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    Hallo Herr Dr. Glöckner,

    ich war heute bei meinem FA und der hat eine Narbe hinter dem Scheideneingang festgestellt, die mir bei jeglicher Manipulation wehtut. Er hat mir wenig Hoffnung gemacht, dass dies jemals anders wird. Ich soll jetzt die Narbe vier Wochen lang mehrmals täglich mit Vaseline und einer Östrogencreme einschmieren und dann wiederkommen. Kennen Sie vielleicht noch eine andere Heilungsmöglichkeit?
    Vielen Dank,
    Annika


  • RE: Frage


    Ich meine, meine damalige Hebamme hat mir Johanniskrautöl empfohlen (für Brustwarzen und Damm) um das Gewebe "geschmeidig" zu halten. Kann man vielleicht in der Apotheke nachfrgen, ob es auch "innerlich" anzuwenden ist. Gute Besserung
    Jana

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    • RE: Frage


      Hallo Annika,

      ich bin zwar med. Laie, aber ich halte die Aussage deines Frauenarztes für nicht richtig und finde sie alles andere als hilfreich. Auch bei Geburten gibt es immer wieder Verletzungen im Bereich des Dammes und des Scheideneingangs und auch diese Wunden heilen. Zwar machen sie bei manchen Frauen über einen längeren Zeitraum Probleme, die Narben können auch nach der äußerlichen Heilung noch lange Zeit Beschwerden machen, aber irgendwann sind diese Schmerzen eben auch vorbei (ich selbst hatte sehr lange Zeit Probleme mit einer Narbe nach einem großen Dammschnitt). Narbengewebe ist eben nicht so elastisch wie das Gewebe sonst ist, und wenn die Wunde schlecht versorgt wurde oder man eben zur "schlechten" Narbenbildung neigt, dann kann das Probleme geben, vor allem bei Belastung. Die gilt es wohl erstmal zu vermeiden. Zu der unterstützenden Behandlung mit einer Östrogencreme kann ich nicht wirklich etwas sagen, aber sicherlich gibt es irgendetwas, was die Narbe günstig beeinflusst. Macht die Narbe denn auch ohne dass sie belastet wird Probleme.
      Danach würde ich aber doch zu kontrollierten vorsichtigen Dehnversuchen übergehen...
      Wie kam es denn zu der Verletzung? Wie tief war die Wunde? Wurde sie versorgt? Wie groß ist die Narbe? Das wäre wohl auch noch wichtig zu wissen.

      Liebe Grüße und alles Gute
      Degi

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      • RE: Frage


        Hallo Degi,

        ich weiß nicht genau, wie die Narbe entstanden ist. Auf jeden Fall bringt es nichts auf Belastung zu verzichten. Denn die Narbe ist innerlich und das heißt auch Geschlechtsverkehr tut sehr weh. Ich denke nicht, dass es mit einem Dammschnitt zu vergleichen ist, da kann man ja viel mehr zur Prophylaxe tun, da man ja dann besser dran kommt. Wenn ich die Narbe in Ruhe lasse, tut sie natürlich auch nicht weh. Aber ich hatte nicht vor, mein Leben lang auf Geschlechtsverkehr zu verzichten.
        Von daher hoffe ich, dass mir entweder der Arzt oder vielleicht jemand aus der gleichen Erfahrung heraus einen Tip oder eine richtige Behandlungsmethode nennen kann.
        Danke für Deine Hilfe.
        Annika

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        • RE: Frage


          Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie man eine nennenswerte Narbe in der Scheide haben kann, die solch große Probleme macht, ohne zu wissen, woher sie kommt, aber das ist hier ja nicht das Thema und hilft Ihnen nicht...

          Ich hatte ja gesagt, dass ich zunächst auf Belastung verzichten würde (bei der frischen Narbe meinte ich hier), dann aber Dehnversuche unternehmen würde.
          Wenn Sie deswegen Schmerzen beim GV haben, dann erst recht. Ich denke, dass eine Verletzung der Scheide während der Geburt sicherlich ähnliche, wenn nicht sogar größere Probleme macht. Ich würde entsprechende Cremes benutzen und dehnen, in der Hoffnung, dass das Narbengewebe sich dadurch auch dehnt und der GV dann nicht mehr so schmerzhaft ist. Vielleicht kann hierzu jemand noch etwas berichten. Herr Göckner wird das sicher beantworten, wenn es wieder da ist.
          Ich weiß nicht, ob man das so einfach mit dem Vorgehen bei Analfissuren vergleichen kann (weil es bei solchen Fissuren um den Muskeltonus geht), aber diese behandelt man ja auch so, dass man versucht sie zu heilen, und dann wird auch ähnlich vorgegangen - da verwendet man sogenannte Analdehner, die den Bereich dehnen und den Muskeltonus verringern.
          Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand aus Erfahrung berichten kann, ansonsten wird Herr Glöckner Ihnen sicherlich einen Rat geben können.

          Ihnen alles Gute!
          Degi

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