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OP bei Beckenbodenschwäche

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  • OP bei Beckenbodenschwäche

    Hallo,
    ich bin 34 und bei mir wurde eine schwere Beckenbodenschwäche mit Beckenorganvorfall, "Descending perineum" und Pudendus-Nervenschaden diagnostiziert. Die Faszien im Becken seien ausgerissen. Eine chirurgische Therapie käme aber erst in Frage, wenn ich Harn- oder stuhlinkontinent sei. Ich kann das nicht fassen! Meine Lebensqualität ist durch die Senkung, die Nervenschmerzen und durch Harn- und Stuhlentleerungsstörung derart minimiert, dass ich nicht länger warten möchte. Beckenbodentraining mache ich bereits.
    Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?

    Vielen Dank!

    Eula


  • RE: OP bei Beckenbodenschwäche


    Das glaube ich gern, dass Sie nicht warten möchten.

    Ein Problem ist sicherlich, dass man den Beckenboden nicht wieder neu herstellen kann.
    Man kann nur versuchen, einzelne Dinge zu "reparieren".

    Dabei muß man aber, soweit ich das so beurteilen kann, nicht noch warten, bis es schlimmer geworden ist und die Inkontinenz dazugekommen ist.

    Gerade solche Probleme, wie Sie sie haben, werden zuweilen noch sehr stiefmütterlich behandelt.
    Aber die Schaffung von Einrichtungen, wie des Deutschen Beckebodenzentrums (http://www.alexius.de/Deutsches_Becken.2369.0.html) am Berliner St. Hedwigs-Krankenhaus, zeigt, dass das Problem erkannt ist und man gewillt ist, zu einer Verbesserung der Versorgung beizutragen.

    Ich würde daher empfehlen, eine zweite Meinung einzuholen. Falls Sie in Ihrer Umgebung nicht fündig werden sollten, dann können Sie sich ja gern an die Berliner Kollegen wenden. Es gibt aber durchaus noch eine ganze Reihe von Kliniken, die sich dem Problem bereits jetzt annehmen würden.

    Kommentar


    • RE: OP bei Beckenbodenschwäche


      Danke für Ihre Antwort.
      Das Beckenbodenzentrum habe ich bereits angemailt, von dort schreibt aber keiner zurück. Warum setzt man dann die E-Mail-Adressen ins Netz?? Na,ja, ich werde wohl mal anrufen dort.
      Ich habe bei meinen Recherchen festgestellt, dass man die Prolaps-OP-Methoden wohl in ältere (z.B. Levatorplastik, Scheidenraffung) und modernere Verfahren(paravaginale Plastiken, Implantation von Netzen) einteilen kann. Lange nicht jeder Gynäkologe scheint sich da auszukennen und vielen Ärzten scheint die Komplexität der Beckenbodenschwäche gar nicht bewusst zu sein. Das ist schon sehr mühsam und frustrierend als Patientin.

      Kommentar

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