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Allergisches Asthma

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  • Allergisches Asthma

    Ich bin in der 12. Wo. und mein Heuschnupfen ist in diesem Jahr besonders schlimm. Am Freitag war ich beim Allergologen, der mir Mittel gegen allergisches Asthma verschrieben hat. Jetzt weiß ich nicht, was dem Kind mehr schadet (nachdem ich den Beipackzettel gelesen habe). Der Allergologe meinte, die Mittel seien unbedenklich. Soll ich nochmal mit meiner Frauenärztin reden, oder gefährde ich mein Kind, wenn ich länger mit der Einnahme warte. Die Asthmaanzeichen habe ich nur bei schönem Wetter gegen Abend.


  • RE: Allergisches Asthma


    Die meisten Asthmamittel sind in der Schwangerschaft unbedenklich. Da Sie leider nicht geschrieben haben, um welches Präparat es sich handelt, kann ich aber dazu nicht mehr sagen.
    Auf jeden Fall würde ich empfehlen, das Mittel zu nehmen, wenn Anzeichen für einen Anfall sich anbahnen.

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    • RE: Allergisches Asthma


      Es handelt sich um Novopulmon und Salbutamol.

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      • RE: Allergisches Asthma


        Novopulmin
        - sollte in der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung eingesetzt werden.
        Hinweise auf Fehlbildungen gibt es nicht.
        Andere Probleme (z. B. intrauterine
        Wachstumsstörungen, Atrophie der Nebennierenrinde)
        und Spätfolgen bei Langzeittherapien, die ja aber bei Ihnen nicht geplant ist, können nicht sicher ausgeschlossen werden.

        Salbutamol
        - passiert die Plazentaschranke.
        In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft
        soll Salbutamol nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden. Obwohl nicht völlig auszuschließen,
        ist eine tokolytische (wehenhemmende) Wirkung bei inhalativer Anwendung von Salbutamol unwahrscheinlich.
        Selbst, wenn es diese Wirkung hätte, wäre es im Moment ja kein Problem.
        Wehen möchte man ja erst am Ende der Schwangerschaft.

        Da ich aus der Ferne nicht beurteilen kann, ob Ihre Beschwerden eine Anwendung rechtfertigen, sollten Sie sich vielleicht doch auf das Urteil des Pulmologen verlassen.
        Ein Asthmaanfall und die damit verbundene Einschränkung der Sauerstoffzufuhr ist ja auch nicht wünschenswert.

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        • RE: Allergisches Asthma


          Vielleicht noch ein paar einfache Tips, wie man Asthmaanfälle (durch Pollen verursacht) vermeiden kann.
          1. Am besten nur frühmorgens oder abends lüften, sonst die Fenster geschlossen halten oder das Fenster mit einem Netz versehen, das so fein ist, dass die meisten Pollen nicht durch können (gibt's z.B. im Baumärkten, die auch Fliegennetze etc. im Sortiment haben; will hier keine Werbung machen...).
          2. Getragene Oberbekleidung nicht im Schlafraum aufbewahren, damit die Pollen nicht im Zimmer sind.
          3. Wenn's möglich ist, Haare abends waschen oder zumindest gut ausbürsten (nicht im Schlafraum).
          4. Staubsaugen nur mit Mikrofilter.

          Alles Gute und liebe Grüße
          Degi

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          • Re: Allergisches Asthma


