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Starke Missempfindungen im Unterleib

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  • Starke Missempfindungen im Unterleib

    Sehr geehrter Herr Doktor Scheufele,

    seit ich (heute 31) etwa 14 bin, leide ich immer wieder unter starken Missempfindungen im Unterleib (Beckenboden?). Es sind keine Schmerzen, es ist einfach ein unaustehliches Gefühl in Richtung Kribbeln - am ehesten kommt die Beschreibung nahe, als hätte man leichten Harndrang. Nur noch deutlich ekelhafter, penetranter und unangenehmer. Es tritt meiner Wahrnehmung nach primär auf, wenn ich abends im Bett liege und versuche einzuschlafen. Wenn die Missempfindungen da sind, sind sie unaushaltbar und verschwinden nur für ein paar Minuten, wenn ich mich kurz ordentlich bewege. Wenn ich mitten in der Nacht aufwach, treten die Missempfindungen aber nur äußerst selten auf. Letzte Nacht lag ich deswegen mal wieder bis 05:00 morgens wach.
    Früher war es i.d.R. nur dann da, wenn ich meine Periode hatte.

    Mittlerweile (seit die Endometriose vor 3 Jahren schlimmer wurde? Oder ziehe ich einen Fehlschluss?) treten die Missempfindungen auch dann auf, wenn ich nicht meine Periode habe. Diese unausstehlichen Empfindungen halten meist einige Tage bis Wochen an, bis es wieder eine Phase gibt, in der ich problemlos einschlafe.

    Beobachtung der letzten Nacht: ich hatte abends blähende Nahrung gegessen und ich konnte erst dann die Missempfindungen ignorieren, nachdem (gefühlt) der absolute Großteil der Blähungen endlich vorbei war. Oder ich konnte einschlafen, weil um 05:00 morgens meine Blase definitiv endlich leer war. Oder ich bin einfach wegen der Erschöpfung eingeschlafen, keine Ahnung.

    Hintergrundinfo: Vor zwei Jahren wurde Endometriose festgestellt (dritten Grades; 2 tiefinfiltrierende Herde jeweils einer am linken Harnleiter und einer am Sigma [--> bis heute Funktionsstörungen des Darmes - ODS - und Krämpfe beim Stuhlgang; vermutlich laut behandelndem Arzt wegen Verwachsungen]).

    Meine Frage: Könnte dieses Thema mit Endometriose oder postoperativen Verwachsungen zusammen hängen? Könnte es also Sinn machen, meinen behandelnden Endometriose-Arzt deshalb aufzusuchen?
    Oder schiebe ich mittlerweile alles zu schnell auf die Endometriose?

    Ich habe Angst, eine erneute Untersuchungs-Odyssee wegen dieser beschissenen Krankheit anzufangen und wollte darum vorab hier nachfragen. Und am Ende wäre es vielleicht vollkommen unnötig, weil es mit einer anderen Richtung zu tun hat. Ich weiß nicht, an was für einen Arzt ich mich am besten wende, ohne wieder von A nach B nach C rennen zu müssen.

    Mir ist bewusst, dass Sie mir keine 100%ige Antwort geben können, aber Informationen, welche Richtungen Sinn machen könnten, wären gerade sehr hilfreich. Ich bedanke mich vorab für eine Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen

    Amylej

    PS: Wenn jemand diese Missempfindungen kennt, würde ich mich auch sehr über Antworten dieser Art freuen.


  • Re: Starke Missempfindungen im Unterleib

    Hallo,

    ich halte hier Verwachsungen aufgrund der Endometriose durchaus für eine mögliche Ursache.

    Gruss,
    Doc

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