~~Hilfe….
…bei der Recherche im Internet bin ich auf dieses Forum gekommen und hoffe, hier einen Rat zu bekommen.
Ich leide unter ununterbrochenen Herpes Rezidiven mit starken Schmerzen und bin sehr verzweifelt.
Zu meiner Geschichte:
Ich habe mich mit 19 Jahren bei meinem ersten Partner mit HSV 2 angesteckt. Ich war mit der Erstinfektion bei meinem Frauenarzt, der mir eine Aciclovir Salbe verschrieben hat, weiter jedoch nichts unternahm und mich auch nicht aufklärte.
Im Laufe der nächsten neun Jahre hatte ich zwei Rezidive.
Mit 25 Jahren lernte ich meinen 2. Partner kennen, mit dem ich heute noch zusammen bin. Ob er HSV hat weiß ich nicht, er hatte noch nie einen Ausbruch.
Mit 28 Jahren wurde ich Schwanger. Im letzten Schwangerschaftsmonat hatte ich ein Rezidiv, so dass mein Kind per Sectio entbunden wurde.
Drei Wochen nach der Geburt hatte ich ein weiteres Rezidiv. Anschließend hatte ich für die Dauer von drei Jahren alle vier Wochen ein Rezidiv. Dieses wurde je nach Schwere mit Salben, Aciclovir oder Famvir behandelt.
Von meiner Hausärztin wurde mir vor einem Jahr Brivudin verschrieben. Unter Zostex hatte ich den schlimmsten Ausbruch, den ich jemals gehabt hatte. Seitdem finden die Ausbrüche mindestens wöchentlich statt. Das neue Rezidiv entsteht, bevor das andere abgeheilt ist.
Seit etwa acht Monaten mache ich eine Dauertherapie mit Aciclovir (2 mal 400). Diese wurde nach sechs Monaten unterbrochen, nachdem eine deutliche Besserung eingetreten war. Es folgte jedoch unmittelbar nach Absetzen des Medikaments ein erneuter Ausbruch.
Seit vier Wochen nehme ich wieder Medikamente, zuerst drei Wochen Aciclovir, jetzt Famvir. Diese wirken jedoch im Moment kaum. Ich bekomme leichte Rezidive (Schwellungen, teilweise kleine Bläschen) und habe dauerhaft starke Nervenschmerzen, die sich weder mit Ibuprophen 600 noch Diclac in den Griff bekommen lassen. Nachts schlafe ich vor Schmerzen selten mehr als zwei Stunden, hin und wieder nehme ich im Laufe der Nacht drei bis vier Ibuprophen, dann geht es irgendwann. Seit zwei Wochen kann ich nicht mehr essen, geschweige denn Arbeiten – obwohl ich meine Arbeit liebe.
Ich war mittlerweile bei 17 verschiedenen Ärzten, die mir allesamt die Auskunft gaben, dass man da nicht viel machen könne. Die letzte Ärztin verschrieb mir statt Aciclovir homöopathische Globulis, die "besser helfen sollen". Meine Frage, ob vielleicht mein Immunsystem Schuld an allem sein könne, verneinte sie und meinte, Herpes habe mit dem Immunsystem nichts zu tun. Ich habe auch die Globulis geschluckt, die – wer hätte das gedacht?! – natürlich völlig wirkungslos waren.
Ergänzend möchte ich erwähnen, dass ich sehr oft erkältet bin. In jüngeren Jahren (15-25) hatte ich oft eine Bronchitis und sehr schwere grippale Infekte mit Dauer von 2-3 Wochen. Zudem hatte ich auch oft eine Blasenentzündung (6-9 mal pro Jahr), das hat sich jedoch mittlerweile gelegt.
Ich bin mir recht sicher, HIV negativ zu sein. Zum einen hatte ich ja nur zwei Sexualpartner, zum Anderen habe ich in den letzten vier Jahren aus Eigeninitiative fünf Tests gemacht, die alle negativ waren.
Ich weiß absolut nicht mehr, was ich noch machen soll. Von den Ärzten werde ich allein gelassen. Im Internet gibt es diverse Artikel, in denen steht, dass häufiges HSV Rezidive der Indikator für eine andere Erkrankung oder eine Immunschwäche sein können. Bisher ist jedoch niemand auf die Idee gekommen, weitere Tests oder Untersuchungen zu veranlassen. Auch die HIV Tests geschahen auf meine Initiative.
Auch zu meinem psychischen Zustand hat mich niemand befragt. Eigentlich war ich bisher ein lebenslustiger, ganz normaler Mensch. Mittlerweile ist davon nicht mehr viel übrig.
Besonders aufgrund der stetigen Verschlechterung, der zunehmenden Häufigkeit der Ausbrüche und der abnehmenden Wirksamkeit der Medikamente, verliere ich meine Hoffnung und ich weiß nicht, wie lange ich noch weiter machen kann.
Falls mir hier jemand einen Rat geben kann oder vielleicht einen kompetenten Arzt kennt, der sich mit meiner Situation auskennen könnte, wäre ich sehr dankbar für eine Antwort!!!
