#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Vitamin-D-Mangel

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Vitamin-D-Mangel

    Hallo Herr Dr.Scheufele,

    nun muss ich Sie doch noch einmal stören (habe schon langsam ein schlechtes Gewissen). Ihre Ratschläge waren einfach immer ganz gut und deshalb dachte ich mir, ich frage noch einmal, weil sich einiges Neues ergeben hat, nachdem ich seit März eigentlich schon "Dauergast" bei meinem Frauenarzt bin.

    Zur Erinnerung: Ich (23) habe ein beginnendes PCO-Syndrom, Hyperprolaktinämie (Werte über 60), Oligomenorrhoe, teilweise sehr heftige Dysmenorrhoe, Stimmungsschwankungen (auch ins Depressive), häufig Herzrasen.

    Bei mir wurde jetzt deshalb zusätzlich mal noch der Vitamin-D-Spiegel gemessen:
    Auf dem Laborblatt steht:
    Vitamin D (25-OH-D): 13,2 µg/l (-)
    toxisch: größer 100 µg/l
    optimal: 40.0-60.0 µg/l
    Mangel: 20.0-30.0 µg/l
    schwerer Mangel: kleiner 20 µg/l
    Darunter steht: Aufgrund des vorliegenden Vitamin D Mangels kann eine Substitution (z.B. Dekristol 20.000 I.E., 1 Kapsel pro Woche) empfohlen werden. Unter Therapie sollte die Vitamin D Konzentration regelmäßig kontrolliert werden, um ggbf. Dosisanpassungen vornehmen zu können.

    Mag jetzt vielleicht doof klingen, aber ich bin fast schon froh, dass ich einen Mangel habe, weil damit vielleicht auch endlich der Grund geklärt ist, warum ich den ganzen Winter über so depressiv war und es jetzt schon etwas besser ist. Wer weiß, wie tief der Wert erst vor 3 Monaten war...
    Bin sooooo glücklich, dass jetzt alles "gefunden" ist, auch wenn ein PCO-Syndrom nun wirklich nicht gerade ein Grund zur Freude ist.

    Mein Frauenarzt hat das Ganze jetzt für mich ausgerechnet, weil er meinte, das geht nach Gewicht. Ich bin 1.59m klein, wiege 51kg. Er meint, ich soll von dem Dekristol 20000 I.E. 14 Tage lang jeden Tag eine Kapsel nehmen (zum Auffüllen) und dann 4 Kapseln im Monat zu Erhalt (am besten für immer). Was sagen Sie?
    Ich sollte noch dazu erwähnen, dass ich jetzt 2 mal pro Woche etwa 35-45 Minuten joggen gehe und dadurch ja jetzt auch mehr Sonne bekomme. Außerdem hat mir mein Frauenarzt gesagt, das wäre auch gut, wenn ich immer so Regelschmerzen hätte, weil das Becken dann auf Dauer besser durchblutet wird. Darf die Jennifer 35 deshalb ja auch immer 3 Monate am Stück nehmen.

    Und würden Sie den Spiegel dann irgendwann kontrollieren lassen?

    Die Pille bekomme ich jetzt übrigens wirklich auf Kassenrezept, er hat jetzt einfach auf das Rezept geschrieben: "Diagnose: PCO-Syndrom und Androgenisierung" Er meinte allerdings, so wie meine Kasse das geschrieben hat, klappt das nur für 3 Zyklen, weil die befinden, dass man immer noch wieder anfangen kann, wenn die Androgenisierung zunimmt. Das ist schon ein bisschen ein Blödsinn, oder???? Ein PCO-Syndrom ist doch nicht heilbar!!! Was sagen Sie?

    Viele Grüße und vielen Dank.
    Sandra


  • Re: Vitamin-D-Mangel


    Hallo Sandra,

    der Ausgleich des Vit. D Mangels ist sicher der richtige Weg. Ich würde zu einer Kontrolle nach 4 Wochen raten.
    Sicher kann man den Erfolg nach einiger Zeit durch absetzen der Pille überprüfen, einen Zeitraum von 6 Monaten würde ich dabei aber schon für angebracht halten.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Vitamin-D-Mangel


      Hallo Herr Dr. Scheufele,

      Sie sagen, sie würden den Vit-D-Spiegel nach 4 Wochen kontrollieren lassen. Dieses Mal musste ich ihn selbst zahlen, weil er offensichtlich keine Kassenleistung ist (etwa 30 Euro). Zahlt die Kasse dann die Kontrolle bei nachgewiesenem Mangel oder auch nicht?

