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Eisprung

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  • Eisprung

    Ich (w/30) habe am 15. Juli aufgehört zu verhüten (EVRApflaster), da wir in uns in nächster ZEit ein Baby wünschen.
    Danach habe ich pünktlich wie immer meine Blutung bekommen. Bis sich mein Zyklus eingependelt hat, verhüten wir mit Kondom.
    Ich habe ca. 12 Jahr mit kürzeren Unterbrechungen hormonell verhütet (Pille und im letzten halben Jahr EVRA).
    Mein Eisprung sollte also eigentlich schon letzten Sonntag gewesen sein. Da habe ich nicht wirklich etwas gemerkt. HEute früh allerdings bin ich mit einem STechen im unteren Bauch (Blasengegend?) aufgewacht. Das STechen ist jetzt weg, doch ist mein Unterleib immer noch druckempfindlich. Beim Niedersetzen sticht es auf der linken Seite.
    Könnten das eventuell Anzeichen des Eisprungs sein?
    Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es sich anfühlt - ist ja auch schon lange her ;-) !
    Wie lange dauert es denn, bis sich der Zyklus nach so langer hormoneller Verhütung wieder eingependelt hat? Vor Pilleneinnahme war der eigentlich immer sehr regelmäßig.
    Danke für Erfahrungsberichte!


  • RE: Eisprung


    Hallo,

    also das mit dem Einpendeln ist so eine Sache. Man sagt sowas wie 6-max. 12 Monate. Ich höre und lese aber immer nur 6 Monate.
    Je nach dem wie lange der Körper da wohl mit zu tun hatte (Hormone!)

    Was das spüren des Eisprunges betrifft:
    Normalerweise habe ich immer ein leichtes dumpfes ziepen manchmal mehrere Std. manchmal ganz kurz und manchmal auch über Nacht.
    Viele Frauen sagen aber auch sie spüren ihn gar nicht.

    Ich hoffe es klappt bald mit Eurem Babywunsch!
    LG

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    • RE: Eisprung


      Hallo,

      also die Anzeichen für einen Eisprung können vielfältig sein und klar abgrenzen gegen andere kleinere Unpässlichkeiten (mal ein Stechen oder Ziehen) kann man das eh nicht. Zusätzliches Temperaturmessen (da weiß man's dann hinterher) oder das Achten auf die Spinnbarkeit des Zervixschleims können hilfreich sein, wenngleich letzteres auch nicht einfach ist zu beurteilen, wenn man gar keine Erfahrung darin hat. Außerdem gibt es wohl noch Test, die den LH-Anstieg messen, der kurz vor dem Eisprung steigt. Soviel dazu.
      Eines verstehe ich nicht, warum verhüten Sie, wenn Sie schwanger werden wollen? Wenn ein Eisprung stattfindet, können Sie vielleicht schwanger werden, wenn nicht, dann eben beim nächsten oder übernächsten Mal. Ob Sie die Pille davor jahrelang, kurz oder nicht genommen haben, ist in diesem Zusammenhang meines Erachtens völlig egal. Bei Ihnen hat die erste Menstruation ja pünktlich eingesetzt, vielleicht gehören Sie zu denen, die direkt wieder einen Eisprung haben. (Bei manchen dauert es auch länger.) Warum also erst verhüten und warten? Ich bin dreimal direkt im ersten Zyklus nach dem Absetzen schwanger geworden, obwohl ich wie Sie die Pille sehr lange genommen habe (und auch zwischen den Schwangerschaften).

      Nur Mut!
      Liebe Grüße und viel Glück.
      Degi

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      • RE: Eisprung


        Hallo Degi,

        in diesem Zusammenhang würde mich doch gerade mal interessieren wie hoch die Wahrscheinl. generell liegt, wenn man keine horm. Verhütung benutzt, beim Eisprung relativ schnell schwanger zu werden? Gibt es da eigentl. genauere Zahlen?
        Ich weiß nur vom Pearlindex das die wahrschl. das es ein "hit" wird bei 30% liegt aber wieviele Frauen werden denn tatsächlich schwanger nach dem gewollten Sex während der Phase oder auch ungewollt?
        Ich hoffe meine Frage klingt nicht zu konfus, es ist eine reine Statistische Frage...
        LG
        Danke

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        • RE: Eisprung


          Hallo nunja,

          die Wahrscheinlichkeit, wird tatsächlich mit ca. 30 % angegeben. Dabei muss man aber bedenken, dass dieser Mittelwert sehr problematisch ist, denn allzu leicht zieht jeder für sich daraus den falschen Schluss. Mitgezählt werden hier ja auch diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer, über eine lange Zeit überhaupt nicht schwanger werden, ebenso wie diejenigen, die sofort schwanger werden. Junge Frauen werden im allgemeinen leichter schwanger als älter etc. Die Bandbreite ist eben sehr groß und heraus kommt eine Prozentzahl, die eigentlich für den einzelnen nicht besonders relevant ist. Bei einer jungen Frau, die beim ersten Mal leicht schwanger geworden ist, ist es wahrscheinlicher, dass sie beim nächsten Mal wieder schnell schwanger wird. Eine ältere Frau, die beim ersten Mal schon 2 Jahre gebraucht hat, um schwanger zu werden, wird beim zweiten Mal wahrscheinlich auch nicht auf Anhieb schwanger. Das Problem ist, dass man eben vor der ersten Schwangerschaft überhaupt keinen Anhaltspunkt hat, ob man leicht oder nicht so leicht schwanger wird. Komischerweise ist es so, dass viele, die nicht ausreichend verhüten, aber nicht schwanger werden wollen, meinen oder zumindest hoffen, dass sie zu der Gruppe gehören, die schwer schwanger wird. Wenn man dann mit Mitte dreißig sich aber überlegt, dass man nun doch Kinder haben möchte, dann geht man davon aus, dass man sofort schwanger wird, was dan leider oftmals nicht so klappt, wie man sich das vorstellt.

          Aussagekräftiger (wenn Kinderwunsch besteht) ist dann schon die Angabe, dass 80% der Frauen, die Kinderwunsch haben, nach einem Jahr schwanger sind. Je älter man ist, desto problematischer kann das werden. Aber auch hier ist die Bandbreite aber groß.

          Bei Statistiken muss man eben genau hinsehen, um herauszufinden, was damit gesagt wird und ob z.B. die Aussage überhaupt für den einzelnen relevant ist. In diesem Fall ist die Aussage (30%ige Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden) auf Grund der großen Streuung für den einzelnen belanglos, ja trügerisch - man muss es halt erkennen und das ist nicht immer leicht.

          Ich hoffe, dass die Antwort verständlich genug war.

          Liebe Grüße
          Degi

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          • RE: Eisprung


            Hallo!
            Die erste Blutung nach Absetzen des PFlasters war ja noch eine Entzugsblutung, die musste ja pünktlich kommen.
            Warum wir noch verhüten?
            Mmh, eigentlich dachte ich, dass es für den Körper gut ist, wenn er sich nach den "Pillenjahren" etwas erholen kann. Ich habe auch einmal gehört, dass man zumindest einmal eine "richtige" MEnstruation gehabt haben sollte, um den Geburtstermin genauer bestimmen zu können.
            Und der andere Grund ist, dass ich noch einen beruflichen Termin abwarten möchte, vor dem ich nicht schwanger werden "darf".
            Es stimmt schon, wenn es klappt, klappt es. So hoffe ich auch, dass es bei uns ohne größerem Aufwand (Temperatur messen, Schleim beobachten ...) funktioniert!
            Vielen Dank für die ausführlichen Statements!

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