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Verwachsungen, 4 Mo nach OP wieder da? Phantomschmerz?OPs sinnvoll? Neg. Blauprobe

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  • Verwachsungen, 4 Mo nach OP wieder da? Phantomschmerz?OPs sinnvoll? Neg. Blauprobe

    Hallo! Ist in diesem Forum wohl schon mehrfach Thema gewesen. Doch ich weiß nicht mehr weiter. Auf jeder Seite findet man tausend Meinungen und leider auch viel unterschiedliche Schicksalsschläge hierzu. Ich hatte in 09/14 eine OP zur Lösung der Verwachsung. Betraf den Darm, Eileiter und Eierstöcke. Ich hatte immer nur rechts ein Riesen brennen. Nach der OP sagte man mir die Verwachsungen waren zum größten Teil links gelagert gewesen? Dort hatte und habe ich bis heute nie Schmerzen gehabt. Die "Blauprobe" war negativ, der oper. Arzt sagte die Eileiter waren soweit gezogen dass dieses Ergebnis zu erwarten war, er aber sagte nach dem lösen sahen sie sehr gut aus. Ich sollte es also erstmal auf normalen Wege versuchen, die negative Blauprobe sei im Zweifel nur eine Momentaufnahme. Mein Gynäkologe sägte sowas solle man bei negativen Befund gar nicht erst versuchen die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft sei zu hoch... Ich bin nun absolut verwirrt und ängstlich, denn es brennt schon wieder wie ein Feuer am rechten Unterleib. Es liest sich wie ein schlechter Scherz wenn ich sehe wie oft manche hier operiert werden und so leiden. Ich versuche auch nicht in Panik zu geraten. Doch es nagt so sehr an mir. Ich möchte hier gerne Erfahrungen oder Ratschläge einholen. Sind OPs überhaupt noch sinnvoll wenn der Schmerz "auszuhalten" sind? Hat jemand Ideen zu alternativ Behandlungen? Macht man durch ein einfach ignorieren evtl. noch mehr kaputt (mein Darm arbeitet mitunter mehr als nur träge oder tagelang nicht)? Ich würde so gerne mal Meinungen hierzu haben... Mit 25 denkt ja jeder man spinnt nur oder stellt sich an. Dabei raubt es sooooo viel Lebensquslität


  • Re: Verwachsungen, 4 Mo nach OP wieder da? Phantomschmerz?OPs sinnvoll? Neg. Blauprobe

    Hallo,

    also ich kann nur aus meinen Erfahrungen her etwas schreiben ... Und ich weiß, dass mit jeder Op mehr, es auch zu mehr Verwachsungen als vorher kommen kann. Letztlich kommt man da vom Regen in die Traufe

    Man kann aber in der Tat versuchen "mit den Schmerzen" zu leben bzw. die Schmerzen umzulenken.
    Das ist oft eine Kopfsache ... Vielleicht mal als Beispiel ... Hatten Sie mal zwischenzeitlich an einem anderen Körperteil Schmerzen gehabt?
    Wenn ja, haben Sie dabei die Unterleibsschmerzen vergessen oder deutlich weniger wahrgenommen?
    Bei mir war es immer so ... mit jedem Körperteil an dem ich Schmerzen empfinde (und das sind so Einige).
    Alternativen sind Entspannungstechniken zu erlernen (z.B. progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga) und auch natürliche Behandlungsmethoden in Betracht zu ziehen (Akupunktur, ostheopatische Therapien u.ä.).

    Völlig ignorieren sollte man die Schmerzen nicht! Man sollte versuchen den Schmerz "kennenzulernen".
    D.h. ihn so differenzieren und urteilen zu können, ob es ein "bekannter" Schmerz, ein unbekannter, ein bedrohlicher Schmerz usw. ist..
    All das dauert und kostet auch Kraft, ist aber durchaus machbar.
    Waren Sie denn mal in einer Schmerztherapie? Wenn nein, dann suchen Sie sich mal einen Schmerztherapeuten. Hier findet man auf jeden Fall entsprechende geschulte Hilfe.

    Wärme oder Kältetherapie mal ausprobieren. Das was einem "bekommt" ist nie verkehrt.
    Haben Sie bezüglich Ihres Darms mal die Ernährung umgestellt?
    Nehmen Sie Medikamente? Diese können auch für das veränderte Darmverhalten verantwortlich sein.

    Machen Sie sich keine Sorgen! Es gibt sicher Menschen, die mit 25 Jahren spinnen aber nicht jeder gehört dazu
    Es ist halt sehr schwer unter den ganzen Bedingungen einen Arzt zu finden, der noch mit Herz bei der Sache ist.
    Diese Erfahrungen musste ich auch all zu oft machen und mache sie noch Heute.
    Nur "aufgeben" nach einem Arzt mit Herz zu suchen, bringt uns auch nicht weiter
    Deswegen geben Sie bitte den Kamp nicht auf und schauen Sie zu, dass SIE Herr über die Schmerzen werden oder bleiben und nicht der Schmerz über Sie.
    Von weiteren Ops bezüglich der Verwachsungen würde ich persönlich abraten.

    Ganz viel Durchhaltevermögen und wenig Schmerzen wünsche ich Ihnen.

    Katzenauge

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    • Re: Verwachsungen, 4 Mo nach OP wieder da? Phantomschmerz?OPs sinnvoll? Neg. Blauprobe

      Hallo,
      ich wurde im Jahr 2006 nach einer Blinddarmentzündung 4 mal operiert und dann ging es mir recht gut. Im Jahr 2013 dann ein Leistenbruch rechts. Welcher im Februar 2014 wieder auf ging und erneut gemacht werden musste. Im März dann die OP und im KH der Darmverschluss. Zum Glück wie sich heraus stellte. So wurde erneut ein Bauchdeckenschnitt gemacht und 60cm Dünndarm entfernt. Es wurden massive Verwachsungen gelöst. Nach 2 Tagen dann der Bachdeckenverschluss und die Reha. Seit etwa 6 Monaten habe ich nun diese Schmerzen welche auf die erneuten Verwachsungen hinweisen. Blähungen, Darmgeräusche usw. Noch geht es ganz gut und man hofft das es nicht wieder zum Darmverschluss kommt. Da machen sich schon Gedanken breit, wie Arbeitsverlust, Kinder usw. ist schon schlecht wenn dies bei vielen Ärzten keine Beachtung findet.

      Wie ist das mit Alternativen Behandlungen? Es wurde geschrieben das Elektro Stimulation mit Tens Geräten oder Osteophaten helfen könnten. Nur keiner hat richtige Erfahrungen gemacht. Auch der "Wunderdoktor" in der Braunschweiger Zuckerberg Klinik soll helfen können, doch da gibt es verschiedene Aussagen.
      Es ist schon etwas Deprimierend
      Danke fürs zuhören.
      Mirko 44 Jahre

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