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Abort

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  • Abort

    Hallo,
    ich habe einen Schwangerschaftstest gemacht, als meine Regel 2 Tage ausblieb. Das Ergebnis war positiv, (allerdings nur schwach zu erkennen.) Als ich dann einen halben Tag später beim FA einen Test gemacht habe, konnte man kein pos. Ergebnis erkennen. Jetzt sind wieder 2 Tage vorbei und ich habe meine Regel doch bekommen.
    Normalerweise ist mein Zyklus aber immer 28Tage und nicht 32. Zählt man das jetzt schon als Abort? Muss ich nochmal zum Artzt und mich untersuchen lassen) Ich nehme das halt sehr genau, weil ich seit 6 Monaten versuche schwanger zu werden und es trotz dem Clear-Blue-Ovulationstest noch nicht geklappt hat. Bin 34 Jahre alt. Mein Lebenspartner geht in 2 Monaten in die USA
    und ich komme später nach. Ich hätte so gerne, dass es noch vorher klappt. Kann ich evtl eine Hormonbehandlung machen????

    Danke für Ihre Antwort


  • RE: Abort


    wäre es nicht am sinnvollsten, sich mal ausführlich mit dem fa zu unterhalten über deine wünsche? der kann doch auch organisch mal durchchecken, ob alles i.O. ist oder ob einer ss etwas im wege stehen würde. der fa kann dir dann auch auskunft über hormonelle hilfe geben.

    vielleicht meldet sich ja auch noch jemand hier, der sich besser damit auskennt.

    viel glück für deinen wunsch

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    • RE: Abort


      Hallo Sbinchen,

      sei mir nicht böse, aber Du klingst leicht panisch. Kann das sein? Soviel zeitlicher und seelischer Druck ist nicht so gut, wenn man schwanger werden möchte. Warum machst Du soviel Dampf? Du stehst doch schließlich nicht kurz vor dem Einsetzen der Menopause.

      Es ist schade, und ich selbst habe auch erlebt, dass man sich so sehr wünscht, schwanger zu werden und immer wieder macht die einsetzende Periode alle Hoffnungen zunichte. Das ist nicht einfach auszuhalten, das weiß ich. Aber je hektischer und ultimativer Du Deinen Kinderwunsch gestaltest, desto mehr Stress signalisierst Du auch Deinem Körper. Und der reagiert dann womöglich erstrecht mit Zurückhaltung.

      Wie steht denn Dein Partner dieser Angelegenheit gegenüber? Beruhigt er Dich? Hast Du das Gefühl, er drängt genauso? Ich weiß, dass es gar nicht einfach ist, in den USA ein Bleibe- und Arbeitsrecht zu erhalten, wenn man nicht Ehepartner ist. Habt ihr diese Schwierigkeit für Dich gut gelöst?

      Mit 34 wirst Du sicher keine junge Mutter mehr, sobald Dein Wunsch in Erfüllung geht, das ist klar. Aber sei mal ehrlich mit Dir: wo ist der Unterschied, ob Du noch in Deutschland positive Nachrichten erhälst oder vielleicht erst vor Ort im Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Mir persönlich wäre es sogar lieber, ich würde den Langstreckenflug nicht riskieren müssen, womöglich sogar in der Anfangsphase der Schwangerschaft, die ja immer etwas unsicherer ist als die späteren Monate. Das beruht natürlich auf schlechten Erfahrungen.

      Ich habe mein erstes Kind in der 13. Schwangerschaftswoche verloren, auf der Hochzeitsreise. Der sogenannte wunderbarste Tag in meinem Leben war mit diesem Ereignis die reinste Qual geworden. Es hat mich tief schockiert, dass ein Arzt vor Ort tatsächlich meinte, ich habe durch die Reise und die Aufregung mit dazu beigetragen, dass die Schwangerschaft frühzeitig endete... Meine eigene FÄ hat später einen richtigen Wutanfall bekommen, als ich ihr das erzählte. Aber den Gedanken daran, mit Schuld an Verlust des Kindes sein zu können, spielte auch bei der folgenden Schwangerschaft immer wieder eine Rolle.

