und das ging wohl "in die hose" möchte es einfach ein besser machen.
    Meinen Bruder habe ich auch schon gefagt, naja der konnte mir auch nicht wirklich einen Tipp geben.

    Jedenfalls Danke für Ihre Unterstützung.
    Karin


  • RE: Frage


    Hallo Karin,
    Du solltest Dein Denken als Frau mal umstellen. Du schreibst "letztendlich hätte er ja recht". Das stimmt nicht.
    Wenn Dein Mann seinen Sperma untersuchen lassen würde, könntet Ihr Euch evtl. ne Menge weitere Zeit und Mühe sparen. Es könnte z. B. sein, das sein Sperma zu langsam ist, die Anzahl der Spermien zu gering oder sonstiges und das man Euch hier dann mit dem Kinderwunsch nachhelfen muß. Indes läufst Du Dir als Frau die Füsse wie selbstverständlich zum Frauenarzt ab und erklärst Dich zusätzlich weiter Deinem Mann gegenüber bereit, weiterhin zu hoffen, das Du schwanger wirst. Dein Mann ist genauso an der Kinderzeugung beteiligt wie Du und somit hat er genauso seinen Teil zu erfüllen, sich mal untersuchen zu lassen. Männlichkeit hat doch wohl nun nicht unbedingt was mit Zeugungsfähigkeit zu tun, es gibt Männer die bekommen ihn nicht hoch, wegen Potenzprobleme. Dein Mann kann doch froh sein, wenn das noch funktioniert. Nebenbei erwähnt, könnt ihr froh sein, das Dein Frauenarzt Euch auf eine Spermauntersuchung angesprochen hat. Es gibt soviele Fälle von Frauenärzten, wo monatelang versucht wird,
    das "sie" schwanger werden soll - aber "er" wird überhaupt nicht mit einbezogen.
    Ne Bekannte von mir hat zwei Jahre verloren, immer wurde nur sie behandelt usw. - erst dann stellte sich mal heraus, das er zu langsames Sperma hat. Trotzdem haben beide heute ein Kind, durch ärztliche Hilfe.
    Du solltest also Deinem Mann mal erklären, das es nichts mit der Männlichkeit zu tun, nur weil sein Sperma evtl. Probleme bereitet - da gibt es echt schlimmeres. Vielleicht solltest Du Dir mal mehr Informationen bei einem Urologen holen, was man alles im Sperma feststellen kann und so bestimmt nicht sieht. Ansonsten würde ich Dir wohl oder übel empfehlen, auf weiteren Verkehr mit ihm zu verzichten, bis er mal einsieht, das er nicht verlangen kann, das nur Du laufend zum Arzt läufst - sinnloserweise vielleicht, weil es eben an ihm liegen könnte.
    Gruß
    PS

    Kommentar


    • RE: Frage


      Und die Ursachen liegen etwa zu einem Drittel nur beim Mann, zu einem weiteren Drittel an beiden Partnern und zum letzten Drittel an der Frau.
      Daher ist die andrologische/urologische Diagnostik auf jeden Fall notwendig, wenn es nicht klappt.

      Es findet tatsächlich nicht immer ein Eisprung statt.
      Und eine Schleim-/Ausflußbeurteilung kann ziemlich schwierig sein, zumal es etlichen Fehlermöglichkeiten unterliegt.

      Kommentar

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