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Verhütung nach Brustkrebs

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  • Verhütung nach Brustkrebs

    Hallo,

    ich habe im Moment ein ziemliches Problem. Bei mir wurde im Jahr 2000 Brustkrebs festgestellt. Ich wurde brusterhaltend operiert, hatte auch befallene Lymphknoten. Nach Chemo und Bestrahlung ist aber alles in Ordnung seither.
    Nun geht es für mich um das Thema Verhütung. Früher habe ich mir keine Gedanken gemacht, was ich eigentlich so an Medikamenten schlucke, ich habe viele Jahre die Pille genommen. Nun verhüte ich wieder mit der Pille, habe aber Probleme mit den Augen und auch psychisch tut mir die Pille nicht gut. Seit das mit dem Krebs war, habe ich im Grunde genommen eine Abneigung geben dieses Zeug. Das ewige Gefummel mit Kondomen oder Zäpfchen oder sonstigem habe ich aber auch satt.
    Nun habe ich mir überlegt, mich sterilisieren zu lassen. Meine Entscheidung stand eigentlich fest, bis ich heute etwas über diesen Vaginalring gelesen habe. Nun bin ich unsicher geworden, was ich tun soll. Ich bin 38 und möchte keinesfalls Kinder haben.
    Kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen über eine Sterilisation oder sonstige Alternativen?
    Danke schonmal für die Hilfe :-)


  • RE: Verhütung nach Brustkrebs


    Hormonelle Kotrazeptiva, wie NuvaRing und Pille, sind schon möglich, wenn die Hormonrezeptoren negativ waren.
    Bei positiven Hormonrezeptoren wäre mir das Risiko zu groß.

    Als Alternativen gäbe es auch noch die Spiralen.
    Ansonsten ist die Sterilisation schon eine Möglichkeit.
    Und da der Kinderwunsch definitiv abgeschlossen ist...
    Viele Jahre hätte man empfohlen, die Eierstöcke zu entfernen, da es eine wirksame hormonelle Therapie nicht gab.
    Aber auch unter heutigen Bedingungen ist dies durchaus zu diskutieren.
    Sie sollten sich da nochmal ganz in Ruhe mit Ihrem FA beraten.

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    • RE: Verhütung nach Brustkrebs


      Guten Morgen und vielen Dank für Ihre Antwort, Dr. Glöckner.
      Die Hormonrezeptoren waren negativ. Von daher spricht nichts gegen die Pille. Aber wenn ich mir überlege, daß ich mir die Pille oder sonstige Hormone wohl noch einige Jahre zuführen muß, ist mir nicht wohl dabei. Es sind eben Nebenwirkungen vorhanden. Zur Zeit nehme ich Valette, seitdem tränen mir die Augen ständig und ich habe heftigen Haarausfall. Nachdem meine Haare nach der Chemotherapie wunderschön gewachsen und einigermaßen lang geworden sind, können Sie sich vorstellen, daß mir das nicht gerade gut gefällt. Mein Arzt sagte mir, die Pille würde entgegengesetzt Haarausfall verhindern. Fakt ist, seit ich sie nehme, gehen sie mir aus. Ich bin gut klargekommen mit Zäpfchen, nur leider bekommt mein Lebensgefährte davon einen Ausschlag, und Kondome sind mir zu unsicher. Ich denke, mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als die Sterilisation, obwohl ich vor dem Eingriff ein bissel Bammel habe. Nachteil ist, daß meine Regel dann wieder ziemlich heftig sein wird und ich dann wieder ziemliche Schmerzen haben werde, was ja durch die Pille einigermaßen unterdrückt wird. Nunja alles hat Vor- und Nachteile. Die Entscheidung, was man lieber in Kauf nimmt, ist nicht so einfach.

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