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Behandlung Portio Ektopie

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  • Behandlung Portio Ektopie

    Guten Abend,

    im Rahmen einer Myom-OP stellte der Operateur bei mir (26) eine Portio Ektopie fest, die nach seiner Aussage "gruselig" aussah. Es wurde eine Gewebeprobe entnommen, der Befund war unauffällig. Der Arzt meinte, dass man die Ektopie ggf. behandeln solle und dass ich das mit meiner Frauenärztin besprechen solle.

    Meine Frauenärztin sagte dazu, dass sie die Ektopie schon vor einiger Zeit gesehen habe und sie - ihrer Meinung nach - nicht besonders schlimm aussah. Sie möchte nun abwarten und in zwei Monaten nochmal schauen, da die Ektopie zyklusabhängig sei.

    Meine Fragen:

    1. Ich habe gelesen, dass eine Ektopie das Eindringen von z.B. HIV begünstigen kann? Stimmt das?

    2. Kann man eine Ektopie durch entsprechende Therapie (evtl. Laser) vollständig "heilen", so dass das Gewerbe wieder vollständig "gesund" bzw. nicht gerötete/blutend ist?

    3. Wann ist nach der Behandlung die Wunde (z.B. bei Laserbehandlung, aber auch bei möglichen anderen Behandlungsformen) verheilt? Wie lange dauert dies?
    Die Frage zielt auch darauf ab, dass Wunden am Gebärmutterhals meiner Information nach ja auch eine "Eintrittsforte" für Infektionen wie z.B. HIV (sieh auch Frage 1) sein können. Ich möchte hier kein Risiko eingehen. Mein Ziel ist es die Ektopie zur vollständigen Rückbildung/Heilung zu bringen.

    Besten Dank für Ihre Antworten.

    Viele Grüße


  • Re: Behandlung Portio Ektopie


    Hallo,

    eine erhöhte Infektionsgefahr geht von einer solchen Ektopie nicht aus. Dennoch besteht durchaus die Möglichkeit einer vollständigen Entfernung, dabei ist von einer Abheilungsphase von ca. 1 Woche auszugehen.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Behandlung Portio Ektopie


      Guten Abend Herr Dr. Scheufele,

      besten Dank für Ihre Antwort.

      Habe ich Sie richtig verstanden? Die Infektionsgefahr ist durch eine Portio Ektopie nicht höher, als ohne eine solche?

      Der Hintergrund ist:
      Mein Mann ist HIV positiv und wir möchten zusammen mit seinen behandelten Ärzten einen Kinderwunsch verwirklichen (was heute ja bei gut eingestellter Medikation und einer Viruslast unter der Nachweisgrenze) auf natürliche Weise möglich ist. Voraussetzung ist jedoch, dass keine sexuell übertragbaren Krankheiten vorliegen, die z.B. auch Schleimhausläsionen hervorrufen können.

      Ich habe mich deshalb gefragt, ob die Ektopie, die ja auch eine Rötung/Blutung hervorruft, eine solche Eintrittspforte sein kann, da ich im Internet gelesen habe, dass sie das Eindringen von Infektionen (HIV/Hepatitis) begünstigt. Ihre Aussage würde sich jedoch mit der unseres Arztes decken („Eine Infektion findet über die Schleimhaut im vaginalen Bereich statt“).

      Ich weiß, dass das ein Spezialthema ist, das wir auch mit den entsprechenden Spezialisten abklären werden. Dennoch würde ich mich über eine kurze Bestätigung Ihrerseits freuen.

      Herzlichen Dank.

      Kommentar


      • Re: Behandlung Portio Ektopie


        Hallo,

        ich pflichte dem Kollegen da bei und gehe durch die Ektopie von keinem höheren Infektionsrisiko aus.

        Gruss,
        Doc

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