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Östrogendominanz und Androstendion erhöht

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  • Östrogendominanz und Androstendion erhöht

    Zur Vorgeschichte. Ich bin 41 Jahre alt, habe zwei Kinder und seit 13 Jahren nur noch einen Eierstock. Der andere mußte nach Blutungen wegen einer Eierstockzyste entfernt werden. Seit über 10 Jahren nehme ich kiene Hormone/Pille mehr sondern führe einen Zykluskalender. Mit PMS hatte ich seither keine Beschwerden mehr! seit ca. zwei drei Jahren jedoch hatte ich verstärkte Libido und vermehrte Behaarung (leicht vermännlicht) - eine Untersuchung meines Hormonspiegels hat die Frauenärzin jedoch mehrfach als unsinnig abgetan. Nun seit ca. 8 Monaten, habe ich hin und wieder starke Stimmungsschwankungen / PMS - besonders schlimm in Zyklen ohne Eisprung (was gelegentlich vorkommt - seit der Eierstock entfernt wurde). Endlich hat die Frauenärztin sich erweichen lassen. Ergebniss des Hormonstatus 22. Zyklustag:Alle werte im Normbereich aber: Östrogendominanz sprich Progesteron ist erniedrigt (9.11 zu Estradiol 254,4) - Nebenbefund Androstendion erhöht 3.86 (Referenzwert 0.30 - 3.30). Sonst alles ok - gesamt Testosteron unauffällig. Vorher hatte ich einen kompletten Check beim Hausarzt - alles bestens! Die Schildrüse hab ich gründlichen checken lassen - unauffällig. Was mach ich nun? Die FA riet zu Lebenstiländerungen, ggf. die Pille nehmen oder Neuroleptika !!! Ich habe eher an Progesteroncreme gedacht und auch bestellt - doch scheine ich die richtige Dosierung nicht zu finden. Diese depressiven Tage sind die Hölle - und beeinträchtigen die ganze Familienstimmung! Ich habe nun Sorge, dass die Verwendung von Progesteroncreme, den Androstendionwert weiter in die Höhe treibt. Ich konnte kaum etwas über Androstendion in Erfahrung bringen, außer dass es eben aus Progesteron metabolisiert wird...
    Hilfe!
    PS: Ich habe immer schon zu Zysten in Brüsten und auch am Eierstock geneigtt (hab sogar einen neben der Wirbelsäule), die schrumpfen und wachsen mit dem Zyklus - ich habe aber keine PCO! DHEA, LH und Prolaktin sind oB.
    Vielen Dank für jeden Rat!


  • Re: Östrogendominanz und Androstendion erhöht


    Hallo,

    alternativ zum Progesteron würde ich in dem Fall zu einem Behandlungsversuch mit Mönchspfeffer, oder Yamswurzel raten, oft werden damit ausreichende Erfolge erzielt.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Östrogendominanz und Androstendion erhöht


      Sehr geehrter Doktor, vielen Dank für Ihre Antwort.
      Ja, Mönchspfeffer habe ich auch schon besorgt... Ich wollte nur abwarten, ob das Progesteron was bringt. Und es dann im Zweifel absetzten und Mönchspfeffer probieren. Ich möchte auch nicht zu früh aufgeben...es heißt ja man soll jeden Therapieversuch (Progesteron / Mönchspfeffer) mindesten 3 Zyklen ausprobieren, bevor sich eine Wirkung einstellt. Blindes hin und her wäre wohl kontraproduktiv...dann weiß ich am Ende weder ob, noch was eigentlich hilft oder eben nicht.
      Es ist aber nicht einfach die Geduld aufzubringen. Sorgen macht mir vor allem auch dieser Androstendionwert - kann das Progesteron zu noch mehr Androstendion führen (metabolisiert werden)?? Und welche Wirkung hat es überhaupt? Und warum interessiert es eigentlich die Ärztin gar nicht, wieso dieser Wert zu hoch ist...ist das so normal, kein Zeichen für irgendeine Fehlfunktion? Ich hatte vor dem Hormonstatus schon mindestens 2 Jahre lang vermutet, dass ich zu viele männliche Hormone hätte, da sich meine Behaarung z.B. verändert hat und auch meine Libido (allerdings zum besseren ). Es verwundert mich nur, dass weder die Ärztin noch das Labor irgendein Wort zu gründen, Auswirkungen oder Therapie verloren haben...?! Und im Internet hab ich auch nicht viel gefunden... Vielleicht können sie mir dazu noch etwas sagen? Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank nochmal

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      • Re: Östrogendominanz und Androstendion erhöht


        Hallo,

        das Progesteron soll den Östrogen-Überschuss ausgleichen, sodass der weitere Anwendungsversuch durchaus angebracht wäre, von einem negativen Einfluss auf das Androstendion gehe ich dabei nicht aus.
        Zur weiteren und genaueren Abklärung würde ich zudem zu einer Konsultation bei einem Endokrinologen raten.

        Gruss,
        Doc

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