Hallo,
Erst mal zu meiner Person: bin 28 Jahre alt, verhüte seit mehreren Jahren gar nicht (bisher unerfüllter Kinderwunsch), hatte nie die Pille genommen (nur für 3 Monate mal ausprobiert, dann aber sein gelassen), bisher nur einen Sexualpartner gehabt und dieser hatte bisher auch nur mich als Sexualpartnerin.
Nun zu meinenm Anliegen:
Ich habe ganz fürchterliche Beschwerden in der Scheide/Harnröhre. Und das schon seit 5!!! Monaten. Begonnen hat es mit einem Brennen zwischen den Beinen, das ich aber nicht ganz zuordnen konnte. Dachte zuerst an Blasenentzündung, es wurden aber trotz etlicher Urintests nie Bakterien gefunden. War beim Urologen und der hat sogar eine Blasenspiegelung gemacht. Es kam raus, dass es lediglich eine leichte leichte Rötung der Harnröhre und des unteren Drittels der Harnblase zu sehen ist. Also nur eine leichte Reizung, nichts was mit Medikamenten behandelt werden muss.
Dann ab zum Frauenarzt. Sah alles unauffällig aus. Nach dem Abstrichergebnis behauptete die Urlaubsvertretung ich hätte eine bakterielle Infektion. Mir wurden daraufhin Antibiotika (Arilin) verschrieben. Das sind Vaginalzäpfchen. Sollte danach sogar noch eine zweite Packung nehmen, weil keine Besserung eintrat. Hinterher stellte sich raus, dass die Ärztin einfach nicht in der Lage war den Befund richtig zu lesen. Zwei weitere Ärzte meinten, dass in dem Befund nichts von Bakterien zu sehen war, lediglich eine Mischflora, was aber ganz normal sein soll.
Nächster Frauenarzt behauptete felsenfest es sei ein lokaler Östrogenmangel. Auf die Frage wie das zustande kommt meinte er, dass ich eben eine Frau bin und die manchmal Hormonschwankungen haben. Erst mal Gynoflor genommen, um die Scheidenflora nach dem Antibiotikum wieder aufzubauen. Zudem 2,5 Monate lang Estriolsalbe täglich geschmiert. Zwischendurch Tage mit Besserung, aber das ist bei meinen Beschwerden ganz normal. Mal gibt es ziemlich gute Tage ohne Beschwerden, mal richtig miese Tage mit heftigem Brennen. Irgendwann hat sogar die Hormoncreme gebrannt. Sollte dann Cortisonsalbe benutzen, sodass ich im Anschluss wieder mit dem Estriol weiter machen kann. Hatte aber den schlimmsten Schmerztag trotz Anwendung der Cortisonsalbe gehabt. Also auch damit aufgehört. Fazit: Estriol hat keinerlei Besserung gebracht.
Konnte während der Estriolphase den Schmerz besser interpretieren. Und zwar war es ein Brennen und Stechen es in der Scheide. Vorwiegend im Eingangsbereich bis 2-3 Zentimeter weiter innen. Hab auch Stellen, die ich genauer deuten kann, bei denen es öfter brennt. Es gab teilweise fast schmerzfreie Tage, dann aber wieder richtig schlimme. Wenn die Scheide heftig brannte, war auch die Harnröhre stark gereizt, sodass es beim Ende des Urinierens auch am Harnröhrenausgang brannte. Manchmal fühlte sich die Harnröhre auch geschwollen an und ich hatte nach dem Urinieren starken Harndrang, der sich aber nach ca. 1h legte. Manchmal brannte die Harnröhre noch Stunden nach dem Urinieren. Teilweise brannte der Urin heftig am Scheideneingang. Fühlte sich an schlimmen Tagen an wie eine Verbrennung/Verätzung. Wenn das Scheidenbrennen/ Harnröhrenbrennen etwas leichter war half ein Sitzbad mit warmen Wasser oder Kamillentee. An einem Tag hab ich beim Eincremen mit Deumavan (hab ich benutzt, um die Scheide vor dem Urinieren zu schützen) gemerkt, dass an einer typisch schmerzenden Stelle eine Art Kruste vorhanden war. Hab diese nur fühlen können, gesehen hab ich da nichts auffälliges. Wenige Tage später hab ich eine Pustel/Blase in der Falte der inneren Schamlippen entdeckt. Die war vorher definitiv nicht da. Aber keine Bläschenansammlung oder etwas in der Art. Die Pustel tut auch nicht weh, aber der Bereich darum ist empfindlich.