            Hallo viva30,
            Deine Einstelltung ins Forum ist von 2004 und Dein Kind wahrscheinlich 7 oder 8 Jahrre alt. Du wirst bestimmt mitlerweile alles geklärt haben.
            Ich wollte Dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass es sogar sehr wichtig ist das Asthmamdikamente ( die zum Inalieren wie z.B. Forster oder Symbicort ) zu benzutzen. Und für Schwangere, wie Dein Arzt sagte ,keine schädlichen Auswirkungen haben sollten. Vielmehr ist es so, dass wenn Du es nicht nimmst und schwere Asthmaanfälle bekommst, dass Kind auch kaum Luft bekommt, denn es wird ja durch die Mutter versorgt.
            Bei mir war es so, dass ich ungefähr 1999 eine sehr schwere Grippe bekam mit mehren tagen 40 Grad Fieber. Ich bekam, trotz Hustenmittel, immer schlechter Luft, stand eines Nachts am Fenster ,weil ich das Gefühl hatte zu ersticken. Ich kam mit dem Krankenwagen in die Lungenklinik. Der Sauerstoffgehalt lag nur noch bei 38 % .Ich wäre sowieso kurz darauf zusammengebrochen.
            Hier gab man mit für 6 Monate Kortisonspray und einen Pariboy mit Asthmainaliermittel in die Hand. Da ich aber Anst hatte, dass das Kortison wegen meiner Neurodermitis nicht gut sei und keine Ahnung hatte,nahm ich es leider nur bis die Symtome weg waren.
            Bei der nächsten Erkältung landete ich wieder in der Lungenklinik.Hier erfuhr ich, dass ich Allergisches Asthma habe.Und reagiere so zimlich auf alles was das Jahr über draußen ist, + Katze-Pferdehaar,Hühnerfedern,Schimmel und Haustaubmilben.Wenn es danach geht kann ich ab Ende Februar bis Anfang November nicht draußen sein und drinnen unter bestimmten Umständen auch nicht ( sorry, Galgenhumor).
            Mitlerweile bin ich relativ gut eingestellt. Muß die Allergiebettwäsche benutzen ( auch bei anderen Leuten schlafen,ist daher aufwendiger), muß bestimmte Dinge meiden (ganz toll ist, wenn man einen Besuch macht und unerwartet dort eine Katze ist !), habe vorallem noch Probleme bei Frühblühern (denen kann ich schlecht aus dem Weg gehen) und sehr bei Infekten. Aber in der Lungenklinik war ich bis heute nie wieder. Gegen die Frühblüher werde ich mich ab Herbst 2012 Imunisieren lassen. Auch wenn es bei Menschen mit so vielen Allergiern eigendlich nicht ganz weg geht, wird es wahrscheinlich stark reduziert.Und das ist diese lange und aufwendige Therapie wert.
            Aber trotzdem würde ich sagen, dass es mir heute relativ gut geht und ich das Leben genießen kann. Und die Asthmamedikamente sind heutzutage wirklich effektiv und schonend.Es gibt gute Bücher zu dem Thema und Fachkliniken.Wichtig ist IMMER Griffbereit mindestens 1 Notfallspray parat haben!

            Ich weiß nicht, ob ich Allergisches Asthma bekommen hätte, wenn ich damals 6 Monate brav das Kortisonspray genommen hätte. Vom Papa hatte ich bereits Allergien (Frühblüher und Katzenhaaare) geerbt. Und in der Fachliteratur steht, dass Allergien die Nase und Augen betreffen nach 10-15 Jahren zum Allergischem Asthma werden können (also eine Etage tiefer rutschen so zu sagen).
            Ich beobachte allerdings das Allergien von Jahr zu Jahr fariieren. Dieses Jahr habe ich z.B. extrem mit den AUgen zu tun,weniger mit dem Schnupfen und nur teilweise mit der Luft. Letztes Jahr lagen die Schwerpunkte anders. Ist halt Natur und hat mit vielen Faktoren zu tun.
            Was ich aber eine Frecheit finde, dass auf Grund der vielen Allergiker (Tendenz zunehmend) alle Allergieprodukte dermaßen -unberechtigt wie ich finde- überteuert verkauft werden.Das finde ich Geldschneiderei und Wucher auf kosten Kranker Menschen.
            Dir ,Deinem Kind und Familie wünsche ich, dass Du mit dem Heuschnupfen gut zurecht kommst und nicht so starke Symtome hast.Alles Gute.
            Schönen Gruß
            katharina75

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