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Probleme mit Hormonmenge in der Schwangerschaft

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  • Probleme mit Hormonmenge in der Schwangerschaft

    Ich bzw. wir haben ein größeres Problem.
    Meine Frau ist in jetzt am Beginn ihrer 7. Woche der Schwangerschaft und hat deutlich zu wenig Östradiol und Progesteron im Blut.
    Ihr Frauenarzt hat Ihr seit letztem Donnerstag eine Substitution mit Gravibinon und Utrogest verordet. Meine Frau ist natürlich nicht davon begeistert und sehr besorgt, 2.mal die Woche eine Spritze zu bekommen und 3x2 Utrogest zu benutzen.
    Heute haben die Blutwerte folgendes ergeben:
    HcG: 4934 (letzte Woche vor der Substitution 613), Östradiol 586 (letzte Woche 169), Progesteron 14 (letzte Woche 19).
    Wir wissen, daß vor allem der Progesteronwert ziemlich niedrig ist, deswegen hat der Arzt seit heute die Dosis von 3x1 auf 3x2 erhöht.
    Jetzt haben wir einige Fragen:
    1. Wie sicher ist es, daß sich die Plazenta die Funktion des Hormongebes von den Eierstöcken übernimmt und es nicht hier auch noch größerre Probleme gibt?
    2. Sind die körperlichen Signale nicht durch die hohen Hormondosen ausgeschaltet? Wenn etwas in der Schwangerschaft schief geht und es normalerweise zu einer Fehlgeburt kommen würde, wird dies durch die Hormongagen verzögert bzw. unterbunden?
    3. Kann durch einen hohen Streßfaktor im Beruf der Hormonspiegel negativ beeinflusst werden (gemeint ist auch das Absineken des Progesterons trotz Substitution)?
    4. Ist eine solche terapie üblich?
    5. Ist in dieser Situation eine erhöhte Kontrolldichte erforderlich?
    6. Ab wann kann man erkennen, wo sich der Fötus eingenistet hat , damit eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden kann?
    Ich hoffe, Sie können mir neben dem Frauenarzt meiner Frau meine Fragen beantworten und uns ein wenig mehr Sicherheit geben.
    Vielen Dank

    Andreas O.


  • RE: Probleme mit Hormonmenge in der Schwangerschaf


    1. Sofern die Plazenta normal entwickelt ist produziert sie auch genug Hormone (HCG). Dies ist in ihrem Fall ansteigend und somit ist alles normal.
    2. Nein. Die Hormone schaden nicht.
    3. Ist nicht bekannt. Allerdings ist das Abortrisiko bei hoher psychischer Belastung (nicht physischer) etwas erhöht.
    4. Sie ist weit verbreitet, ich persönlich behandle nicht so, da es keine ausreichenden Daten gibt, dass der SS-Ausgang verbessert wird. Entsprchend kontrolliere ich auch prinzipiell Östradiol und Progesteron in der SS nicht.
    5. Aus meiner Sicht nicht.
    6. Bei einem HCG von über 4000 sollte die SS erkennbar sein.

    Ich hoffe, sie nicht zusätzlich verunsichert zu haben. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, nicht von einer normalen SS auszugehen.

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    • RE: Probleme mit Hormonmenge in der Schwangerschaf


      Sehr geerhter Herr Siegrist,

      vielen Dank für Ihre Antworten.
      SIe haben mich schon beruhigen können, allerdings ist mir aufgefallen, daß ich vergaß zu erwähnen, daß meine Frau Schmierblutungen hatte, die nach der Hormongabe eigentlich aufhörten.
      Diese traten heute noch einmal auf, allerdings sehr leicht. Der behandelnde Frauenarzt hat meine Frau bis Freitag krankgeschrieben. An diesem Tag ist eine Kontrolluntersuchung angesetzt und ein Arbeitsverbot aufgrund ungünstiger Arbeitsbedingungen wird erwogen. Er hat Ihr Schonung angeraten und ist nicht von einem Verlust der Schwangerschaft ausgegangen.

      Kann man trotz dieser Anzeichen von einer normalen Schwangerschaft ausgehen? Meine Frau ist insbesondere wegen der Blutungen sehr beunruhigt. (Ich muß allerdings sagen, daß sie sich nach einem Tag zu Hause schon deutlich besser fühlt).

      Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

      Andreas O.

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