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Total-OP vor Wechseljahren

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  • Total-OP vor Wechseljahren


    Meine Frage : ist eine Hormontherapie wegen induzierter menopause durch Totaloperation mit 44 Jahren notwendig oder läßt sich diese vermeiden oder alternativ behandeln ?


  • RE: Total-OP vor Wechseljahren


    Eine Hormonersatztherapie erscheint mir auf den ersten Blick sinnvoll.
    Normalerweise hätte ja bei Ihnen noch einige Jahre ein ganz normaler hormoneller Zyklus bestanden.
    Man muß natürlich nachsehen, warum die OP gemacht wurde und auch die Eierstöcke mit entfernt werden mußten.
    Außerdem sollte man nach weiteren Risikofaktoren suchen, die evtl. dagegen sprechen könnten.

    Als Alternativen für die reinen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, kann man sicherlich auch zu pflanzlichen Präparaten greifen.
    Diese können aber die Folgen des sehr frühen Hormonausfalls nicht verhindern.

    Die Diskussionen um die Hormonersatztherapie, nach Studien mit teilweise kritikwürdigem Studiendesign, treffen daher auf Sie so nicht ganz zu.

    Man sollte allerdings die Vor- und Nachteile in einem ausführlichen Gespräch mit dem FA gegeneinander abwägen und dann im jeweiligen Einzelfall entscheiden.
    Eine Behandlung nach dem Gießkannenprinzip, wie sie eine Zeit lang üblich war, ist heute nicht mehr zeitgemäß.

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    • RE: Total-OP - neuer Rat ?



      Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort.

      Die Indikation für die Total-OP wäre wie folgt :
      Entfernt wurde Febr. 04 linker Eierstock wegen Abzeß mit Bauchfellentzündung. Kritische Situation mit 1 Woche 41 Fieber und Not-OP.
      Nach 6 Wochen erneuter Befund : 3 Große Zysten rechter Eierstock ( CT und Sono) - mit Fieber und Schmerzen - 5 Tage Antibiotikum und Einsatz Gestagen um Blutung zu evozieren. Rückgang Fieber und Schmerzen - die Blutung trat am 5 . Tag der Einnahme ein ...
      Nun habe ich am 1. April eine Nachuntersuchung mit Entscheidung : OP oder nicht. Der FA meint - wegen Vorgeschichte : Total OP.
      Ich bin sehr unsicher bzgl. Notwendigkeit / und Folgen ?
      Haben Sie einen Rat ?
      Bzgl. HET : - hatte früher nach 4 Wochen Pille starke Venenentzündung , was zum Absetzen der Pille führte.
      - Starkes familiäres Apoplexrisiko in Familie ( Mutter mit 40, Cousine mit 37 Jahren) ,
      - habe vergrößerte SD ( Thyronajod 50 )
      - habe erhöhten Ruhepuls ( ohne kardiol.Befund ) von 90

      Bitte Sie freundlichst um Ihren Rat - vielen Dank

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      • RE: Total-OP - neuer Rat ?


        Selbst, wenn man die Gebärmutter entfernt, dann sollte man, denke ich, doch versuchen, den einen Eierstock möglichst zu erhalten.
        Eine Hormonersatztherapie ist bei den genannten Risiken durchaus nicht unproblematisch.
        Ich würde das auf jeden Fall auch im Krankenhaus ansprechen.

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        • RE: Total-OP - neuer Rat ?


          Vielen Dank für Ihre Antwort : aber es geht doch primär um die Entfernung des entzündeten Eierstocks rechts. An der Gebärmutter habe ich nichts.

          Der noch verbliebende Eierstock soll entfernt werden - oder ist der erhalt trotz Entzündung möglich und sinnvoll ?

          MfG
          agil

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          • RE: Total-OP - neuer Rat ?


            Das kann man unter Umständen erst während der OP sehen. Aber ich würde in so einem Fall immer versuchen, wenigstens einen Teil des Eierstocks zu erhalten.

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