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Schwangerschaft und Geburt nach mehreren Bauch-OPs

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  • Schwangerschaft und Geburt nach mehreren Bauch-OPs

    Seit ich einen sehr lieben Partner gefunden habe, der sich auch Kinder wünscht (für mich ist das Thema noch nicht so akut, aber ich mache mir zur Zeit - zum ersten Mal in meinem Leben - ernsthafte Gedanken darüber) beschäftigen mich einige Sorgen.
    Nach einer perforierten Appendicitis habe ich schlimme Verwachsungen im ganzen Bauchraum, die bis an den Rücken reichen. 1999 mußte wegen eines zu spät behandelten Ileus ein guter halber Meter des terminalen Ileums entfert werden. Seitdem habe ich keine "geordnete" Verdauung mehr, eigentlich fast immer Durchfall, mal mehr, mal weniger schlimm, aber meistens sehr heftig, kaum beherrschbar (bin Meisterin im Klo-Sprint) und sehr schmerzhaft. Außerdem kann ich (fast) kein Vitamin B12 aus der Nahrung aufnehmen und muß alle 3 Monate vom Hausarzt eine Dosis davon spritzen lassen. Trotzdem ist mein HB-Wert chonisch im Keller. Neuerdings habe ich auch noch Schwierigkeiten, andere Nährstoffe in ausreichender Menge zu mir zu nehmen, besonders Magnesium. Normale Lebensmittel reichen einfach nicht mehr. Sobald ich keine massiven Mengen Nahrungsergänzungsmittel mehr nehme, geht es mir hundeelend und ich habe Muskelkrämpfe und -verhärtungen. Ein weiteres Problem ist, daß mir eine Physiotherapeutin, die mir beim Bauchmuskelaufbau nach den OPs geholfen hat, meint, daß meine Bauchdecke nie mehr voll belastbar sein wird, und daß ich es auch jetzt, fast 4 Jahre nach dem letzten Eingriff und trotz fleißigem Training vermeiden sollte, schwere Gegenstände, wie z.B. Getränkekisten, zu heben oder mich gerade aus dem Liegen aufzurichten (ich soll mich immer über die Seite "abrollen"). Mein Hausazt hat diese Warnungen bestätigt, da wohl auch die Anastomose am Ileum nicht sehr belastbar ist.
    So, nach langer Vorrede jetzt zur eigentlichen Frage:
    Kann ich unter diesen Bedingungen hoffen, irgendwann einmal eine halbwegs komplikationslose Schwangerschaft und Geburt zu erleben? Allein die Vorstellung, ein Dammriß könnte meinen Schließmuskel beeinträchtigen ist der reine Horror.
    Außerdem - was ist schon eine Wasserkiste gegen eine Preßwehe? Ich bin ziemlich aufgewühlt und verunsichert. Ich würde nicht unbedingt auf einer natürlichen Geburt bestehen (die Vorstellung fände ich auch ohne diese Erschwernisse beängstigend genug), aber ein Kaiserschnitt dürfte ja in meinem Fall auch nicht ohne sein, da bei der Appendix-OP ein Pfannenstiel-Querschnitt durchgeführt wurde (beim Ileus dann eine mediale Laparotomie).
    Ich würe Ihnen sehr dankbar für eine Einschätzung meiner Situation.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Sandra

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