Hallo,
Ich bin 35 und nun schon seit fast 16 Jahren bei meinem Arzt. Als Kind wurde ich mehrfach sexuell missbraucht von meinem Vater. Ich habe auch einige Jahre Therapie hinter mir und es hat mir sehr geholfen.
Mein Arzt sprach mich vor 11 Jahren von sich aus drauf an und meinte das habe er sich schon lange gedacht. Im Grunde habe ich sehr großes Vertrauen in ihn gefasst und die Besuche dort waren erträglich. Ich ging auch regelmäßig.
Nun war ich 2 Jahre nicht mehr dort. In meiner Ehe kam es vermehrt zu Übergriffen und letztendlich zu 3 Vergewaltigungen. Psychische Hilfe habe ich, das ist nicht das Problem.
Derzeit ringe ich mit mir, da ich in 2 Monaten mal wieder einen Vorsorgetermin habe. Am liebsten möchte ich ihn absagen, da ich jetzt so große Angst habe wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr und mich der Gedanke an Untersuchungssituation in Panik versetzt.
Allgemein merke ich, dass ich jede Art von Berührungen weniger ertrage und auch mein Vertrauen in Männer stark gelitten hat, da ich erneut von einem Mann, dem ich hätte vertrauen können sollen stark verletzt wurde.
Ich möchte aber dennoch zu meinem Arzt, nicht zu einer Frauenärztin, da eben 16 Jahre gute Erfahrung mit ihm bestehen und ich ihn als sehr verständnisvollen Arzt erlebt habe.
Ich habe Angst während der Untersuchung anzufangen stark zu zittern, was mir vor 2 Jahren bei seiner Vertretung passierte, oder eine Panikattacke zu bekommen oder sonstwas.
Daher würde ich ihm gerne sagen was passiert ist und dass ich jetzt trotz der letzten 16 Jahre wieder sehr große Angst habe vor der Untersuchung.
Jetzt habe ich nur so viele Gedanken im Kopf... Dass er es nicht ernst nehmen könnte, mir nicht glauben würde, dass er der Ansicht sein könnte, dass das gar keine Vergewaltigung sein konnte, da es sich ja um meinen Mann handelt und der das darf (Letzteres wurde mir tatsächlich schon gesagt von einer Person bei der ich Hilfe suchte!) oder dass es eben schlicht und ergreifend nicht da hin gehört und ich damit nur seine Zeit verschwende.
Ich bin hin und her gerissen und möchte fast wieder absagen. Den Termin zu machen war schon sehr schwer und ich hatte Angstzustände beim Telefonat vor 3 Wochen. Seither schiebe ich Panik obwohl der Termin erst im Juli ist.
Ist es denn überhaupt nötig jedes Jahr zur Vorsorge zu gehen? Da ich nun schon 2 Jahre nicht wahr mache ich mir schon Gedanken ob noch alles ok ist, da ich auch 5 Krebsfälle in der Familie hatte. Die Angst vor unentdecktem Krebs ist größer als vor dem Termin.
Ich weiß nur nicht ob ich ihm offen sagen soll, dass ich große Angst habe und warum. Und vor allem wie soll ich das nur sagen?
Andererseits möchte ich, dass er vorgewarnt ist, falls ich doch eine Panikattacke bekomme und ich bin auch gerade nicht so offen für Geplauder wie es denn meinem Mann so geht, wies in der Familie läuft etc...
Liebe Grüße,
Luna
Ich bin 35 und nun schon seit fast 16 Jahren bei meinem Arzt. Als Kind wurde ich mehrfach sexuell missbraucht von meinem Vater. Ich habe auch einige Jahre Therapie hinter mir und es hat mir sehr geholfen.
Mein Arzt sprach mich vor 11 Jahren von sich aus drauf an und meinte das habe er sich schon lange gedacht. Im Grunde habe ich sehr großes Vertrauen in ihn gefasst und die Besuche dort waren erträglich. Ich ging auch regelmäßig.
Nun war ich 2 Jahre nicht mehr dort. In meiner Ehe kam es vermehrt zu Übergriffen und letztendlich zu 3 Vergewaltigungen. Psychische Hilfe habe ich, das ist nicht das Problem.
Derzeit ringe ich mit mir, da ich in 2 Monaten mal wieder einen Vorsorgetermin habe. Am liebsten möchte ich ihn absagen, da ich jetzt so große Angst habe wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr und mich der Gedanke an Untersuchungssituation in Panik versetzt.
Allgemein merke ich, dass ich jede Art von Berührungen weniger ertrage und auch mein Vertrauen in Männer stark gelitten hat, da ich erneut von einem Mann, dem ich hätte vertrauen können sollen stark verletzt wurde.
Ich möchte aber dennoch zu meinem Arzt, nicht zu einer Frauenärztin, da eben 16 Jahre gute Erfahrung mit ihm bestehen und ich ihn als sehr verständnisvollen Arzt erlebt habe.
Ich habe Angst während der Untersuchung anzufangen stark zu zittern, was mir vor 2 Jahren bei seiner Vertretung passierte, oder eine Panikattacke zu bekommen oder sonstwas.
Daher würde ich ihm gerne sagen was passiert ist und dass ich jetzt trotz der letzten 16 Jahre wieder sehr große Angst habe vor der Untersuchung.
Jetzt habe ich nur so viele Gedanken im Kopf... Dass er es nicht ernst nehmen könnte, mir nicht glauben würde, dass er der Ansicht sein könnte, dass das gar keine Vergewaltigung sein konnte, da es sich ja um meinen Mann handelt und der das darf (Letzteres wurde mir tatsächlich schon gesagt von einer Person bei der ich Hilfe suchte!) oder dass es eben schlicht und ergreifend nicht da hin gehört und ich damit nur seine Zeit verschwende.
Ich bin hin und her gerissen und möchte fast wieder absagen. Den Termin zu machen war schon sehr schwer und ich hatte Angstzustände beim Telefonat vor 3 Wochen. Seither schiebe ich Panik obwohl der Termin erst im Juli ist.
Ist es denn überhaupt nötig jedes Jahr zur Vorsorge zu gehen? Da ich nun schon 2 Jahre nicht wahr mache ich mir schon Gedanken ob noch alles ok ist, da ich auch 5 Krebsfälle in der Familie hatte. Die Angst vor unentdecktem Krebs ist größer als vor dem Termin.
Ich weiß nur nicht ob ich ihm offen sagen soll, dass ich große Angst habe und warum. Und vor allem wie soll ich das nur sagen?
Andererseits möchte ich, dass er vorgewarnt ist, falls ich doch eine Panikattacke bekomme und ich bin auch gerade nicht so offen für Geplauder wie es denn meinem Mann so geht, wies in der Familie läuft etc...
Liebe Grüße,
Luna
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