      Ich glaube, weder ich noch mein Frauenarzt sind dafür, die Pille nach 6 Monaten abzusetzen. Mein Frauenarzt meint nur, die Kasse würde mir die Pille danach nicht mehr bezahlen weil in dem Schreiben der Kasse stand: "Es wird empfohlen, dass die Behandlung 3 bis 4 Zyklen nach dem vollständigen Abklingen der Symptome beendet wird und dass das Arzneimittel nicht ausschließlich zur Empfängnisverhütung weiter angewendet wird. Falls die androgen-abhängigen Krankheitsbilder wieder auftreten, kann erneut mit dem Arzneimittel behandelt werden." Ich denke, das Problem ist, dass mein Frauenarzt erzählt hat, dass er schon einmal auf einer Pille "sitzengeblieben" ist, weil die Kasse sie dann nicht gezahlt hat, er aber das Rezept schon ausgestellt hatte, deshalb wahrscheinlich seine Vorsicht. Was halten Sie davon, wenn ich mich bei meiner Krankenkasse in 1-2 Monaten noch einmal absichere, ob es ok ist, wenn mein Frauenarzt sie mir so lange weiter auf Kassenrezept verordnet, wie er eine medizinische Notwendigkeit sieht?
      Abgesehen davon habe ich echt immer so heftige Regelschmerzen und hatte deshalb schon einmal eine Pille genommen und es wurde dann zumindest besser, wenn es auch nicht weg war. Und es kann ja irgendwie auch nicht die Lösung sein, mich dauernd mit Buscopan usw. vollzupumpen, oder?
      Ich finde das ganz ehrlich gesagt ziemlich krank von den Krankenkassen. Alles mögliche wird bezahlt, aber eine Behandlung einer Hormonstörung, die zu Unfruchtbarkeit führen kann, wird nur bezahlt, wenn schwere Akne, schwerer Hirsutismus etc. auftreten und auch dann nur 3 Zyklen und darum muss man auch noch kämpfen. PCOS ist doch nicht heilbar, das kommt doch immer wieder.... ist ja nicht denen ihr Problem, wenn ich dann in ein paar Jahren nicht schwanger werde. Was mich das jetzt schon an Zeit gekostet hat, dauernd zwischen Krankenkasse und Frauenarzt zu vermitteln.... Alles, woran man nicht stirbt, ist wohl auch nicht unbedingt nötig. Und Regelschmerzen zu haben, die so schlimm sind, dass man im Bett liegt und betet, es möge endlich besser werden... was interessiert das die Krankenkasse? Sorry, dass ich Sie damit "volllabere", aber ich finde das einfach so ungerecht und es ärgert mich so, dass die Krankenkasse das nicht einfach so hinnehmen kann, sondern dann auch noch um jeden Zyklus einzeln "schachert".

      Wäre super, wenn Sie meine zwei Fragen noch beantworten könnten. Danke!
      Viele Grüße von Sandra

      Kommentar


      • Re: Vitamin-D-Mangel


        Hallo Sandra,

        sowohl bezüglich der Blutkontrolle als auch der weiteren Pillenanwendung denke ich, dass die Kosten bei entsprechender Begründung Ihres Arztes von der Kasse übernommen werden.

        Gruss,
        Doc

        Kommentar



        • Re: Vitamin-D-Mangel


          Hallo Dr. Scheufele,

          nun gut, dann werde ich eben weiterkämpfen.

          Die Rechnung der ersten Blutkontrolle (Vit D) reiche ich auf jeden Fall mal bei meiner KK ein und das Laborblatt mit dem Ergebnis vom Vitamin-D-Mangel dazu, vielleicht klappt das ja schon so.

          Bezüglich der Übernahme der Pille werde ich vielleicht wirklich noch einmal mit der KK telefonieren und mich noch einmal absichern, ob es in Ordnung ist, wenn mein Frauenarzt die Behandlungsdauer dann auch festlegt. Ich glaube, er hat einfach "Angst", dass er dann darauf sitzen bleibt, weil ihm das eben schon einmal passiert ist, deshalb macht er das nur einmalig auf Kassenrezept (das sind jetzt 3 Stück, die ich bezahlt kriege, also N2-Packung). Aber selbst wenn das Argument Androgenisierung in 3 Zyklen nicht mehr "zieht", weil die dann angeblich behandelt ist, habe ich immer noch starke Regelschmerzen und die werden dann nicht auf einmal weg sein. Was halten Sie davon, wenn ich mich dann jetzt bei meiner KK noch einmal absichere, dass mein Arzt die Behandlungsdauer festlegt?? Vielleicht ist er dann eher bereit, das über einen längeren Zeitraum zu genehmigen.
          Ist starke Dysmenorrhoe denn eine "medizinische Notwendigkeit", um die Pille nicht selbst zu zahlen? Oder werden da dann auch nur bestimmte Pillen gezahlt? Die Jennifer 35 ist ja gegen Androgenisierung, aber wohl eher nicht explizit gegen Regelschmerzen.

