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Windpockeninfektion

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  • Windpockeninfektion

    Hallo,
    meine Frau ist Ende der 37. Woche und hat seit zwei Tagen Windpocken. Leider erhalten wir über die wirkliche Gefährdung unseres Kindes keine genaue Auskunft. Gesagt wird meist nur, so wie ich es auch hier im Forum gefunden habe, es sei kein Problem, nur um den Geburtszeitpunkt herum führt es zu "Komplikationen". Was bedeutet das genau?
    Vieleicht gibt es ja jemanden mit ähnlichen Erfahrungen.
    Kai


  • RE: Windpockeninfektion


    Hallo Koffie

    Ich kann leider auch nicht fundiert weiterhelfen und kann nur eine Vermutung anstellen: Die Erkrankung an Windpocken an und für sich ist relativ harmlos aber leider hoch ansteckend.

    Ich nehme jetzt mal an, dass es solange sich das Baby noch im Bauch der Mutter befindet, keine Ansteckungsgefahr gibt. Vom Moment der Geburt an jedoch, könnte es sich wohl anstecken, was aber ja noch gute zwei Wochen dauert... Die Chancen stehen demnach sehr gut, dass die Windpocken deiner Frau bis zu diesem Zeitpunkt soweit ausheilen, dass sie nicht mehr ansteckend sind...

    Wie schwerwiegend eine Ansteckung für ein Neugeborenes ist, kann ich dir leider nicht sagen.

    Vorteilhaft könnte aber sein, dass sich nun via Blut beim Baby gleich nie nötigen Antikörper bilden und es sich damit später nicht infiszieren kann.

    Aber wie gesagt, ich wage hier nur eine Vermutung anzustellen. Frag doch einmal im Forum "Kinderkrankheiten" nach? Vielleicht kann dir Prof. Dr. U. Wahn eine bessere Erklärung dazu geben?

    Kommentar


    • Danke (o.T.)


      Danke.

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      • RE: Danke (o.T.)


        Das^Kind kann sich sehr wohl über die Gebärmutter mit Windpocken anstecken und die meisten Kinder bkommen dann am 4. Tag nach der Geburt Windpocken, wenn der Schutz über die mutter nicht mehr da ist. Am gefährlichsten ist das, wenn die Mutter 5 Tage vor bis 2 Tage nach der Geburt an Windpocken erkrankt, dann muss das Kind mit Antikörpern behandelt werden, oder muss Medikamente bekommen, um die Virusvermehrung zu verhindern, da das dann gar nicht so ungefährlich ist. Auf jeden Fall versucht man, bei einer Infektion der mutter die Geburt herauszuzögern( nur 4 % der Kinder kommen am errechneten Termin zur Welt), bis die Bläschen getrocknet sind, um so zu gewährleisten, dass das Kind möglichst viele Antikörper mitbekommt. Ansonsten muss man eben Antikörper zusätzlich geben., d.h. das Kind wird passiv immunisiert.
        Gruss pseudomonas

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