Zyste

[Margarethe]

Hallo zusammen!
Aufgrund starker Schmerzen in der linken Hüfte wurde bei mir Anfang Juni eine Laparoskopie durchgeführt. Dabei wurde der linke Eileiter entfernt, div. Zysten und Verwachsungen. Kurze Zeit nach der Op traten dieselben Schmerzen wieder auf, leider auch in derselben Stärke. Ich habe danach nochmals die Gynäkologin aufgesucht, die keinen Befund diagnostizierte, dann den Internisten, der auch nichts fand und mich zur Kernspin schickte. Der Radiologe stellte eine 4,5 cm große Zyste am Eierstock fest. Daraufhin bin ich zu einem anderen Gynäkologen gegangen, der im Ultraschall wieder nichts festgestellt hat und bisher von einer weiteren Laparoskopie absieht.
Ich habe inzwischen noch eine Darmspiegelung machen lassen und die war auch ohne Befund. Der Internist weiß auch nicht was er machen soll. - Nur ich werde fast wahnsinnig vor Schmerzen, weil die inzwischen ein 3/4 Jahr andauern und Tag und Nacht da sind.
Wenn bei der radiologischen Untersuchung ganz klar eine Zyste 4,5 cm große diagnostiziert wurde, ist mir unverständlich, weshalb gesagt wird, dass nicht operiert werden soll, nur weil bei der Sonographie nichts zu sehen ist. Bei der Lap. im Juni war vor der Op. das Ultraschallbild auch unauffällig und man hat nachher einen völlig verstopften Eileiter und die Verwachsungen etc. entfernen müssen.
Es ist nur so, dass ich diese Schmerzen habe und durch die Schonhaltung meine Rückenmuskeln völlig verspannt sind.
Weiß jemand von Euch Rat!?
Danke!

[D. Glöckner]

RE: Zyste


Einerseits können nach der Operation durchaus wieder Verwachsungen entstanden sein. Das ist nicht ungewöhnlich.
Allerdings finde ich die Diskrepanz zwischen den Untersuchungsergebnissen auch etwas seltsam.

Trotzdem sollte man eine erneute OP wirklich gut überlegen, da die Beschwerden auch durchaus vom Rücken kommen könnten und nach der OP noch da sind.
Dann wäre die OP quasi umsonst gewesen. Auch nicht gerade schön.
Und es gibt keine Garantie, dass sich nicht erneut Zysten/Verwachsungen bilden.