Zu einer weiteren Frauenärztin. Die hat die Pustel auch gesehen. Meinte, dass wir mal auf Genitalherpes behandeln mit Aciclovir 400. 7 Tage lang, 5 Tabletten pro Tag. Während der Einnahme merkte ich von Tag zu Tag wie die Beschwerden weniger wurden. Zuerst verschwand das Hitzegefühl, dass ich oft hatte. Dann wurde das Brennen immer seltener, bis nur noch ein leichtes Stechen da war, dann verschwand sogar das unangenehme Gefühl/ Brennen in der Harnröhre.
Jetzt sind es 2 Tage nach der Aciclovirbehandlung. Die Schmerzen waren gestern schon wieder etwas mehr, aber nur Stechen. Heute brennt es wieder heftig und das Urinieren ist unangenehm. Die Pustel sehe ich immernoch, ist also nicht verschwunden. Es schmerzt an anderen Bereichen auch viel mehr wie im Bereich der Pustel
Nun endlich zu meinen Fragen:
Wenn das Aciclovir hilft, heißt es, dass ich definitiv eine Virusinfektion habe? Oder ist in dem Medikament vielleicht auch ein gutes Schmerzmittel beigefügt, sodass dies der Grund für die schmerzfreien Tage während der Behandlung waren? Vorher hatte kein einziges Schmerzmittel geholfen. Weder Paracetamol, noch Ibuprofen.
Hab ich vielleicht geschädigte Nerven, da ich erst jetzt auf eine eventuelle Virusinfektion behandelt wurde (also nach 5 Monaten Leidenszeit), sodass die Schmerzen nach der Aciclovireinnahme auf kaputte Nerven zurück geführt werden könnten?
Hätte ich die Behandlung eventuell weiterführen sollen (also noch ein Rezept holen sollen), bis auch das letzte Stechen weg wäre?
Ist es schädlich nochmal die gleiche Aciclovir-Kur zu machen?
Ich hoffe Sie können mir irgendwie helfen. Sonst sind die Ärzte sehr am verzweifeln.
Erst mal zu meiner Person: bin 28 Jahre alt, verhüte seit mehreren Jahren gar nicht (bisher unerfüllter Kinderwunsch), hatte nie die Pille genommen (nur für 3 Monate mal ausprobiert, dann aber sein gelassen), bisher nur einen Sexualpartner gehabt und dieser hatte bisher auch nur mich als Sexualpartnerin.
Nun zu meinenm Anliegen:
Ich habe ganz fürchterliche Beschwerden in der Scheide/Harnröhre. Und das schon seit 5!!! Monaten. Begonnen hat es mit einem Brennen zwischen den Beinen, das ich aber nicht ganz zuordnen konnte. Dachte zuerst an Blasenentzündung, es wurden aber trotz etlicher Urintests nie Bakterien gefunden. War beim Urologen und der hat sogar eine Blasenspiegelung gemacht. Es kam raus, dass es lediglich eine leichte leichte Rötung der Harnröhre und des unteren Drittels der Harnblase zu sehen ist. Also nur eine leichte Reizung, nichts was mit Medikamenten behandelt werden muss.
Dann ab zum Frauenarzt. Sah alles unauffällig aus. Nach dem Abstrichergebnis behauptete die Urlaubsvertretung ich hätte eine bakterielle Infektion. Mir wurden daraufhin Antibiotika (Arilin) verschrieben. Das sind Vaginalzäpfchen. Sollte danach sogar noch eine zweite Packung nehmen, weil keine Besserung eintrat. Hinterher stellte sich raus, dass die Ärztin einfach nicht in der Lage war den Befund richtig zu lesen. Zwei weitere Ärzte meinten, dass in dem Befund nichts von Bakterien zu sehen war, lediglich eine Mischflora, was aber ganz normal sein soll.
