Sehr geehrter Herr Dr. Siegrist,
Sie haben mir schon einmal mit einer Antwort weitergeholfen - heute bin ich wieder ratlos. Meine Mirena habe ich inzwischen seit 1 Jahr.
Anfang 07/02 wurde im Rahmen der Kontrolluntersuchung eine Eileiterentzündung festgestellt. Das an sich erstaunte mich schon, denn ich hatte geglaubt, die Mirena würde sogar vor aufsteigenden Infektionen schützen. Da Amoxicillin leider nicht half, bekam ich im Anschluss "Zinnat" sowie "Clont"-Vaginaltabl. verordnet. Bei der Nachuntersuchung stellte mein FA fest, dass die Entzündung ausgeheilt war, ich jedoch eine üble Pilzinfektion entwickelt hatte. Diese wurde mit 6 "Antifungol"-Zäpfchen und 1 Kaps. "Fungata" behandelt. Unter der Behandlung stellte ich, obwohl ich seit Monaten ohne Blutung gewesen war, eine leichte Blutung fest, die ich meinem FA gegenüber ansprach. Er meinte, es läge wohl an der ebenfalls gefundenen Zyste (25 mm), und ich solle im Oktober wiederkommen. Der Pilz war nicht einmal annähernd ausgeheilt, als ich starkes Brennen beim Wasserlassen verspürte. Mittlerweile hatte mein FA seinen Urlaub angetreten, und ich wurde beim Hausarzt vorstellig. Die Urinuntersuchung ergab einen Harnwegsinfekt, und ich bekam "Kepinol forte" verordnet, außerdem (prophylaktisch) "KadeFunggin"-Vaginaltabl. Obwohl "Kepinol" lt. Beipackzettel sowohl gegen Harnwegsinfekte als auch bei Unterleibsentzündungen wirksam ist, habe ich nach wie vor gelegentlich dieses unangenehme Ziehen im Unterbauch. Ich lebe nun ständig in der Angst, dass meine Hormonspirale verrutscht und unwirksam sein könnte. Der Sitz der Spirale wurde am 18.07. zuletzt kontrolliert. Die Fäden sind leider so kurz, dass es mir unmöglich ist, sie zu ertasten. Frage: Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen all diesen Beschwerden (Eileiter-, Pilz- und Harnwegsinfekt)? Muss ich, wenn ich nicht schwanger werden will, bis zum nächsten Kontrolltermin im Oktober zusätzlich verhüten? Oder wäre es ohnehin besser, die Vertretung meines FA's kurzfristig aufzusuchen? Ich bin, wie gesagt, sehr verunsichert und war auch schon bei ProFamilia, um mich über die Möglichkeit der Sterilisation zu erkundigen...
Vielen Dank für Ihren Rat.
Gruß
Bianca
Sie haben mir schon einmal mit einer Antwort weitergeholfen - heute bin ich wieder ratlos. Meine Mirena habe ich inzwischen seit 1 Jahr.
Anfang 07/02 wurde im Rahmen der Kontrolluntersuchung eine Eileiterentzündung festgestellt. Das an sich erstaunte mich schon, denn ich hatte geglaubt, die Mirena würde sogar vor aufsteigenden Infektionen schützen. Da Amoxicillin leider nicht half, bekam ich im Anschluss "Zinnat" sowie "Clont"-Vaginaltabl. verordnet. Bei der Nachuntersuchung stellte mein FA fest, dass die Entzündung ausgeheilt war, ich jedoch eine üble Pilzinfektion entwickelt hatte. Diese wurde mit 6 "Antifungol"-Zäpfchen und 1 Kaps. "Fungata" behandelt. Unter der Behandlung stellte ich, obwohl ich seit Monaten ohne Blutung gewesen war, eine leichte Blutung fest, die ich meinem FA gegenüber ansprach. Er meinte, es läge wohl an der ebenfalls gefundenen Zyste (25 mm), und ich solle im Oktober wiederkommen. Der Pilz war nicht einmal annähernd ausgeheilt, als ich starkes Brennen beim Wasserlassen verspürte. Mittlerweile hatte mein FA seinen Urlaub angetreten, und ich wurde beim Hausarzt vorstellig. Die Urinuntersuchung ergab einen Harnwegsinfekt, und ich bekam "Kepinol forte" verordnet, außerdem (prophylaktisch) "KadeFunggin"-Vaginaltabl. Obwohl "Kepinol" lt. Beipackzettel sowohl gegen Harnwegsinfekte als auch bei Unterleibsentzündungen wirksam ist, habe ich nach wie vor gelegentlich dieses unangenehme Ziehen im Unterbauch. Ich lebe nun ständig in der Angst, dass meine Hormonspirale verrutscht und unwirksam sein könnte. Der Sitz der Spirale wurde am 18.07. zuletzt kontrolliert. Die Fäden sind leider so kurz, dass es mir unmöglich ist, sie zu ertasten. Frage: Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen all diesen Beschwerden (Eileiter-, Pilz- und Harnwegsinfekt)? Muss ich, wenn ich nicht schwanger werden will, bis zum nächsten Kontrolltermin im Oktober zusätzlich verhüten? Oder wäre es ohnehin besser, die Vertretung meines FA's kurzfristig aufzusuchen? Ich bin, wie gesagt, sehr verunsichert und war auch schon bei ProFamilia, um mich über die Möglichkeit der Sterilisation zu erkundigen...
Vielen Dank für Ihren Rat.
Gruß
Bianca
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