ich bin so unsicher geworden durch die vielen verschiedenen Informationen, die ich über den HPV Virus gelesen/gehört habe. Mein Freund hatte ein Kondylom an seinem Penis, das entfernt und histologisch untersucht wurde. Das bedeutet ja, daß er den HPV Virus hat. Der Urologe, der das Kondylom entfernt hat, hat ihm aber nichts zur Behandlung verschrieben. Er meinte halt nur, ich solle mich auch untersuchen lassen, weil es, falls es sich um den "high risk virus" handelt, bei Frauen im schlimmsten Fall zu Gebärmutterhalskrebs führen kann. Das tat ich auch, wobei äußerlich nichts festzustellen war. Den HPV-Abstrich habe ich allerdings dann zusätzlich machen lassen, weil der Frauenarzt mir dazu riet (das Ergebnis steht noch aus). Meine Frage: Was soll ich tun, wenn ich positiv bin? Muß ich behandelt werden? Aber das würde doch nichts nützen, wenn mein Freund nicht behandelt wird, oder?! Wie wichtig ist es nun überhaupt, daß man den Virus behandelt oder kann man mit ihm leben?
Dann gibt es noch eine zweite Sache, über die ich mir zur Zeit den Kopf zerbreche: Mein Freund hat bei diesem Urologen auch ein Spermiogramm machen lassen, welches auch auf Bakterien/Erreger untersucht wurde. Es hieß dann, es seien Staphylococcen vorhanden und von Staphylococcus aureus war auch die Rede... Auch hier bin ich mittlerweile sehr unsicher, wie schlimm oder nicht schlimm das nun wirklich ist. Der Urologe sagte zu meinem Freund, er würde ihm nur zu Antibiotika raten, wenn er bzw. wir einen Kinderwunsch realisieren wollten, weil die Erreger diesbezüglich hemmen können (stimmt das?). Ansonsten bräuchte er das nicht unbedingt zu nehmen, weil diese Erreger eigentlich so gut wie normal seien. Staphylococcus aureus Erreger wurden bei mir vor ca. einem halben Jahr beim HNO-Arzt im Mund gefunden (ich hatte einen Abstrich machen lassen, weil mein Rachen immer so juckte), woraufhin dieser mir auch gleich Antibiotika verschrieb. Da ich aber viel mit chronischen Krankheiten wie Neurodermitis, immer wiederkehrenden Vaginalmykosen, trockenen Augen, Allergien etc. zu tun habe, nahm ich das Antibiotikum nicht und fragte einen Naturheilkundler, der meinte, Antibiotika würden die Erreger nur kurzzeitig killen, sie würden aber bald wieder da sein und deswegen sei es ratsamer, die Flora im Mund zu stärken bzw. das Immunsystem. Ich habe mich bei dem Urologen (dort war ich mit) nicht getraut zu fragen, aber kann es da einen Zusammenhang zu dem Oralsex geben, den wir hin und wieder praktizieren?
Was ich noch erwähnen möchte: Ich bin seit November eben wegen der chronischen Geschichten bei einem klassischen Homöopathen in Behandlung und darf deshalb ja außer die Arzneimittel, die er mir gibt, keine Medikamente nehmen...
Ich weiß, mein Bericht ist ziemlich lang, aber ich hoffe trotzdem, daß mir jemand antwortet!
Viele Grüße,
Cathy
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