…bei der Recherche im Internet bin ich auf dieses Forum gekommen und hoffe, hier einen Rat zu bekommen.
Ich leide unter ununterbrochenen Herpes Rezidiven mit starken Schmerzen und bin sehr verzweifelt.
Zu meiner Geschichte:
Ich habe mich mit 19 Jahren bei meinem ersten Partner mit HSV 2 angesteckt. Ich war mit der Erstinfektion bei meinem Frauenarzt, der mir eine Aciclovir Salbe verschrieben hat, weiter jedoch nichts unternahm und mich auch nicht aufklärte.
Im Laufe der nächsten neun Jahre hatte ich zwei Rezidive.
Mit 25 Jahren lernte ich meinen 2. Partner kennen, mit dem ich heute noch zusammen bin. Ob er HSV hat weiß ich nicht, er hatte noch nie einen Ausbruch.
Mit 28 Jahren wurde ich Schwanger. Im letzten Schwangerschaftsmonat hatte ich ein Rezidiv, so dass mein Kind per Sectio entbunden wurde.
Drei Wochen nach der Geburt hatte ich ein weiteres Rezidiv. Anschließend hatte ich für die Dauer von drei Jahren alle vier Wochen ein Rezidiv. Dieses wurde je nach Schwere mit Salben, Aciclovir oder Famvir behandelt.
Von meiner Hausärztin wurde mir vor einem Jahr Brivudin verschrieben. Unter Zostex hatte ich den schlimmsten Ausbruch, den ich jemals gehabt hatte. Seitdem finden die Ausbrüche mindestens wöchentlich statt. Das neue Rezidiv entsteht, bevor das andere abgeheilt ist.
Seit etwa acht Monaten mache ich eine Dauertherapie mit Aciclovir (2 mal 400). Diese wurde nach sechs Monaten unterbrochen, nachdem eine deutliche Besserung eingetreten war. Es folgte jedoch unmittelbar nach Absetzen des Medikaments ein erneuter Ausbruch.
Seit vier Wochen nehme ich wieder Medikamente, zuerst drei Wochen Aciclovir, jetzt Famvir. Diese wirken jedoch im Moment kaum. Ich bekomme leichte Rezidive (Schwellungen, teilweise kleine Bläschen) und habe dauerhaft starke Nervenschmerzen, die sich weder mit Ibuprophen 600 noch Diclac in den Griff bekommen lassen. Nachts schlafe ich vor Schmerzen selten mehr als zwei Stunden, hin und wieder nehme ich im Laufe der Nacht drei bis vier Ibuprophen, dann geht es irgendwann. Seit zwei Wochen kann ich nicht mehr essen, geschweige denn Arbeiten – obwohl ich meine Arbeit liebe.
Ich war mittlerweile bei 17 verschiedenen Ärzten, die mir allesamt die Auskunft gaben, dass man da nicht viel machen könne. Die letzte Ärztin verschrieb mir statt Aciclovir homöopathische Globulis, die "besser helfen sollen". Meine Frage, ob vielleicht mein Immunsystem Schuld an allem sein könne, verneinte sie und meinte, Herpes habe mit dem Immunsystem nichts zu tun. Ich habe auch die Globulis geschluckt, die – wer hätte das gedacht?! – natürlich völlig wirkungslos waren.
Ergänzend möchte ich erwähnen, dass ich sehr oft erkältet bin. In jüngeren Jahren (15-25) hatte ich oft eine Bronchitis und sehr schwere grippale Infekte mit Dauer von 2-3 Wochen. Zudem hatte ich auch oft eine Blasenentzündung (6-9 mal pro Jahr), das hat sich jedoch mittlerweile gelegt.
Ich bin mir recht sicher, HIV negativ zu sein. Zum einen hatte ich ja nur zwei Sexualpartner, zum Anderen habe ich in den letzten vier Jahren aus Eigeninitiative fünf Tests gemacht, die alle negativ waren.
Ich weiß absolut nicht mehr, was ich noch machen soll. Von den Ärzten werde ich allein gelassen. Im Internet gibt es diverse Artikel, in denen steht, dass häufiges HSV Rezidive der Indikator für eine andere Erkrankung oder eine Immunschwäche sein können. Bisher ist jedoch niemand auf die Idee gekommen, weitere Tests oder Untersuchungen zu veranlassen. Auch die HIV Tests geschahen auf meine Initiative.
Auch zu meinem psychischen Zustand hat mich niemand befragt. Eigentlich war ich bisher ein lebenslustiger, ganz normaler Mensch. Mittlerweile ist davon nicht mehr viel übrig.
Besonders aufgrund der stetigen Verschlechterung, der zunehmenden Häufigkeit der Ausbrüche und der abnehmenden Wirksamkeit der Medikamente, verliere ich meine Hoffnung und ich weiß nicht, wie lange ich noch weiter machen kann.
Falls mir hier jemand einen Rat geben kann oder vielleicht einen kompetenten Arzt kennt, der sich mit meiner Situation auskennen könnte, wäre ich sehr dankbar für eine Antwort!!!
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