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Brustkrebs

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  • Brustkrebs

    Hallo,

    ich bin total verzweifelt... Meine Mutter hat mir am Wochenende anvertraut, dass sie Brustkrebs hat. Es kam durch ein Gespräch über ihren Bruder, der an Zungenkrebs starb. Vor sechs Jahren zeigte sie mir die Veränderung, ging aber nicht zum Arzt. Vor zwei Jahren soll ihr Arzt dies nun bestätigt haben, wollte mit ihr ein Gespräch mit ihr und mir (sie gab mich als Vertrauensperson an) führen, der nie stattfand. Sie will nichts dagegen tun, hat Angst, dass sie genauso leiden wird, wie ihr Bruder. Aber das muss doch nicht sein, oder?
    Sie zeigte mir die Stelle (rechtes oben richtung Mitte) Die betreffende Region eine Delle über diesen Knoten, der nicht gerade klein ist. Mama wird nichts dagegen tun, und ich kann sie nicht umstimmen. Nun habe ich einen Gesprächstermin mit ihrem Arzt vereinbart, habe aber Bedenken, dass er mir wegen der Schweigepflicht nicht sagen wird. Sie hat mich (23) als Vertrauensperson angegeben, bin ich nicht berechtig, etwas mehr zu erfahren? Und wie lange kann sie damit leben, wenn sie sich überhaupt nicht helfen lässt? Sie geht zur keine Vorsorge

    Verzweifelte Grüße,
    Ramida


  • RE: Brustkrebs


    Sie sollte dringend etwas machen lassen!

    Was passiert, wenn man nichts macht?
    Die Delle zieht sich irgendwann ein und es bildet sich in der Mitte eine offene Stelle, ein Ulcus, welches sich nie wieder verschließt und immer größer wird.
    Diese offene Stelle wird dann von Bakterien besiedelt und fängt an, übel zu riechen, was auch mit irgendwelchen Düften nicht zu überdecken ist.
    Dieser üble Geruch führt dann zu einer immer stärkeren sozialen Isolation der Betroffenen.

    Zusätzlich sollten Sie Ihre Mutter darauf hinweisen, dass der Verlauf nur durch eine Behandlung beeinflußt werden kann.
    Unbehandelt führt die Erkrankung in fast 100% zum Tode, was ja dem Schicksal Ihres Onkels entspräche.
    Dabei sind die Heilungschancen beim Brustkrebs deutlich besser.

    Sie können versuchen, das Gespräch mit dem Arzt zu suchen. Ich hoffe, es gelingt Ihnen, ggf. mit seine Hilfe, Ihre Mutter noch umzustimmen.

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    • RE: Brustkrebs


      Hallo,

      vielen Dank für die Antwort.
      Ich versuche schon mit Engelszungen zu reden... Sie kann sich doch nicht mit ihrem Bruder vergleichen!!! Das ist doch ein Himmelsweiter Unterschied.
      Allerdings ist diese Delle ein Stück weit nach innen gezogen und sieht in der Tat nicht gerade schön aus... Ich kann ihr ja nicht helfen, so gern ich es auch möchte. Aber was soll ich denn tun? Zusehen, dass sie stirbt?

      Das ist doch blanker Selbstmord was sie da macht und sie gerade mal 50!
      Ich kann ja ihre Angst verstehen wenn sie die Bilder vor Augen hat, als wir meinen Onkel im Hospiz bis zum Schluß begleitet haben. Aber das muss ihr doch nicht auch noch so ergehen...

      Lieben Grüße,
      Ramida

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      • RE: Brustkrebs


        Sie können ihr nur sagen, dass sie, wenn sie nichts macht, garantiert so enden wird.
        Die einzige Chance, dass es nicht so wird, ist sich behandeln zu lassen.

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        • RE: Brustkrebs



          Ich habe ihr nun einen Brief geschrieben, weil das Thema nun auch totgeschwiegen wird und ich nicht die einzige aus der Familie sein möchte, die das weiß. Ich denke, dass auch mein Zwillingsbruder ein Recht darauf hat, das zu erfahren.

          Vielen Dank nochmals für Ihre Antworten, ich hoffe, dass sie endlich einsichtig wird.

          Ramida alias Steffi

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          • RE: Brustkrebs


            Sie wird daran sterben, mach ihr das klar. Ich weiß wovon ich rede meine Mutter hat Brustkrebs mit Metastasen in Luge und Leber. Erkrankt ist sie mit 53, jetzt ist sie 61 und bekommt Chemo. Wenn Deine Mutter nicht zum Arzt geht, stirbt sie und zwar genauso qualvoll wie ihr Bruder.
            Liebe Grüße und viel Glück

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            • RE: Brustkrebs


              Sie lässt sich nicht mehr an sich ran, wenn ich versuche, sie darauf aufmerksam zu machen. Zu mal wenn ich daran denke, dass man ihr helfen kann, wenn sie es zulassen würde! Ihr Bruder hatte 2001 eine schwere OP über sich ergehen lassen und nach der Bestrahlung (keine Chemo) hieß es, er sei geheilt. Aber diese Art von Krebs ist äußerst selten und eben auch bösartig. Ihm Wurde erspart, dass er nicht aufplatzt, was ihr aber nicht erspart bleiben wird, wenn sie nichts tut!!! Sie will nicht leiden, so ihre Worte, aber sie wird doch darunter leiden. Sie wird evtl. so zu Grunde gehen :-(

              Lieben Gruß,
              Ramida

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