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eheprobleme nach sterilisation ???

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  • eheprobleme nach sterilisation ???

    Bei uns steht in zwei Wochen die Sterilisation meiner Frau an. Ich selber habe es aus zwei gründen abgelehnt: 1. dieser Eingriff zerstört den egentlichen Lebenszweck eines Mannes ( also meinen) : ich kann mich nicht weiter fort- pflanzen (theoretisch) 2.Es hat etwas endgültiges, was Männer im allgemeinen ( also ich auch) ablehnen.
    Meine Frau hat aus rationalen Gründen ( 38 Jahre alt, zwei Kinder 14+10, keine Lust mehr auf Pille) diesen Schritt geplant. Nach meinen Einwänden ist sie nicht mehr sicher.
    Als Ehemann bin ich schon sehr dafür- als biologischer Mann stellt sich mir die Frage : Warum danach noch Sex, wenn Fortpflanzung endgültig beendet?
    FRAGE: Wie ist ein Eheleben nach einer Sterilisation ?


  • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


    Hi,

    also ich denke nicht dass sich danach das Eheleben ändert, auch nicht in sexueller Hinsicht. Warum auch ? Es ist nach wie vor die gleiche Frau die Du geheiratet hast, die Du begehrst (egal ob sie noch schwanger werden kann oder nicht) und die Du liebst. Zumindest sollte es meiner Meinung nach so sein....
    Aber mich macht etwas anders stutzig. So wie Du schreibst könnte man meinen, Du siehst Sex nur als Fortplanzungsmittel an.
    Was ist mit Sex einfach aus Spaß an der Freude ?!
    Und ich finde nicht, dass der Hauptbestandteil des Mannes ist, Kinder zeugen zu können !!!

    Warum danach noch Sex ?! Ganz einfach weil es tierisch Spaß macht, weil es das intimste ist was zwei sich liebende Menschen miteinander erleben.
    Für mich ist die Fortpflanzung beim Sex ein Nebeneffekt, der zumal meistens auch noch sehr unerwünscht ist....


    Grüßle
    Pegasus

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    • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


      Hallo fischpaton

      Ich finde es sehr schade, dass Du die Ehe nur mit Fortpflanzung und Sex in Verbindung bringst. Es gibt doch auch noch andere Dinge für eine erfüllte Partnerschaft oder nicht?
      Nach der Sterilisation wird sich sicher nichts am Sexualleben änder ausser Du änderst Deine Einstellung nicht dazu. Warum hattest Du keine Probleme mit der Einnahme der Pille Deiner Frau? Das ist auch keine natürliche Verhütung und Du kannst Dich auch nicht weiter fortpflanzen? Was wäre denn Dein Lösungsvorschlag gewesen?

      Gruss

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      • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


        Ich verstehe dich, auch wenn ich erstaunt bin, sowas von einem Mann zu hören.
        Ich dachte, es wäre ein typisch weiblicher Trieb sich fortpflanzen zu wollen und Sex nur als Mittel zum Zweck zu sehen.
        Mir wurde mit 26, nach dem 4. Kind, im Krankenhaus die Sterilisation angeboten.
        Ich lehnte aus all den Gründen, die du erwähnt hast, ab.
        Und ich bin jetzt 42 und zum 9. Mal schwanger.
        Ich bereue es nicht, ich genoss die "späten" Kinder umso mehr!
        Ich glaube, ich hätte schwere, psychische Probleme bekommen, nach einer Sterilisation.
        Ich kenne auch Ehepaare, die damit nicht fertig geworden sind, obwohl sie sich beide so sicher waren.
        Ein tragischer Fall war dabei, wo allerdings der Mann diesen Eingriff hat machen lassen, es hat das Sex- und Ehe-Leben so zerrüttet, er kam einfach damit nicht klar, und leider wurde er psychisch immer labiler, sodass er sich schließlich das Leben nahm.

        Natürlich ist es nicht immer so dramatisch.
        Aber auch hier im Forum ist regelmäßig zu lesen, dass Frauen den dringlichen Wunsch haben ihre Sterlisation rückgängig zu machen, koste es, was es wolle.
        Obwohl sie einst bewusst diesen Schritt gesetzt haben.
        Aber oft war es eben eine "Vernunftsentscheidung".
        Und mit der Zeit, und wenn die Kinder größer werden, schleichen sich plötzlich Gefühle ein, Sehnsüchte, auch nach Babies, zumindest aber nach einer REALEN Möglichkeit zur weiteren Fortpflanzung.
        Auch wenn diese dann vielleicht gar nicht wahrgenommen wird.
        Aber zu wissen, es wäre ja nicht mehr möglich, drückt dann auf die Seele.

