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Jennifer 35 und Paracetamol

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  • Jennifer 35 und Paracetamol

    Hallo Herr Dr. Scheufele,

    muss Sie leider noch einmal stören, diesmal sollte es schnell gehen.

    Wegen dem PCOS nehme ich ja die Jennifer 35 (Langzeitzyklus). Habe vorher die Maxim genommen. In der Packungsbeilage im Internet steht:

    Wechselwirkungen zwischen Maxim® und anderen Arzneimitteln können auch zum vermehrten oder
    verstärkten Auftreten von Nebenwirkungen von Maxim® führen.
    Folgende Arzneimittel können die Verträglichkeit von Maxim® beeinträchtigen:
    - Paracetamol (ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber)
    ...

    Gilt das für die Jennifer 35 auch? Habe heute schreckliche Kopfschmerzen, nehme oft lieber Paracetamol als Aspirin, Ibuprofen etc. weil die alle Acetylsalicylsäure haben und ich ziemlich magenempfindlich bin.

    Kann ich also die Jennifer mit Paracetamol nehmen? Und nur aus Interesse: Könnte sie bestimmt auch mit Ibuprofen, Aspirin, Godamed nehmen?

    Danke Ihnen.


  • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


    Muss meine Nachricht leider noch einmal etwas abändern.
    Habe nun eine Godamed genommen, weil die Kopfschmerzen für eine Paracetamol zu stark geworden sind. Die hilft zwar leider auch nicht so richtig, obwohl das jetzt schon eine Stunde her ist, aber egal.

    Habe nun mehr oder weniger fast gleichzeitig Folgendes genommen: zuerst Globuli Aurum apis regina comp, dann Mucosa Formula (das ist ein Mittel zum Darmfloraaubau mit L-Glutamin und Selen), dann Laktase-Tablette kurz vor dem Essen, dann Pille während Essen (Jennifer 35), dann Godamed direkt nach dem Essen. War das jetzt schlimm dieser Mix?
    Wäre das jetzt schlimm, wenn ich noch eine Migräne Kranit nehme? Wird so gar nicht besser.....

    Aber ich wüsste trotzdem gerne noch ob sich Jennifer und Paracetamol/Ibuprofen/Aspirin/Godamed sowieso vertragen? Ich denke schon oder?

    Danke.

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    • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


      Hallo,

      keine Sorge, die verhütende Wirkung der Pille wird durch die genannten Medikamente nicht beeinträchtigt.

      Gruss,
      Doc

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      • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


        Danke, dann bin ich beruhigt.

        Hätte noch zwei letzte Anliegen:

        Mein FA meinte ja, ich sollte zur Jennifer 35 noch 5 mg Folsäure nehmen. Das hielt meine Hausärztin für etwas viel und meinte 5 mg jeden zweiten Tag. War dann in der Apotheke. Die Apothekerin hat gemeint, es gäbe Folsan 5 mg oder "Taxofit Folsäure + Metafolin 800 Depot von MCM KLOSTERFRAU" und ich könnte schon 5 mg nehmen, aber das wäre eher für einen Mangelzustand, der gemessen wurde. Bei mir wurde die Folsäure aber nicht gemessen. Was meinen Sie jetzt? Jeden Tag 5 mg, jeden zweiten Tag 5 mg oder gleich nur 800µg?

        Ich war heute noch einmal bei meiner Hausärztin, um meine ganze Sammlung an Ergebnissen mit ihr zu besprechen, was schon aussieht, wie eine halbe Krankenakte alleine schon durch das 7-malige Blutabnehmen seit Januar jetzt (PCO-Syndrom, Hyperprolaktinämie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Langzeit-EKG).
        Sie meint, die Stimmungsprobleme würden schon an den Hormonen bei mir liegen und sie glaubt auch, dass mein Herzrasen damit zusammenhängt (hatte beim Langzeit-EKG über 300 Tachykardien und einen Durschnitt von 92/min trotz Sportmachen, aber immer Sinusrhythmus). Fühle mich seit der Pille auch schon etwas ausgeglichener (nehme sie seit 5 Wochen). Ich denke, sie kann das sehr gut einschätzen, sie kennt mich und die ganze Family schon sehr lange und ist hier in der Gegend auch sehr begehrt.
        Sie hat heute noch den Vitamin D - Spiegel abgenommen, weil sie meint, der wäre unglaublich wichtig, gerade wenn ich Probleme mit Stimmungsschwankungen (auch ins Depressive) habe und der Winter ja auch so lang war.
        Wollte Sie einfach noch einmal fragen, was Sie von dem Ganzen so halten?! Vielleicht sehen Sie das ja ähnlich? Kann es grundsätzlich sein - ohne meinem Frauenarzt einen Vorwurf machen zu wollen - dass die Medizin vielleicht auch einfach noch nicht so genau weiß, ob jetzt ein PCO-Syndrom auch depressive Stimmungen verursachen kann? Die einen sagen "nein, die männlichen Hormone sind ja zu hoch", die anderen sagen "doch, da besteht irgendwie ein Ungleichgewicht bei Hypophyse und Hypothalamus"..... ?!?!?! Und kann Hyperprolaktinämie auch damit zu tun haben? Weiß man das auch nicht so genau? Ist das vielleicht einfach alles noch nicht so erforscht?