Nächster Frauenarzt behauptete felsenfest es sei ein lokaler Östrogenmangel. Auf die Frage wie das zustande kommt meinte er, dass ich eben eine Frau bin und die manchmal Hormonschwankungen haben. Erst mal Gynoflor genommen, um die Scheidenflora nach dem Antibiotikum wieder aufzubauen. Zudem 2,5 Monate lang Estriolsalbe täglich geschmiert. Zwischendurch Tage mit Besserung, aber das ist bei meinen Beschwerden ganz normal. Mal gibt es ziemlich gute Tage ohne Beschwerden, mal richtig miese Tage mit heftigem Brennen. Irgendwann hat sogar die Hormoncreme gebrannt. Sollte dann Cortisonsalbe benutzen, sodass ich im Anschluss wieder mit dem Estriol weiter machen kann. Hatte aber den schlimmsten Schmerztag trotz Anwendung der Cortisonsalbe gehabt. Also auch damit aufgehört. Fazit: Estriol hat keinerlei Besserung gebracht.
Konnte während der Estriolphase den Schmerz besser interpretieren. Und zwar war es ein Brennen und Stechen es in der Scheide. Vorwiegend im Eingangsbereich bis 2-3 Zentimeter weiter innen. Hab auch Stellen, die ich genauer deuten kann, bei denen es öfter brennt. Es gab teilweise fast schmerzfreie Tage, dann aber wieder richtig schlimme. Wenn die Scheide heftig brannte, war auch die Harnröhre stark gereizt, sodass es beim Ende des Urinierens auch am Harnröhrenausgang brannte. Manchmal fühlte sich die Harnröhre auch geschwollen an und ich hatte nach dem Urinieren starken Harndrang, der sich aber nach ca. 1h legte. Manchmal brannte die Harnröhre noch Stunden nach dem Urinieren. Teilweise brannte der Urin heftig am Scheideneingang. Fühlte sich an schlimmen Tagen an wie eine Verbrennung/Verätzung. Wenn das Scheidenbrennen/ Harnröhrenbrennen etwas leichter war half ein Sitzbad mit warmen Wasser oder Kamillentee. An einem Tag hab ich beim Eincremen mit Deumavan (hab ich benutzt, um die Scheide vor dem Urinieren zu schützen) gemerkt, dass an einer typisch schmerzenden Stelle eine Art Kruste vorhanden war. Hab diese nur fühlen können, gesehen hab ich da nichts auffälliges. Wenige Tage später hab ich eine Pustel/Blase in der Falte der inneren Schamlippen entdeckt. Die war vorher definitiv nicht da. Aber keine Bläschenansammlung oder etwas in der Art. Die Pustel tut auch nicht weh, aber der Bereich darum ist empfindlich.
Zu einer weiteren Frauenärztin. Die hat die Pustel auch gesehen. Meinte, dass wir mal auf Genitalherpes behandeln mit Aciclovir 400. 7 Tage lang, 5 Tabletten pro Tag. Während der Einnahme merkte ich von Tag zu Tag wie die Beschwerden weniger wurden. Zuerst verschwand das Hitzegefühl, dass ich oft hatte. Dann wurde das Brennen immer seltener, bis nur noch ein leichtes Stechen da war, dann verschwand sogar das unangenehme Gefühl/ Brennen in der Harnröhre.
Jetzt sind es 2 Tage nach der Aciclovirbehandlung. Die Schmerzen waren gestern schon wieder etwas mehr, aber nur Stechen. Heute brennt es wieder heftig und das Urinieren ist unangenehm. Die Pustel sehe ich immernoch, ist also nicht verschwunden. Es schmerzt an anderen Bereichen auch viel mehr wie im Bereich der Pustel
Nun endlich zu meinen Fragen:
Wenn das Aciclovir hilft, heißt es, dass ich definitiv eine Virusinfektion habe? Oder ist in dem Medikament vielleicht auch ein gutes Schmerzmittel beigefügt, sodass dies der Grund für die schmerzfreien Tage während der Behandlung waren? Vorher hatte kein einziges Schmerzmittel geholfen. Weder Paracetamol, noch Ibuprofen.
Hab ich vielleicht geschädigte Nerven, da ich erst jetzt auf eine eventuelle Virusinfektion behandelt wurde (also nach 5 Monaten Leidenszeit), sodass die Schmerzen nach der Aciclovireinnahme auf kaputte Nerven zurück geführt werden könnten?
Hätte ich die Behandlung eventuell weiterführen sollen (also noch ein Rezept holen sollen), bis auch das letzte Stechen weg wäre?
Ist es schädlich nochmal die gleiche Aciclovir-Kur zu machen?
Ich hoffe Sie können mir irgendwie helfen. Sonst sind die Ärzte sehr am verzweifeln.
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