          Gruß von Sandra!
          Danke Ihnen für die Unterstützung "im Kampf gegen meine Krankenkasse und ihre 100 Einschränkungen wann und wieso und weshalb was wieder nicht bezahlt wird oder eben nur für 3 Monate" :-) Als ob ein PCO-Syndrom heilbar wäre.... so ein Quatsch!!!

          Kommentar


          • Re: Vitamin-D-Mangel


            Hallo Sandra,

            ich würde eher zu einer nachfolgend erneuten Bestätigung durch den Frauenarzt raten, weil dies glaubhafter macht, dass die Krankheit eben noch nicht ausgeheilt ist und einer weiteren Behandlung bedarf. Nach meinen Erfahrungen lassen sich die Kassen in der Regel auf die ärztliche Begründung ein.

            Gruss,
            Doc

            Kommentar


            • Re: Vitamin-D-Mangel


              Hallo Dr. Scheufele,

              das würde ich am liebsten auch. Allerdings sehe ich dabei noch das Problem, dass er im Juli, wenn ich dann wieder eine neue Schachtel bräuchte, noch einmal einen Ultraschall machen möchte, um zu sehen, ob die Zystchen weg sind. Wenn die jetzt dann weg sind, glaube ich kaum, dass das gerade positiv dazu beiträgt, dass er eine medizinische Notwendigkeit sieht.

              Das nächste Problem ist, dass ich ihn gestern schon gefragt habe, ob er mir dann nach den 3 Zyklen wieder ein Kassenrezept mit Begründung ausstellen kann und dann meinte er ziemlich eindeutig nein und hat sofort damit argumentiert, dass es sich seine Praxis natürlich auch nicht leisten kann, dann die Medikamente seiner Patientinnen zu bezahlen, was eben schon vorkam. Habe dann natürlich zu ihm gesagt, dass das selbstverständlich auch nicht meine Absicht ist. Vielleicht sollte ich dann fragen, ob er mir erst einmal einfach eine Bestätigung schriftlich für die Kasse geben kann. Wenn er natürlich gleich ein Kassenrezept mit Diagnose ausstellt und die Kasse das dann nicht akzeptiert, ist es ja logisch, dass er darauf sitzen bleibt, oder? Wäre das sinnvoller, dass er eben erst einmal etwas für die Kasse schreibt? Ich denke, für ihn ging es eben schneller, das einfach aufs Rezept zu schreiben, als erst etwas zu schreiben..... Wäre das Ihrer Meinung nach eine Lösung?

              Die beste Lösung wäre, ich komme einfach zu Ihnen, aber das geht wohl leider nicht..... :-)
              Vielen Dank wieder für Ihre Mühe und Geduld mit mir. Ist nicht selbstverständlich :-)

              Viele Grüße
              Sandra

              Kommentar



              • Re: Vitamin-D-Mangel


                Hallo Sandra,

                sicher ist es kein Fehler, den Therapieerfolg nach einiger Zeit zu kontrollieren und dann über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Wenn der Arzt dann eine weitere Behandlungsnotwendigkeit sieht, denke ich nicht, dass die Kasse dagegen entscheidet.

                Gruss,
                Doc

                Kommentar


                • Re: Vitamin-D-Mangel


                  Hallo Dr.Scheufele,

                  danke Ihnen. Ich habe wirklich schon ein schlechtes Gewissen, dass ich Sie dauernd so beanspruche. Entschuldigung! Möchte das nur gerne endlich für mich selbst auch wirklich geklärt haben.

                  Dann warte ich diesbezüglich jetzt einfach mal den Ultraschall im Juli ab und werde ihn dann noch einmal darauf ansprechen, wie er denn die weitere Behandlungsnotwendigkeit einschätzt und auf weitere Kassenrezepte hoffen. Er könnte sich die Gefahr des Auf-dem-Rezept-Sitzenbleibens aber ja auch einfach ersparen, indem er zunächst der KK schreibt, dass er eine medizinische Notwendigkeit sieht und auf deren OK wartet bevor er einfach ein Kassenrezept mit Diagnose ausstellt und sich dann wundert (offensichtlich bei anderen Patientinnen), dass die Kasse sich trotzdem weigert. Oder sehe ich das falsch?

