#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Verdickte Gebährmutterschleimhaut, Polyp und viele andere Fragen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Verdickte Gebährmutterschleimhaut, Polyp und viele andere Fragen

    Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,

    Ich war gestern bei meinem Gynäkologen, um erstens eine Kontrolluntersuchung durchführen zu lassen und zweitens, da ich seit der Einnahme der Pille danach am 16. Oktober und einer darauffolgenden Abbruchblutung keine Regel bekommen hatte, was mich verunsichert hat.

    Es wurde also unter anderem ein Ultraschall durchgeführt, auf dem mein Arzt angab, einen Polyp entdeckt zu haben. Er sagte außerdem, dass meine Gebährmutterschleimhaut stark verdickt sei (12,9 mm, normal seien 8 mm) und meinte, das käme durch den Polyp, der behandelt werden müsse.
    Heute hat allerdings meine Regel eingesetzt und ich frage mich nun, ob die Verdickung der Gebährmutterschleimhaut auch von der bevorgestandenen Regel herrühren konnte oder ist eine Dicke von 12 mm tatsächlich pathologisch ?

    Zudem stellt sich mir noch eine andere Frage: Da mein Freund einer Latexallergie hat und ich hormonelle Verhütung ablehne, sprach ich meinen Arzt gestern auf Alternativen an.

    Ich erklärte ihm, dass ich hormonelle Verhütung bisher nicht sehr gut vertragen habe: Der Nuvaring bewirkte bei mir einen kompletten Libidoverlust, was sich vollständig gelegt hat, als ich den Ring absetzte. Ich leide zudem seit vielen Jahren unter Depressionen, bin medikamentös eingestellt, wodurch es mir im Grunde aber sehr gut geht. Ein Eingriff in den Hormonhaushalt löst bei mir aber immer wieder Krisen aus. So schlug mir die Pille danach sehr stark aufs Gemüt und auch die Einnahme von Dostinex (zur Senkung meines erhöhten Prolaktinspiegels) löste eine Verschlechterung meiner Stimmung aus.

    Dementsprechend möchte ich hormonelle Verhütung unbedingt vermeiden und fragte meinen Arzt, was er mir zur Kupferspirale sagen könne. Ich muss dazu sagen: Ich bin noch keine 30 und habe auch noch keine Kinder. Meine Regel kommt recht regelmäßig (alle 25-26 Tage).

    Er riet mir davon ab, mit der Begründung, dass er die Spirale und auch die Kupferkette für junge Frauen mit psychischen Leiden als letztes vorschlagen würde. Er meinte, es käme dadurch zu stärkeren Blutungen, die den psychischen Zustand verschlechtern könnten (was ich bei mir bisher noch nicht beobachtet habe) und das Risiko für Eileiterschwangerschaften sei erhöht.

    Stattdessen riet er mir zum Implanon und meinte, darin seien Hormone nur "in homöopathischen Dosen" enthalten und es sei wesentlich sicherer als die Spirale.

    Ich dachte kurz über diese Möglichkeit nach, muss aber zugeben, dass sie mir sehr widerstrebt, da ich

    1. wie gesagt, auf Hormone bisher nicht gut reagiert habe,
    2. ich es mir nicht vorstellen kann, einen Fremdkörper unter der Haut zu tragen, der nur durch einen Eingriff entfernt werden kann und
    3. mich die möglichen Nebenwirkungen des Implanon abschrecken.

    Wenn ich zu Ihnen in die Praxis käme, wozu würden Sie mir raten ?

    ich bedanke mich schon einmal !


  • Re: Verdickte Gebährmutterschleimhaut, Polyp und viele andere Fragen

    Hallo,

    die Schleimhaut sollte durch die jetzt eingetretene Regel ausreichend abbluten.
    In dem von Ihnen geschilderten Fall würde ich die Kupferkette Gynefix für die beste Alternative halten.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar

    Lädt...
    X