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Beschwerden 4 Wochen nach Bauchspiegelung

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  • Beschwerden 4 Wochen nach Bauchspiegelung

    Sehr geehrter Herr Dr. ! Ich hatte vor 5 Wochen eine operative Laparoskopie mit Douglaszystenentfernung und Entfernung von massiven Adhäsionen auf der linken und rechten Seite im kleinen Becken. Es wurden Verwachsungen zwischen Darm und Uterus entfernt und bei der Entfernung der Zyste gab es Probleme, da die Zyste sehr stark am Rektum festsaß. Letztendlich wurde aber die Zyste punktiert.

    Nach der Op war ich 5 Tage im Krankenhaus, meine Entzündung war wohl so schlimm, dass ich 3 Antibiotika nehmen musste, worüber mein Frauenarzt und mein Hausarzt sehr verwundert waren. Ist das so üblich? Ich bekam Cefuroxim, Metronidazol und Doxycyclin, die ich auch noch daheim 5 Tage weiternahm. Dann waren die Entzündungswerte gut. Durch die Antibiotika bekam ich Durchfall, starke Übelkeit und nach absetzen eine Pilzinfektion.

    Dann ging es langsam wieder aufwärts, ich ging wieder eineinhalb Wochen arbeiten (muss nicht schwer heben) und seit über einer Woche fingen dieselben Schmerzen wie vor der OP an, nicht ganz so schlimm wie zuvor, aber ich bekam Bauchweh, ein Ziehen beim Laufen (meistens links), die Schmerzen strahlten wie zuvor auch in den Rücken aus und ich musste vermehrt Wasserlassen.

    Da ich wegen starker Schmerzen bei der gynäkologischen Untersuchung nicht gerne zum Frauenarzt gehe, ging ich zu meinem Hausarzt. Ich fühle mich auch körperlich so extrem schwach.
    Dieser konnte viel Luft im Bauch feststellen und eine Zyste am Eierstock links (Ultraschall über die Bauchdecke). Damit schickte er mich natürlich zum Frauenarzt. Mein ambulanter Frauenarzt wollte, dass ich dahin gehe, wo ich operiert wurde. Also untersuchte mich der Chefarzt, der mich operiert hat. Er meinte, dass alles in Ordnung sei und dass er nichts sehen kann beim vaginalen Ultraschall. Ich solle mir keine Sorgen machen, es ist alles in Ordnung.

    Ja, nur das Problem ist, dass ich so nicht arbeiten kann. Ich konnte mich aufgrund der Schmerzen auch nicht gut konzentrieren. Ich hab das anfangs mit Buscopan Plus Zäpfchen behandelt, bin dann aber nochmal zum Hausarzt, der mir nochmal Blut abgenommen hat und mir Novalgin Tropfen verschrieben hat. Er machte erneut einen Ultraschall und war etwas sauer auf den GYN, der da nichts gesehen hat, wenn er die Zyste, Flüssigkeitsansammlung, Hämatom, was auch immer das ist, schon über den Bauch sieht.

    Entzündungswerte waren in Ordnung , meine Leberwerte waren sehr hoch. Ansonsten hatte ich ganz leicht erhöhte Temperatur,

    Dann hab ich nochmal in der Klinik angerufen und der Arzt meinte aber, dass er es nicht nochmal sehen möchte, da es sowieso keine Konsequenz hat. Eine erneute Op komme nicht in Frage (was ich natürlich einsehe). Er meinte auch, ich soll dasNovalgin nur 3-5 Tage nehmen.

    Mit dem Novalgin (ich nehme 3mal 20 Tropfen am Tag) fühle ich mich viel besser und kann wieder mehr tun und auch nachts besser ohne Schmerzen mich umdrehen.

    Ich gehe sehr gerne arbeiten und würde ab Montag auch wieder starten wollen

    Können die Schmerzen noch von der OP kommen? Oder hab ich mich durch die Arbeit zu viel belastet? Die Zyste ist nur ca 2 sm groß.

    Was würden Sie mir raten? Für mich ist das eine unbefriedigende Situation, zumal ich dachte, dass mit der OP vielleicht meine Schmerzen mal aufhören, ich werde seit einem Jahr durchuntersucht und man hat nie was gefunden (Entzündungswerte waren bei mir auch vor der OP immer in Ordnung).

    Würden Sie die Pille nehmen? Ich hab sie vor 2 Jahren abgesetzt und will sie ungern wieder nehmen. Allerdings hab ich auch meine Regel seit dem Krankenhaus nicht mehr, da hatte ich 2 Tage nach der OP eine leichte Blutung.

    Vielen Dank für Ihre Mühe


  • Re: Beschwerden 4 Wochen nach Bauchspiegelung

    Hallo,

    es bliebe hier zunächst der weitere Verlauf abzuwarten, die Anwendung einer niedrig dosierten Pille wäre dabei durchaus einen Versuch wert.

    Gruss,
    Doc

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