                  Weil Sie gerade die Kontrolle des Therapieerfolgs ansprechen:
                  Wie wahrscheinlich ist es denn eigentlich, dass sich die Zystchen von polycystischen Ovarien nach etwa 4-5 Zyklen vollständig aufgelöst haben? Klar, Sie können mir jetzt keine Prozentzahl angeben, aber ist es eher die Regel, dass die Zystchen schnell weggehen oder eher nicht?
                  Und noch etwas würde mich dabei interessieren: Warum stören die eigentlich? Weh tun sie ja nicht und "gefährlich" sind sie ja auch nicht. Warum ist es trotzdem wichtig, dass sie weggehen?

                  Gruß zurück
                  Sandra

                  Kommentar


                  • Re: Vitamin-D-Mangel


                    Hallo Sandra,

                    der Verlauf bei PCO ist wirklich individuell ganz unterschiedlich. Die Behandlungsnotwendigkeit hängt dabei auch davon ab, ob Beschwerden bestehen, kein regulärer Zyklus abläuft, oder Kinderwunsch vorhanden ist.

                    Gruss,
                    Doc

                    Kommentar



                    • Re: Vitamin-D-Mangel


                      Hallo Dr. Scheufele,

                      vielen Dank für Ihre Antwort! Hat mich wieder gefreut :-)
                      Sorry für meine lange Antwort, die jetzt gleich folgt.

                      Sie sagen die Behandlungsnotwendigkeit bei PCO hängt von Beschwerden, Zyklus, Kinderwunsch ab. Ein Kinderwunsch besteht in ca. 3-5 Jahren, also momentan nicht direkt. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass mich der Gedanke, dass das mal schwierig werden könnte, schon sehr belastet, weil mein Partner und ich eigentlich am liebsten sofort Kinder zusammen hätten, wir nur vorher noch fertig studieren wollen, was aber nicht mehr lange dauert. Ich denke, meinen Fragen nach weiß mein FA das auch und hat mir Mut gemacht, dass das auf jeden Fall einmal klappen wird, auch wenn ich vielleicht einmal "Hilfsmittel" benötigen werde. Damit muss ich wohl leben. Mein Freund hatte als Jugendlicher außerdem Mumps, zwar nur leicht und ohne Hodenentzündung o.ä., aber auch das könnte mal schwierig werden. Nun gut, das Leben ist unfair und gemein :-)

                      Mein Zyklus läuft leider überhaupt nicht regelmäßig, um nicht zu sagen, der macht was er will. Letztes Jahr waren es 7 Blutungen und 1 Schmierblutung, die Abstände dabei absolut unberechenbar: Zwischen 38 und 77 Tagen. Es hat mich wahnsinnig gemacht, dauernd wieder einen SS-Test zu machen, der doch immer negativ war. Mein Freund und ich saßen immer "zitternd" da und haben gehofft, auf dem Test möge gleich "nicht schwanger" stehen. Es nervt abgesehen davon auch, wenn man sich nie auf eine Blutung einstellen kann und immer böse "überrascht" werden kann, besonders, wenn es dann nachts passiert. Ich hatte ohne Pille auch irgendwie immer das Gefühl, dass die Blutung dann das "aufholen" muss, was vorher ausgeblieben ist durch den langen Zyklus, weil es einfach immer so wahnsinnig wehtut. Nachts kann ich vor Schmerzen nicht schlafen und wälze mich mit zusammengebissenen Zähnen hin und her und tagsüber setze ich mich mit Schmerzmittel und Wärmflasche in ein Eck und hoffe, nach ein paar Stunden doch noch zu etwas zu gebrauchen zu sein. Das hat mich schon so viel Konzentrationslosigkeit in der Uni gekostet, weil ich meistens doch zu pflichtbewusst bin, um einfach mal zu Hause zu bleiben. Das hat schon einmal so weit geführt, dass ich dort dann solche Krämpfe bekommen habe, dass gar nichts mehr geholfen hat und ich mich eigentlich heute noch wundere, wie ich noch nach Hause gekommen bin. Außerdem habe ich viele Haare auf den Beinen und Brustwarzen, die ich zwar immer wegmache und die zumindest auf den Beinen blond sind, in sofern gut damit leben kann, trotzdem nervt es. Und ich möchte natürliche möglichst optimale "Ausgangsbedingungen" für eine Schwangerschaft in wenigen Jahren schaffen. Fettleibig, wie viele PCO-Pat. bin ich aber nicht, eher im Gegenteil, klein und zierlich (1.59m, 51 kg). Würden Sie dieses Gesamtbild, wenn Sie mein Arzt wären, als längerfristig (also eben länger als die momentanen 3-5 Zyklen) behandlungsnotwendig sehen oder nicht????

