Hallo,
ich habe eine Frage zu einem Pillenwechsel, der wegen einiger Vorerkrankungen etwas schwieriger ist. Meine Frau nimmt seit etwa 16 Jahren eine Pille mit 125 µg Levonorgestrel und 30 µg
Ethinylestradiol. Die Pille soll sie nehmen, da sie nach einer versuchten Pillenpause vor mehreren Jahren ein PCO bekommen hat. Sie ist etwa seit 6 Jahren an einer Osteomalazie erkrankt, und war auf Grund der dadurch verursachten Schmerzen die letzten beiden Jahren nahezu bettlägerig. In Folge der Osteomalazie hat sie zudem eine Osteopenie bekommen. Die Osteomalazie wurde erst im September 2011 diagnostiziert und seitdem wird sie mit hochdosiert Vit D3 und Kalzium therapiert.
die Pille hat meine Frau jahrelang relativ gut vertragen, als Nebenwirkungen sind Migräne, Durchfall und eine Verschlimmerung der Osteomalzie-Schmerzen in den Tagen vor und während der Pillenpause zu nennen. Meine Frau ist zu dem an MS erkrankt (mit leichtem Verlauf) und hat die NW der Pille immer in Kauf genommen, da ihre beiden MS-Schübe durch Pillenwechsel ausgelöst wurden.
Mit der Vita D3-Therapie hat sich die Osteomalazie deutlich zurückgebildet, die Gehstrecke hat sich massiv verbessert und die Schmerzen sind viel weniger geworden. Allerdings verträgt sie seit der Vita D3-Therapie die Pille nicht mehr. Die Nebenwirkungen, die sonst nur zu der Pillenpause aufgetreten sind, haben sich jetzt auf den halben Zyklus ausgeweitet. Der Durchfall, die Migräne, die Verstärkung der Schmerzen und eine Erhöhung des Muskeltonus beginnen nun bereits 7-10 Tage vor der Pillenpause und halten bis zu den ersten 4-5 Tage der neuen Pillenpackung an (Diese Symptome sind nebenbei bemerkt sicher nicht von der MS ausgelöst). Dazu kommen Zwischenblutungen. Einige Male hat sie die Pille auch im Zyklus abgebrochen und bereits am nächsten Tag geblutet.
Ihr Gynäkologe hat ihr zu dem Nuva-Ring geraten, mit der Begründung, dass die Hormone dann trotz des Durchfalls aufgenommen werden. Allerdings hat sie die Probleme nicht wegen dem Durchfall, sondern der Durchfall wird durch die Hormonprobleme ausgelöst.
Meine Frage ist nun, zu welcher Pille man meiner Frau raten sollte? Soweit ich mich selber eingelesen habe, haben sowohl Levonorgestrel als auch der Nuva-Ring eine androgene Wirkung und werden bei dem Symptomkomplex mit Migräne, PCO und zyklusabhängiger Schmerzverschlechterung eigentlich nicht empfohlen.
Gibt es irgendwelche Spezialisten auf dem Gebiet Pille einstellen? Sie war bereits bei zwei Endokrinologen, die ihr aber nur allgemein zu der Pille geraten haben.
Wie wirkt sich eigentlich Vita D3 auf Hormone/Östrogene aus?
Ich würde mich sehr über konstruktive Vorschläge freuen.
Vielen Dank.
ich habe eine Frage zu einem Pillenwechsel, der wegen einiger Vorerkrankungen etwas schwieriger ist. Meine Frau nimmt seit etwa 16 Jahren eine Pille mit 125 µg Levonorgestrel und 30 µg
Ethinylestradiol. Die Pille soll sie nehmen, da sie nach einer versuchten Pillenpause vor mehreren Jahren ein PCO bekommen hat. Sie ist etwa seit 6 Jahren an einer Osteomalazie erkrankt, und war auf Grund der dadurch verursachten Schmerzen die letzten beiden Jahren nahezu bettlägerig. In Folge der Osteomalazie hat sie zudem eine Osteopenie bekommen. Die Osteomalazie wurde erst im September 2011 diagnostiziert und seitdem wird sie mit hochdosiert Vit D3 und Kalzium therapiert.
die Pille hat meine Frau jahrelang relativ gut vertragen, als Nebenwirkungen sind Migräne, Durchfall und eine Verschlimmerung der Osteomalzie-Schmerzen in den Tagen vor und während der Pillenpause zu nennen. Meine Frau ist zu dem an MS erkrankt (mit leichtem Verlauf) und hat die NW der Pille immer in Kauf genommen, da ihre beiden MS-Schübe durch Pillenwechsel ausgelöst wurden.
Mit der Vita D3-Therapie hat sich die Osteomalazie deutlich zurückgebildet, die Gehstrecke hat sich massiv verbessert und die Schmerzen sind viel weniger geworden. Allerdings verträgt sie seit der Vita D3-Therapie die Pille nicht mehr. Die Nebenwirkungen, die sonst nur zu der Pillenpause aufgetreten sind, haben sich jetzt auf den halben Zyklus ausgeweitet. Der Durchfall, die Migräne, die Verstärkung der Schmerzen und eine Erhöhung des Muskeltonus beginnen nun bereits 7-10 Tage vor der Pillenpause und halten bis zu den ersten 4-5 Tage der neuen Pillenpackung an (Diese Symptome sind nebenbei bemerkt sicher nicht von der MS ausgelöst). Dazu kommen Zwischenblutungen. Einige Male hat sie die Pille auch im Zyklus abgebrochen und bereits am nächsten Tag geblutet.
Ihr Gynäkologe hat ihr zu dem Nuva-Ring geraten, mit der Begründung, dass die Hormone dann trotz des Durchfalls aufgenommen werden. Allerdings hat sie die Probleme nicht wegen dem Durchfall, sondern der Durchfall wird durch die Hormonprobleme ausgelöst.
Meine Frage ist nun, zu welcher Pille man meiner Frau raten sollte? Soweit ich mich selber eingelesen habe, haben sowohl Levonorgestrel als auch der Nuva-Ring eine androgene Wirkung und werden bei dem Symptomkomplex mit Migräne, PCO und zyklusabhängiger Schmerzverschlechterung eigentlich nicht empfohlen.
Gibt es irgendwelche Spezialisten auf dem Gebiet Pille einstellen? Sie war bereits bei zwei Endokrinologen, die ihr aber nur allgemein zu der Pille geraten haben.
Wie wirkt sich eigentlich Vita D3 auf Hormone/Östrogene aus?
Ich würde mich sehr über konstruktive Vorschläge freuen.
Vielen Dank.
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