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Wechseljahre - Endlosblutung

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  • Wechseljahre - Endlosblutung

    Hallo, Herr Dr. Scheufele,
    wie tröstlich, Sie hier zu finden (und beim googeln auch zu merken, dass mein Problem wohl recht normal ist :-) ). - ich bin 52 Jahre alt und habe akute Probleme mit einer sehr stark verlängerten Blutung.
    Voriges Jahr hatte ich das auch schon mal im Sommer; ich glaube, ca vier Wochen lang, quasi wie zwei Blutungen hintereinander - dann wurde es weniger, dann ein Tag Ruhe, dann gings wieder los, dann bischen, dann viel... . Ich ging zu FA und die sagte mir, (knapp verkürzt) die Schleimhaut habe nicht aufgehört, sich aufzubauen, ich solle Eisen nehmen und müsse 14 Tage lang Hormone nehmen, um die zweite Zyklushälfte zu simulieren. Da fiel auch das Wort Ausschabung in dem Gespräch, aber mehr so dass sie das jetzt nicht für sinnvoll hält. Ich habe die Tabletten genommen, die Blutung hörte mit der Hormongabe auf, setzte wieder ein nach Absetzen der Tabletten und kam dann halt normal /stark.

    Danach kam der Zyklus wieder ziemlich regelmäßig, eher leichte Blutung; ich hab´s nicht genau aufgeschrieben. Anfang des Jahres wollte ich zur FA zur Krebsvorsorge, die fällig war, hab´s aber nicht hinbekommen mit dem Termin, und dann kamen wieder die Tage. Ich glaube, Mitte März.
    Als das wieder vier Wochen lang ging mit mal Blutung, mal mehr, oft weniger, aber nie nichts, bin ich wieder zur Ärztin, die sagte, sie würde jetzt eher Abwarten anraten. Was eigentlich auch eher meinem sehr robusten Temperament enstpricht.
    .
    Bloß, dass es kein Ende nimmt... Montag habe ich die Ärztin angerufen und erst einen Termin für Donnerstag nächste Woche bekommen, und jetzt, ausgerechnet, ins lange Wochenende, wird die Blutung richtig stark. Ich fühle mich nicht krank, bisschen flau vielleicht, habe auch keine Schmerzen außer alle paar Tage das charakteristische Menstruationsziehen, aber auch nur schwach - aber es kommt Blut und Schleimhautstückchen, heute Nacht ging´s wieder durch, und heute morgen sinds wieder Schleimhautbrocken.

    Ich arbeite nur abends am Theater, betreue auch am Wochenende Vorstellungen, bin nur sehr schlecht zu vertreten,und habe Montag bis Dienstag abend frei - sollte mir jetzt so etwas wie eine Ausschabung drohen, dann müsste ich versuchen, das schnell hinter mich zu bringen, denn das Problem ist, dass ich ab Dienstag abend wichtig bin, und ab 4. Juni geht eine intensive Endproben-Arbeitszeit los, in der ich fit sein muss. Was soll ich jetzt machen? Durchatmen, Eisen nehmen und abwarten, bis ich bei meiner Ärztin bin, weil ich auch eine eventuelle Ausschabung in einem halben Tag hinter mich bringe, oder morgen zum nächstbesten Frauenarzt galloppieren, der Zeit hat?

    Danke und feundliche Grüße


  • Re: Wechseljahre - Endlosblutung

    Hallo,

    ich würde hier zunächst erneut zu einer kurzzeitigen Hormongabe raten, das Präparat kann Ihnen jeder Frauenarzt verschreiben. Dann wäre der weitere Verlauf abzuwarten.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Wechseljahre - Endlosblutung

      Hallo, Dr. Scheufele,
      nochmal danke - ich wollte erzählen, wie´s ausgegangen ist. Ich bin dann doch verfrüht zur Ärztin, habe die Situation geschildert und dass es ganz allmählich auch mit den Berufsterminen problematisch wird. Die Ärztin meinte, in drei Wochen wäre das doch sicher rum. hat auf mein dringendes Bitten hin nachgeguckt und mir dann ein Mittel zur Blutstillung und die Hormone verschrieben. Es wurde zwar besser, hörte aber nicht auf, und wegen meiner drohenden Terminprobleme bin ich dann doch ins Krankenhaus gegangen, die haben gesagt, die Blutung sei zwar extrem, aber dann haben sie einen HBTest gemach sei gut versorgt.

      Nach Absetzen der Hormone ging die Expolosion wieder los. Ich wieder in die Notaufnahme, die sagten, sie würden jetzt doch zu einer Ausschabung raten, aber könnten mir nicht so bald einen Termin geben, dazu hätte ich mich früher melden müssen.

      Mittlerweile war so viel Zeit vergangen, dass ich doch in Berufsschwierigkeiten gekommen bin - ich hatte nur noch einen freien Tag. Dann bin ich in Tränen ausgebrochen, richtig weggeklappt, und dann ging´s. Ausschabung, völlig unproblematisch, ein einziger Tag flach, und danach ging es mir sehr viel besser. Die Krebs-Früherkenung war dann auch unproblematisch.

      Acht Wochen nach der Ausschabung ging dann wieder ein Blutung los, wieder relativ lange Schmierblutung, dann eine äußerst starke Menstruation, die aber dann komplett endete.

      Also alles gut ausgegangen. Aber ich habe mir - nach 20 Jahren - eine neue Frauenärztin gesucht, weil es mich geärgert hat; dass meine Situation so gar nicht ernst genommen wurde - in der wäre es wohl besser gewesen, auf einen Termin zur Ausschabung hinzuarbeiten, anstatt immer nur warten. Auf mein Nachfragen, wieso ich keinen kurzfristigen Termin in der Praxis bekomme, hat sie mir gesagt, in einer FA Praxis gäbe es doch immer kurzfristige Termine, ich hätte das eben deutlich sagen müssen, dass es dringend ist.

      Mein persönliches facit: eine Ausschabung ist nicht schlimm, Abwarten grundsätzlich auch nicht, der Verlauf wohl auch typisch für mein Alter, aber wenn es einen schlecht geht, sollte man das deutlich sagen und sich nicht einfach s lange abwimmeln lassen, bis die Nerven dann doch durchgehen....

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      • Re: Wechseljahre - Endlosblutung

        Danke für die Rückmeldung, alles Gute für Sie.

        Gruss,
        Doc

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