        Danke Ihnen und viele Grüße von Sandra

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        • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


          Hallo Sandra,

          ich halte bei der Folsäure 5mg jeden 2.Tag für ausreichend.
          Sicher können sich hormonelle Störungen immer auch auf die Psyche auswirken.

          Gruss,
          Doc

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          • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


            Gut, dann kaufe ich mir jetzt einfach Folsan 5 mg und nehme es nur jeden 2. Tag, will es ja auch nicht übertreiben.

            Nun gut, das Los hormonelle Störung habe ich nun einmal gezogen und muss damit leben, dass das eben nie heilbar ist, sondern immer nur die Symptome bekämpft werden können. Ich denke, da hat sich bei mir von Anfang an was nicht richtig eingespielt. Mit 13-16 Jahren denkt jede Jugendliche eben noch, dass es normal ist, dass der Zyklus sich erst einspielen muss, aber wenn er das mit 16 immer noch nicht getan hat und dann sogar immer immer unregelmäßiger wird, macht das leider alles nur Sinn. Der Einfluss auf die Psyche hat auch damals schon angefangen, demnach bin ich wenigstens froh, dass Sie mal einer sind, der wie meine Hausärztin auch, den Zusammenhang hier sieht.

            Können hormonelle Störungen sich auch auf das Herz auswirken, eben z.B. in Form von Herzrasen? Wie gesagt, das Langzeit-EKG hat keine Auffälligkeiten ergeben, war durchgehender Sinusrhythmus aber eben über 300 Tachykardien und eine mittlere HF von 92/min (bei etwa 16 Stunden Wachsein und 8 Stunden Schlafen). Schilddrüse wurde nämlich schon kontrolliert, ist ok (TSH 0,74). Meine Hausärztin meinte nämlich, sie glaubt, das käme bei mir alles von den Hormonen, also vom PCO-Syndrom und der Hyperprolaktinämie (Oligomenorrhoe sowieso, Stimmungsschwankungen, Herzrasen,...)

            Gruß zurück und vielen, vielen Dank!

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            • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


              Hallo,

              ausschliessen würde ich auch da einen Zusammenhang nicht. Mit Regulierung der Hormonwerte sollte dann aber doch eine Besserung zu erzielen sein.

              Gruss,
              Doc

              Kommentar



              • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                Hallo Herr Dr.Scheufele,

                der Meinung bin ich auch. Ich nehme die Jennifer 35 jetzt seit etwa 5 Wochen im Langzeitzyklus und zumindest das "psychische Ungleichgewicht" ist auf jeden Fall schon besser, also denke ich, es gibt hier auf jeden Fall einen Zusammenhang, auch wenn meine erste Frauenärztin bei der ich war das vollkommen abgestritten hat. Das Herzrasen ist bisher noch nicht besser, aber ich gehe mal davon aus, dass das auch einfach ein bisschen Zeit braucht, besonders, wenn das schon über 2-3 Jahre lang immer schlechter geworden war, auch mit den Zykluschwankungen. Die Abstände wurden ja auch immer länger.

                Darf man die Jennifer eigentlich über einen längeren Zeitraum nehmen? In der Packung steht irgendwie normalerweise nur einige Monate?! Oder wechselt man dann oder kann ich die jetzt theoretisch mehrere Jahre nehmen (evtl. bis zum Kinderwunsch)?

                Gruß zurück und danke

                Kommentar


                • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                  Hallo,

                  Sie können dieses Präparat durchaus auch längerfristig anwenden.