      Ein Arzt in der Klinik, die ich zwecks Ausschabung aufsuchen musste, erklärte mir damals, dass viele Frauen heutzutage völlig überzogene Vorstellungen von dem Wunder der Zeugung haben und daher so schlecht verkraften, wenn die Natur "sich selbst hilft". In den ersten Wochen (nicht nur den ersten Tagen, von denen wir Frauen ja nichts merken würden!) seien Abgänge ein absolut normales Ereignis, für das keine Frau sich schuldig fühlen müsse. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht, bei aller Wut auf meinen eigenen Körper, die ich noch in mir trug.

      Allerdings kann eine Frau, wie ich schon mehrfach auch in diesem Forum gelesen habe, tatsächlich die Vorbereitungszeit für die Empfängnis günstig gestalten. Zum einen ist es das Nervenkostüm, die allgemeine Familiensituation, die entspannt und positiv sein sollte. Dann gibt es noch Medikamentengaben (außerhalb von Hormonen), die frau in Erwägung ziehen könnte. Das Stichwort Folsäure fällt an dieser Stelle oft. Besprich das Thema doch einmal mit Deinem FA/Deiner FÄ.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du keinen Abort im eigentlichen Sinne hattest, obwohl Du sicher jeden Tag gezählt hast, in dem Du begründete Hoffnung auf ein Baby hattest. Eine erneute Untersuchen brauchst Du wohl nicht. Vielleicht ist jetzt aber ein guter Zeitpunkt für ein ausführliches Beratungsgespräch beim Doc.

      Beim nächsten Mal solltest Du vielleicht wirklich einen Untersuchungstermin in der Praxis vereinbaren und die Sache dort fachmännisch klären lassen, bevor Du Dir wieder den Stress mit den Apotheken-Tests antust. Ich persönlich halte von diesen Dingern nicht allzu viel. Den schlagenden Beweis liefern am ehesten die Ultraschallaufnahmen beim Arzt Deines Vertrauens.

      Kopf hoch! Das wird schon noch! Immer mit der Ruhe! Alles Gute für Dich und Dein Zukunftspläne.

      Viele Grüße
      Anke

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      • RE: Abort


        Hallo,

        ich kenne mich damit auch nicht so aus, aber an und für sich ist auch nur ein schwacher Strich als ein positives Ergebnis zu werten. Das ist wirklich schon sehr merkwürdig. Ob das jetzt wirklich ein Abort war, ist schwer zu beurteilen. Du solltest aber in jedem Fall besser noch einmal zum Arzt gehen und fragen bzw. Dich untersuchen lassen. Rede auch mit ihm, so wie es nevermore vorschlug, auch über die Einnahme evtl. Hormone um ggf. eine SS vielleicht beschleunigen zu können.

        Ansonsten habe ich eine für Dich vielleicht sehr interessante Diskussion gefunden, die Dich vielleicht mit an einer Entscheidung über Deine weitere vorgehensweise unterstützen könnte.
        http://www.zappybaby.de/forum_all/in.../TID/53258.cfm
        Alles Gute für Dich.

        amza

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        • RE: Abort


          Danke Dir. Ich war heute beim Art und in 4 Wochen macht er ein Hormontest. Er geht davon aus, dass ich schwanger war und kann deshalb vorher keinen machen, weil die Hormone aus dem Gleichgewicht sind.

