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Frage an Dr. Glöckner

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  • Frage an Dr. Glöckner

    Sehr geehrter Dr. Glöckner,

    meine Frauenärztin hat zur Untersuchung, ob Wechseljahre vorliegen einen Bluttest zur Überprüfung der Östrogenwerte durchgeführt. Ist es ausreichend nur die Östrogenwerte zu testen oder müssen noch andere Hormonwerte überprüft werden ?

    Außerdem hat die Frauenärztin eine vergrößerte Gebährmutter ertastet, als Ursache dafür gab sie an, daß Myome vorliegen würden.

    Sie hat jedoch nur die vergrößerte Gebährmutter ertastet, ohne jedoch Myomknoten tatsächlich ertastet zu haben und sie hat auch keine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

    Sie ist nämlich der Ansicht, daß Ursache für eine vergrößerte Gebährmutter IMMER Myome seien, so daß nach etwaigen anderen Ursachen garnicht erst gesucht werden muß.

    Ist es richtig, daß als Ursache einer vergrößerten Gebährmutter grundsätzlich NUR Myome in Frage kommen oder welche anderen Ursachen können noch vorliegen ?

    Ich wäre für Ihre Antwort zu meinen obigen Fragen sehr dankbar.


  • RE: Frage an Dr. Glöckner


    Ein niedriges Östrogen spricht ggf. schon für beginnende Wechseljahre. Wenn man zusätzlich noch LH und FSH bestimmt, zwei Hormone, die die Eierstöcke stimulieren, und die sind erhöht, ist eine verminderte Ansprechbarkeit derselben schon anzunehmen, was dann erst recht für Wechseljahre spricht.

    Häufigste Ursache für eine vergrößerte Gebärmutter sind Myome. Die kann man, wenn es z.B. mehrere kleinere in der Gebärmutterwand sind, auch nicht einzeln tasten.
    Ultraschall kann man machen, da man sie dann sehen könnte, man muß es aber nicht, zumal die Ultraschalluntersuchung leider nicht Bestandteil der normalen Krebsfrüherkennungsuntersuchung ist.
    Es liegt hier einfach im Ermessen des jeweiligen Arztes, ob man diese Untersuchung für notwendig hält.

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    • RE: Frage an Dr. Glöckner


      Vielen Dank für Ihre Antwort.

      Bei mir lag aber schon im Alter von Anfang 20 eine vergrößerte Gebährmutter vor, ohne daß jemals die genaue Ursache dafür untersucht worden ist , kann eine vergrößerte Gebährmutter evtl. Veranlagung sein oder bereits Anfang 20 Folge von Hormonmangel ?
      Vor drei Jahren wurde bei mir eine Sonographie von innen (in der Scheide gemacht) ohne daß Myome festgestellt worden sind.
      Ich hatte auch noch nie typische Myombeschwerden, wie z.B. starke Blutungen etc.....

      Wie niedrig müssen Östrogenwerte sein, um evtl. die Wechseljahre anzukündigen, da die Östrogenwerte gegen Ende eines Zykluses ohnehin immer abfallen ?

      Hat ein Frauenarzt hierbei Richtlinien wie hoch die Östrogenwerte bei einer Frau in einem bestimmten Alter noch sein müssen ?

      Lieben Dank !

      Kommentar


      • RE: Frage an Dr. Glöckner


        Sicher gibt es auch schon anlagebedingt unterschiedlich große Organe.
        Die Muskulatur der Gebärmutter kann auch insgesamt verändert sein, so dass eine Vergrößerung resultiert. Auch viele kleine Myome lassen sich zuweilen schlecht im Ultraschall darstellen.
        Ursachen gibt es da eine ganze Reihe.
        Ohne irgendwelche Beschwerden gibt es auch keinen Grund da irgendwas zu machen.

        Was die Hormone angeht, so bringt eine einzelne Untersuchung auch noch keinen echten Beweis, wenn noch Blutungen bestehen, dass das Klimakterium beginnt.
        Die Normwerte können dabei labormäßig etwas differieren.
        Ein FSH über 25 mE/ml und ein Östrogen unter 30 pg/ml wären jedoch schon recht eindeutig.

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