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Minette wirklich besser für mich als Belara?

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  • Minette wirklich besser für mich als Belara?

    Hallo,
    da ich schon seit der Pubertät sehr starke Akne habe, nahm ich phasenweise immer die Pille Belara, also immer ca. 2 Jahre on-off, da die einzige bei mir wirksame Alternativ (das Antibiotikum Minocyclin) ja doch ein ziemlicher Hammer für den Körper ist und nicht ununterbrochen genommen werden sollte.
    Zur Verhütung bräuchte ich sie eigentlich gar nicht. Ich bin schon mit zwölf magersüchtig geworden, habe seitdem meine Tage nur mit Pille und mein natürlicher Östrogenwert im Blutbild ist immer noch auf vor-pubertärer Stufe, obwohl ich jetzt schon 35 bin. Leider trat bei mir die Essstörung sehr früh auf, zudem wurde diese Krankheit (und drei Jahre später dann auch die Bulimie) damals noch als Teenager-Spleen abgetan, der nach Meinung meiner Eltern keiner Behandlung bedurfte, so dass mein Körper in den 10 wichtigsten Jahren der Entwicklung zur Frau oft mangelernährt war.
    Das liegt lange hinter mir, aber mein Hormonhaushalt hat sich bis heute nicht erholt. Im Dezembwr musste ich nun das Minocyclin wegen permanenter starker Gelenkentzündungen endgültig absetzen. Meine Hausärztin empfahl mir daraufhin eine Frauenärztin, die wie sie selbst auch alternative Wege anbietet, und da mich TCM in der Vergangenheit schon mehrfach positiv überrascht hat, ging ich eben zu der. Allerdings schien sie mit meinem Fall etwas überfordert zu sein. Alternatv wäre so gut wie nichts machbar nach meinen vielen Jahren mit stagnierendem Hormonhaushalt, meinte sie, und das ist mir auch klar. Würde ich Kinder wollen, hätte ich mich schon viel früher kümmern müssen, dass das in Ordnung kommt.
    Das war mir schon klar, und im Grunde wollte ich auch nur eine Pille für ein besseres Hautbild. Habe ihr gesagt, dass ich mit der Belara immer top zufrieden war, aber da war sie total gegen – das Thromboserisiko wäre enorm hoch bei der, so eine Pille wäre unverantwortlich, wenn die Patientin schon über 35 ist, war ihre Meinung. Dann hat sie ihren dicken Wälzer vorgekramt und eine andere Pille für mich rausgesucht, mit derselben Wirkstoffkombination, aber niedrigerem Risiko. Mit folgendem Ergebnis: im ersten Monat hatte ich sämtliche „Häufig“-Nebenwirkungen 3 Tage lang sehr stark. jetzt im zweiten Monat ging es 5 Tage so. Will heißen, ich war komplett ausgeschaltet, es fühlte sich an wie starke Migräne mit Aura, also starke Übelkeit, Erbrechen. Drehschwindel, Augenflimmern, Müdigkeit, Geräuschempfindlichkeit usw. – nur dass ich so etwas ohne Pille eigentlich nie habe (insgesamt im Leben hatte ich vielleicht drei, vier Attacken auf 20 Jahre verteilt). Dazu kamen dann noch ein paar Kleinigkeiten, die man auch im Beipackzettel als möglich aufgelistet findet, wie supertrockene Haut, Narbengewebe spannt und pocht, überhaupt ist die Haut übersensibel, Haarfarbe brennt auf dem Kopf, Kontaktlinsen kratzen, insgesamt ist mein Körper durch diese Pille also in wesentlich schlechterem Zustand als davor.
    Und ich frage mich jetzt: Soll ich zu der Ärztin überhaupt noch mal gehen? Einerseits war die Verordnung dieser Pille ziemlich daneben (ich wusste davon ja noch nicht mal, dass die solche Probleme machen können!). Andererseits verstehe ich ihre Bedenken wegen Thromboserisiko schon auch. Ich habe von meiner Mama eine starke Neigung zu Besenreisern geerbt, die jetzt bereits deutlich sichtbar sind (und bald wegkommen, die entsprechende „Ich mag mich so wie mich die Natur gemacht hat“-Einstellung habe ich von meiner Mama nämlich nicht dazugeerbt


  • Re: Minette wirklich besser für mich als Belara?

    Hallo,

    leider ist die Wirkung jeder Pille immer individuell unterschiedlich und daher nicht vorhersehbar. Ich würde in Ihrem Fall eher zu einem Absetzversuch der Pille raten.

    Gruss,
    Doc

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