          Grüsse
          Sabine

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          • RE: Abort


            Hallo Anke,
            vielen Dank, dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast, mir zu antworten. Wenn`s nicht um mich ginge wäre meine Antwort genauso wie Deine ausgefallen. Du hast in allen Dingen vollkommen Recht, heute geht`s mir auch wieder viel besser, um nicht zu sagen, dass es mir schon fast peinlich
            ist, dass ich so eine "Panik" gemacht habe.-bis zum Nächsten Mal:-)) War heute beim Art und bekomme in 4 Wochen einen Hormonspiegel gemacht. In 4 Wochen deshalb, weil er davon ausgeht, dass ich Schwanger war und jetz meine Werte aus dem Gleichgewicht sind und nicht
            korrekt gemessen werden können. Eine Frau, die sich nicht gerade ein Kind wünscht, hätte es in meinem Fall gar nicht bemerkt, wie Du ja auch geschrieben hast. Mein Freund setzt mich nicht unter Druck. Der meint auch, wenn nicht hier, dann gibt es eben ein AMI :-) Wenn`s in den nächsten 2 Monaten nicht klappt, werde ich sowieso erst wieder weiterbasteln, wenn auch ich drüben bin, da ich die ersten 4 Monate nur ab und zu zu Ihm fliege und da möchte ich auch nicht unbedingt in der Anfangsphase sein. Deshalb war ich ja auch so entäuscht, dass es dieses Mal nicht geklappt hat, weil zeitlich Alles so schön gepasst hätte. Was Dir passiert ist, ist ja das "Schlimmste" überhaupt tut mir echt leid. Darf ich fragen, hat`s Mittlerweile geklappt?

            Viele Grüsse
            Sabine

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            • RE: Abort


              Danke Dir amza,
              werde gleich Mal reinschauen!!!

              Viele Grüsse
              Sabine

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              • RE: Abort


                Hallo Sabine,

                natürlich darfst Du fragen - und bekommst auch eine Antwort. ;-)

                Ich habe eine inzwischen 12-jährige gesunde Tochter, die 14 Tage zu früh zur Welt kam, was ihr aber nicht geschadet hat. Danach kam dann eine weitere Schwangerschaft für mich nicht infrage, weil auch diese so glücklich abgeschlossene Schwangerschaft einem Roulette-Spiel glich: ich hatte einen vorzeitig geöffnenten Muttermund und leichte Wehentätigkeit, die mit Magnesiumgaben und der Vorschrift zur Schonung "bekämpft" wurde.

                Leider konnte keine Cerclage vorgenommen werden (also den Muttermund verschließen), weil ich dummerweise 2 Muttermünder habe (Uterus septus, bicollis heißt das im Fachjargon), die jeweils zu einem separaten Gebährmutterteil führen. Meine Tochter musste mit Kaiserschnitt geholt werden, weil sie sich nicht mehr in die richtige Geburtslage drehen konnte (Steißlage). Mit diesem erneuten Verringern des Platzes in der Gebährmutter war für mich klar, dass jede weitere Schwangerschaft noch aufregender und risikoreicher verlaufen würde - also ließ ich mich direkt in einem Zug sterilisieren.

                Mit dem Vater des Kindes bin ich nicht mehr verheiratet, sondern lebe in zweiter Ehe mit meinem "Traummann", dem ich nun leider keinen eigenen Nachwuchs mehr schenken kann. Das empfinde ich hin und wieder doch als schade, obwohl ich meine damalige Entscheidung nach wie vor für richtig halte. Heute bin ich 41 und ich halte eine pubertierende Tochter für absolut ausreichend zum Decken meines persönlichen Bedarfs an Aufregung! ;-)

                Vielleicht noch ein Wort zur erneuten Schwangerschaft nach dem Abort: Nach der unglücklichen Geschichte im Wonnemonat Mai (oder war es doch der April - ist ja schon so lange her!) wurde mir zunächst geraten, ein halbes Jahr zu warten. Weil ich aber so gern wieder schwanger werden wollte, hat meine FÄ schließlich nach 2 Zyklen "grünes Licht" gegeben (wörtlich: eine Schwangerschaft ist jetzt die beste Therapie). Mittels Themperaturmethode konnte ich die zeugunsfähigen Tage sehr gut bestimmen. Der Empfängnistermin lag, wenn ich mich recht erinnere wohl im Oktober. Es hat also ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis ich tatsächlich wieder schwanger war. Auf die Idee, irgendwelche Tabletten zur Begünstigung der Verhältnisse zu nehmen (seien es nun Folsäure oder Hormone), bin ich damals gar nicht gekommen. Ich habe mich einfach auf die Messungen und mich selbst verlassen.

                Übrigens: Ich wurde mit meinen damals 29 tatsächlich schon als Spätgebährende bezeichnet. Männer! ;-)))

                Viele Grüße und toi, toi, toi!

                Anke

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