        Meiner Ansicht nach müssen beide Ehepartner voll dafür sein, ist es einer nicht, oder bestehen Zweifel, sollte man diesen endgültigen Schritt nicht gehen.
        Die psychische Entwicklung in der Zukunft zwischen beiden kann fatal werden.

        Lasst euch nochmal gründlich beraten, von geschulten Menschen, vielleicht einer Familienplanungs-Beratungsstelle, wo auch Psychologen sind, da könnt ihr beide gemeinsam herausarbeiten, was für euch gut ist, was in euch wirklich dafür oder dagegen spricht.
        Nur nicht vorschnell handeln, bei so etwas Endgültigem!
        LG, Isa

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        • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


          Also bei uns hat es mein Mann machen lassen
          Unser Eheleben hat sich nur dahingehend geändert, das wir seither eher mehr Sex haben. Ganz einfach weil es an den fruchtbaren Tagen der Frau am meisten Spass macht und weil ich natürlich nicht mehr darauf anchten muss wann ich schwanger werden kann, es ist irgend wie befreienf für uns gewesen....

          Wir haben 3 Kinder 2/4,5/7, also unser "Soll" erfüllt, ich hätte es auch beim 3. Kaiserschnitt machen lassen können, wollte aber aus religiösen Gründen nicht, mein Mann hat damit keine Probleme.....ich mittlerweile mit seiner Entscheidung auch nicht mehr (wir haben uns schon gemeinsam dazu entschlossen !!!)

          Gruß Pia

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          • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


            Oh, oh, ich möchte mich persönlich nicht auf meine Fortpflanzungsfähigkeit als Lebensbegründung reduzieren lassen.
            Aber das ist die eine Sache.
            Die andere ist die Sterilisation Ihrer Frau, die man nur machen sollte, wenn man sich sicher ist.
            Bei Zweifeln lieber warten und ggf. etwas später den Eingriff vornehmen lassen.
            Sexuelle Probleme sind aus medizinischer Sicht nicht zu erwarten.
            Allerdings könnte es psychische Probleme geben, wenn sich Ihre Frau hinterher nicht mehr als "Frau" fühlt, die sie selbstverständlich noch ist.
            Sie sollten also diese Dinge nicht noch bestärken, wenn sie sich dazu entschließt.

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            • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


              Diese Meinung muß man respektieren. Mein Freund lehnt eine Vasektomie auch ab, jedoch mit der Begründung, daß "irgend etwas" schiefgehen könnte und er dann kein "ganzer Mann" mehr wäre. Er definiert sich - abgesehen von anderen lebenswerten Gründen ;-) - nicht über seine Fruchtbarkeit, sondern eher über seine Potenz. Ich persönlich hätte es gerne gesehen, daß er nach über acht Jahren Beziehung auch mal die Verantwortung für die Verhütung übernimmt. Daß Deine Frau der Pille überdrüssig ist, muß man ebenfalls akzeptieren. Ich selbst hätte die Pille, weil mir eine sichere Verhütung wichtig ist, weitergenommen, bekam nach 14 Jahren aber Probleme und wechselte deshalb auf Anraten meines FA zur Hormonspirale. Aber auch damit ist nicht alles Gold, was glänzt. Obwohl auch mir der Gedanke Sterilisation schon ewig lange vorschwebt, denke ich, daß dieser Schritt wohl überlegt sein will. Man darf ihn nicht nur im gegenwärtigen Kontext treffen, sondern muß bei der Entscheidungsfindung auch mögliche künftige Änderungen der Lebensumstände miteinbeziehen. Wenn man sich dann aber ganz sicher ist, daß man SELBST keine Kinder mehr in die Welt setzen möchte, finde ich die Sterilisation eine sehr gute Lösung. Ich habe von etlichen, die diesen Weg schon beschritten haben, gehört, daß das Liebesleben dadurch viel entspannter, unverkrampfter und spontaner geworden ist. Das bedingt natürlich auch, daß man Sex auch ohne das Ziel der Fortpflanzung genießen kann. Wenn für Euch beides untrennbar miteinander verbunden ist, was so gesehen ja sehr lobenswert ist, würde eine Sterilisation m. E. keine Bereicherung für Euch darstellen. Ich wünsche Euch die für Euch richtige Entscheidung und alles Gute. Bianca (37)

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              • RE: eheprobleme nach sterilisation ???


                Du bist ein sch... Egoist! Machst Sex mit Deiner Frau, wenn sie die Pille nimmt und sich auch dadurch nicht fortpflanzt, lehnst es selbst ab.
                Bei der Frau ist eine Bauchspiegelung in Narkose nötig, beim Mann zwei kleine 0,3cm lange Schnitte in lokaler Betäubung.
                Aber warum schreibe ich hier noch weiter... vergiss es

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