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SLE

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  • SLE


    Hallo an alle ins Forum !

    für den Fall, dass ich einen SLE hätte, welche Symptome wären aus gynäkologischer Sicht zu erwarten ?

    Ich renne von Arzt zu Arzt, aber keiner weiß Rat;

    Über Antwort würde ich mich sehr freuen

    Gruß Sonscha


  • RE: SLE


    Hallo Soncha!

    Welche Symptome bringen dich denn auf die Vermutung, du könntest einen SLE haben?

    In einem Buch (Lupus-Erythematodes-Tagebuch von Dorothea Maxim)werden zwar Eierstockentzündungen beschrieben, aber ich (bin in einem SLE-Forum sehr aktiv), kann das nicht bestätigen. Am ehesten bewirkt ein SLE Scheideninfektionen, die aber meist eher durch die immunsupressive Therapie als durch den SLE bedingt sind. Wobei man auch beachten muss, dass 80% aller SLE-Betroffenen eine angeborene Immunschwäche (Komplement-C4-Mangel ) haben, die ebeso wie die Therapie des SLE Infektionen im gynäkologischem Bereich möglicherweise Vorschub leisten kann.
    Je nach SLE-Verlauf, kann es zu "offenen Stellen" im Vulvabereich kommen. Das Auftreten einer solchen Schleimhautbeteiligung ist dann meist gleichzeitig mit oralen und nasopharyngealen Ulcera kombiniert.
    Gynäkologisch-geburtshilflich relevante Probleme macht ein SLE in der Schwangschaft. Generell ist da Risiko einer Gestose deutlich erhöht. Je nach Art bzw. Antikörperprofil des SLE können unterschiedliche schwerwiegende Komplikationen auftreten.
    Bei SLE mit sek. Sjögren-Sydrom, bzw. positvem Nachweis von SS-A, SS-B Antikörpern besteht das Risiko eines kongenitalen Herzblocks und eines neonatlen LE beim Fötus bzw. Säugling. Bei deutlicher Hypergammaglobulinämie kann die Hyperviskosität des Blutes die Durchblutung der Plazenta beeinträchtigen. Neben der Behandlung mit Dexamethason ist oftmals eine Plasmaphersebehandlung notwenig.
    Bei SLE mit sek. Anti-Phospholipidsydrom ist eine Schwangerschaft für Mutter und Kind sehr risikoreich. Es kommt trotz Antikoagulation oft zu Aborten, Frühgeburten, Totgeburten, Wachstumretardierungen und thromoboembolische Ereignisse treten sehr häufig auf.

    Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir auch eine Mail schreiben:
    [email protected]

    Kommentar


    • RE: SLE


      Danke für die sehr ausführliche und korrekte Antwort.

      Kommentar


      • RE: SLE



        Hallo Iris,

        vielen Dank für deine Antwort !!

        Du fragtest nach Symptomen; eigentlich sind es immer wechselnde Symptome, die mit meiner labilen Psyche erklärt werden; selbige ist soooo labil, dass sie sogar Knochenbrüche verursacht :-( ;
        Du hast offene Stellen beschrieben; nasale und orale Ulcerationen;
        Werden diese in der Regel erkannt oder propft sich zügig ein Pilzinfekt drauf ?...ich frage deshalb, weil ich nach den Schwangerschaften, die ich ohne größere Probleme überstanden habe, bei mindestens 3 verschiedenen Docs war, erzählt habe, dass ich erst wund und dann "infiziert" war; mit den üblichen Salben
        gen Heimat geschickt habe ich mäßigen Erfolg gehabt,
        um drei Wochen später die gleichen "Spässchen" vorzu-
        weisen----Fortsetzung wie oben...........
        Desweiteren habe ich an den Oberschenkeln livide Verfärbungen in der Haut gehabt, die ich erst als einen
        Hitzeschaden abgetan habe; mit den SD-Hormonen sind diese Dinge rückläufig;
        In der Vorgeschichte spielen ein ADS, eine Hashimoto-
        Thyreoiditis (die ich nicht diagnostiziert bekomme ) und verschiedene rheumatische Beschwerden eine Rolle, die
        ich laut Doc nicht habe ---- weil ich keine Antikörper habe;

        Bittebittebitte: stempel mich nicht als psycho ab;

        Sonscha [email protected]

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