                      Aber kann man zumindest sagen, ob es eher wahrscheinlich ist, dass die Zystchen meiner polycystischen Ovarien mit großer Wahrscheinlichkeit von der Jennifer 35 nach 3-5 Zyklen komplett weggehen oder ist das eher unwahrscheinlich? Klar erfahre ich das dann beim Ultraschall im Juli, aber mich würde einfach interessieren, wie gut die Aussichten da normalerweise sind. Dass es immer auch anders kommen kann, ist schon klar.

                      Und mich würde noch etwas interessieren, auch wenn es vielleicht etwas doof klingt. Ich habe mich mit einer guten Freundin darüber unterhalten, die selbst eine sehr kleine Brust hat und - ohne jetzt in irgendeiner Form "angeben" zu wollen - etwas neidisch auf mich ist, weil meine Brust relativ groß ist (meistens Körbchengröße 75C). Sie meinte, ob Frauen mit PCO-Syndrom nicht auch eine kleinere Brust haben müssten und weniger Kurven, weil sie findet, ich sehe figurtechnisch so gar nicht danach aus, was ehrlich gesagt auch stimmt. Allerdings habe ich ja Hyperprolaktinämie (wir hatten wegen dem MRT schon geschrieben, das im Juli wohl folgt). Hängt das mit größerer Brust zusammen oder nicht??? Würde mich einfach mal interessieren, nachdem meine Freundin mich darauf angesprochen hat. Ich selbst hatte daran noch gar nicht gedacht.

                      Wäre super, wenn Sie sich zu Behandlungsnotwenigkeit, Aussichten Verschwinden der Zystchen und Brustgröße/Figur in Verbindung mit PCO-Syndrom und Hyperprolaktinämie noch äußern könnten. Danke im Voraus! Finde es toll, dass Sie sich neben Ihrer Arbeit hier immer so viel Zeit nehmen. Respekt!

                      Einen schönen Feiertag!
                      Gruß von Sandra!

                      Kommentar


                      • Re: Vitamin-D-Mangel


                        Hallo Sandra,

                        ich würde die weitere Behandlung in dem Fall von dem aktuellen Befund nach 3-5 Monaten abhängig machen. Den Erfolg kann man dabei wirklich nicht vorhersagen.
                        Die Brustgrösse ist in erster Linie anlagebedingt, ein Zusammenhang mit der Erkrankung besteht dabei nicht.

                        Gruss,
                        Doc

                        Kommentar


                        • Re: Vitamin-D-Mangel


                          Hallo Dr. Scheufele,

                          danke für die Antwort.

                          Ehrlich gesagt hatte ich schon vermutet, dass die Brustgröße genetisch bedingt ist und nichts mit der Hormonstörung zu tun hat. Die Hormonstörung entstand ja auch erst, als meine Brust eigentlich schon groß war. Das würde auch Sinn machen, denn meine Mutter hat auch eine relativ große Brust. Das war auch eine komische Theorie einer meiner Freundinnen. Sie meinte einfach, dass es sie bei mir sehr wundert, dass ich zu viele männliche Hormone habe, weil ich schlank bin, überhaupt keine kleine Brust habe, eine sehr weibliche Figur habe, auch keine tiefe Stimme habe, sogar ziemlich hoch komme (was durch mein vieles Singen allerdings auch Training ist). Nun gut, die Haare auf den Brustwarzen und Oberschenkeln hat sie natürlich nicht gesehen. Die mache ich abgesehen davon ja auch weg.
                          Also sehen PCO-Frauen offensichtlich nicht unbedingt männlicher aus, richtig? Zumindest nicht nach außen auffällig. So etwas wie Haare bemerkt man ja nicht sofort.

                          Dann werde ich wohl wirklich den Befund im Juli abwarten und dann wieder anfangen zu kämpfen, die Jennifer 35 auf Kassenrezept weiter zu bekommen, es sei denn, mein Frauenarzt würde mir dann sowieso eine andere geben wollen, was ich aber nicht glaube, weil er meinte, dass ich die schon länger nehmen kann, auch wenn in der Packungsbeilage steht, sie sollte nicht so ewig lang angewendet werden.
                          Falls die Zystchen (es waren 15) im Juli dann nicht weggegangen sein sollten, kann es dann sein, dass man die anders behandeln muss oder einfach mit der Pille weiter oder gar nicht? Warum sind die denn eigentlich "schlecht"? Weh tun sie ja nicht...

                          Gruß und noch einen schönen Abend.
                          Sandra

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X