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Konisation bei PAP4a-p

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  • Konisation bei PAP4a-p

    Bei mir wurde beim PAP-Abstrich Pap IVa-p festgestellt.

    Mir wurde von zwei Frauenärzten an einer Uniklinik mitgeteilt, es liege auf jeden Fall eine Vorstufe, vermutlich CIN III vor, es könnte sich aber auch schon um ein Karzinom handeln. Auf jeden Fall müsse eine Konisation durchgeführt werden.

    "Und wenn sich ein Karzinom gebildet hat, müssen wir die Gebärmutter entfernen."

    Ich hatte große Angst, weil ich bereits wegen einer anderen gynäkologischen Krebserkrankung im Anfangsstadium operiert worden war. Deshalb habe ich der Konisation zugestimmt.




    Eine Kolposkopische Untersuchung mit Anfärbung mit Essigsäureprobe wurde nicht durchgeführt.




    Das Ergebnis des Befundes der Konisation war negativ. Es lag weder eine Vorstufe vor, noch ein Karzinom.

    Obwohl ich erleichtert war, habe ich mir gleichzeitig mehrere Frage gestellt.

    Wie aussagekräftig ist das Ergebnis des PAP-Abstrichs tatsächlich?

    Warum haben die beiden Oberärzte mir gesagt, dass bei diesem PAP-Abstrich auf jeden Fall mindestens eine Vorstufe vorliegen müsse, wenn nicht ein Karzinom. Warum haben sie mir Angst gemacht, dass ich wieder Krebs habe? Und hätte durch eine sorgfältig durchgeführte kolposkopische Untersuchung mit Anfärbungen z.B. mit Essigsäureprobe nicht ausgeschlossen werden können, dass eine Vorstufe oder Krebs vorliegt? Wäre die Konisation vermeidbar gewesen, wenn eine Kolposkopie mit Anfärbungen gemacht worden wäre?

    Immerhin ist eine Konisation auch ein Eingriff mit Risiken, zumal dieser bei mir unter Vollnarkose vorgenommen wurde.

    Außerdem habe ich gelesen, dass sich durch eine Konisation das Risiko einer Frühgeburt bei einer späteren Schwangerschaft erhöht.




    Mir wurde erklärt, bei Pap IVa-p wären eindeutig bereits entartete Zellen nachgewiesen. Der Gynäkologe, der mir nachher operiert hat, hat mir dafür sogar ein Modell der Hautschichten skizziert und aufgezeichnet, wo er die suspekten Zellen, die bei mir anscheinend vorhanden waren, eingezeichnet hat, und die Möglichkeit erläutert hat, dass es sich schon um Krebs handeln könnte.

    Wie kann es sein, dass der Befund dann weder eine Vorstufe noch ein Karzinom ergab? Und warum wurde ich nicht auf die Möglichkeit hingewiesen, dass der Befund gar keine Auffälligkeiten zeigen könnte, statt mir die Angst zu machen, ich hätte Gebärmutterhalskrebs?


  • Re: Konisation bei PAP4a-p

    Die Untersuchung fand übrigens in einer Dysplasiesprechstunde einer Uni-Frauenklinik statt. Müsste ich nicht annehmen, dass man da über die nötige Erfahrung, und vor allem über die entsprechenden Geräte verfügt? Müsste dort eine Kolposkopie mit Anfärbungen nicht standardmäßig durchgeführt werden? Und müssten dort nicht gewisse Erfahrungswerte bei Abweichung von PAP-Test-Ergebnissen bekannt sein?

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    • Re: Konisation bei PAP4a-p

      Hallo,

      dass bei einem solchen Abstrich keinerlei Zellveränderungen gefunden werden, ist wirklich ungewöhnlich, das Ergebnis der Konisation ist aber ausschlaggebend und darauf können Sie sich in jedem Fall verlassen.

      Gruss,
      Doc

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      • Re: Konisation bei PAP4a-p

        Hallo, danke für Ihre Antwort. Ich selbst habe nicht mitbekommen, wie der Abstrich entnommen wurde, da der Abstrich während einer anderen gynäkologischen Operation unter Vollnarkose gemacht wurde. Irgendwie frage ich mich, ob überhaupt ein Abstrich genommen wurde, zumal ich mir der Arzt den Befundbericht davon nicht gezeigt hat. Ich war wegen des Ergebnisses der anderen Operation bei dem Arzt. Der hätte mich schon nach Hause geschickt, wenn ich nicht nach dem Ergebnis des PAP-Wertes gefragt hätte. Da bestellt der mich extra zum Termin, und ich muss 200 km fahren und dann hat er sich noch nicht einmal seine Unterlagen richtig angeschaut??? Dann musste er erst einmal in seinen Unterlagen nachschauen, und hat dann ganz überrascht geschaut, und gemeint, der PAP-4 Wert sei ihm gar nicht aufgefallen.
        Wenn keinerlei Zellveränderungen so ungewöhnlich für PAP-4a-p sind, frage ich mich jetzt, ob er überhaupt einen Abstrich gemacht hat, zumal ich zur Zeitpunkt der angeblichen Entnahme ja unter Vollnarkose war und gar nichts davon mitbekommen habe.

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