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Ablöung des Tripple-Tests

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  • Ablöung des Tripple-Tests

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich bin in der 10.SSW, bin 38 Jahre alt und habe somit eine sogenannte Risikoschwangerschaft. Nun hat mein Frauenarzt mir eine Fruchtwasseruntersuchung vorgeschlagen. Vor kurzem hörte ich, daß es nach dem Tripple-Test jetzt den sogenannten Quin(n)?test gibt, der noch genauer ist als der Trippletest. Könnte man mit diesem neuartigen Test eine Fruchtwasseruntersuchung umgehen, die ja auch ein gewisses Fehlgeburtsrisiko beinhaltet? Nach einer Eileiterschwangerschaft und einer Fehlgeburt habe ich Angst, noch einmal ein Kind zu verlieren. Für Ihre freundliche Antwort danke ich Ihnen im voraus recht herzlich


  • RE: Ablöung des Tripple-Tests


    Liebe Doris,
    Die Pränataldiagnostik sollten Sie in erster Linie davon abhängig machen, wie Sie mit einer entsprechenden Diagnose umgehen. Ein Down-Syndrom (*****loides Kind) kommt in jedem Alter vor, das Risiko ist nur unterschiedlich. Eine definitive Diagnose kann auch heute immer noch nur mit der Fruchtwasseruntersuchung gestellt werden. Sollte Sie sich im Falle eines Down-Syndromes für die Austragung der Schwangerschaft entscheiden, so ist fraglich, ob sich das Inkaufnehmen des Risikos bei einer Punktion rechtfertigt (ca. 1 % Abortrate).
    Viele Paare möchten aber heute eine etwas genauere Risikoabschätzung, um dann die Entscheidung für die weitere Abklärung davon abhängig zu machen. Ich empfehle heute die Durchführung des 1.-Trimestertests, bei welchem ab der 12.SSW eine Ultraschalluntersuchung mit einer Blututersuchung (beta-HCG und PAPP-A) kombiniert wird. Der Vorteil gegenüber dem Trippeltest besteht darin, dass er zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführt wird. Ein erhöhtes Risiko heisst aber auch in diesem Fall Weiterabklärung mittels Fruchtwasseruntersuchung. Die einzige Behandlungsmöglichkeit ist im positiven Fall der Schwangerschaftsabbruch.

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