                  Gruss,
                  Doc

                  Kommentar


                  • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                    Hallo Herr Dr.Scheufele,

                    danke, gut. Alles klar. Allerletzte Frage: Meinen Sie mit längerfristig tatsächlich über Jahre hinweg, bis dann wirklich ein Kinderwunsch besteht (also ich rede jetzt vielleicht so von 7-8 Jahren) oder nur 1-3 Jahre?

                    Ansonsten vielen Dank für Ihre viele Hilfe!
                    Gruß zurück von Sandra!

                    Kommentar



                    • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                      Hallo Sandra,

                      auch ein solcher, längerer Zeitraum stellt dabei kein Problem dar.

                      Gruss,
                      Doc

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                      • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                        Hallo Herr Dr.Scheufele,

                        danke für die Antworten. Bin beruhigt und gut informiert :-)

                        Viele liebe Grüße von Sandra

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                        • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                          Hallo Herr Dr.Scheufele,

                          ich muss Sie leider noch einmal stören, aber ich hoffe, das letzte Mal.

                          Es geht noch einmal um die Übernahme der Pille von der Krankenkasse. Sie hatten einmal dazu gemeint, das würde gehen, wenn der Arzt es begründet. Da ich ja sowohl PCO-Syndrom, als auch Dysmenorrhoe habe, denke ich, es müssten sich Gründe finden lassen. Ich habe also bei meiner Krankenkasse angerufen und dann folgenden Brief bekommen:

                          "Wir übernehmen die Kosten für alle erstattungsfähigen Arzneimittel, sofern sie für den Therapieerfolg notwendig sind. Ob ein Arzneimittel im Rahmen Ihrer individuellen Therapie notwendig ist, entscheidet allein der behandelnde Arzt." Darunter haben sie dann noch geschrieben:
                          "Indikationen zur Verordnung von Jennifer 35:
                          - Akne, ausgeprägte Formen, wenn diese mit Entzündungen oder Knotenbildungen einhergehen (Acne papulopustulosa, Acne nodulocystica) oder die Gefahr einer Narbenbildung besteht und somit eine lokale Behandlung allein keinen Erfolg verspricht. Die Hormonbehandlung soll gegenüber einer systemischen Antibiotikatherapie abgewogen werden.
                          - Mittelschwere Formen von Hirsutismus
                          - Androgenetische Alopezie"

                          Würden Sie bei mir Gründe sehen, dass die Pille für meine "individuelle Therapie" nötig ist? Zusammenfassend würde mir einfallen: Behaarung auf den Brustwarzen, Zystchen in den Eierstöcken (mein Frauenarzt sagte selbst, er hofft, sie würden sich jetzt damit auflösen), Kinderwunsch in ein paar Jahren, Dysmenorrhoe
                          Das sollte doch für eine Bestätigung vom Arzt reichen? Die Sprechstundenhilfe meinte am Telefon am Freitag, ich sollte morgen noch einmal anrufen und persönlich mit ihm sprechen, ob er mir die Notwendigkeit bestätigen kann. Wüsste nur gerne vorher schon einmal, wie Sie das sehen.

                          Danach störe ich Sie nun wirklich nicht mehr, es ist glaube ich alles geklärt. Vielen Dank für Ihre Ausdauer!
                          Gruß von Sandra

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                          • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                            Hallo Sandra,

                            es reicht in dem Fall aus, wenn Ihr Frauenarzt - wie gesagt - einfach bestätigt, dass eine medizinische Notwendigkeit zur Anwendung des Präparates besteht. Das sollte dann von der Kasse akzeptiert werden.

                            Gruss,
                            Doc

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                            • Re: Jennifer 35 und Paracetamol


                              Hallo Dr. Scheufele,

                              gut, danke. Das ist ja umso besser, weil dann hat er ja eigentlich nicht so viel Arbeit damit, weil er nichts begründen muss. Bin mal gespannt, was er morgen am Telefon sagt. Eigentlich würde er sich selbst widersprechen, wenn er jetzt keine Notwendigkeit mehr sieht, weil er zu mir ja noch gesagt hat, dass wir hoffen, dass die Zystchen in den Eierstöcken damit jetzt weggehen und er macht ja im Juli deshalb auch noch einmal einen Ultraschall.

                              Dann vielen Dank für alles. Sie haben mir sehr weitergeholfen.
                              Gruß von Sandra

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