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Seit Monaten ständig Beschwerden/Brennen (trotz ärztlicher Behandlungen)

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  • Seit Monaten ständig Beschwerden/Brennen (trotz ärztlicher Behandlungen)

    Guten Morgen!

    Seit Dezember plagen mich ständig vaginale Beschwerden ohne eine wirkliche Besserung: Etwa zwei Wochen, nachdem mein Mann und ich ein paar Mal ungeschützten Verkehr hatten (er ist sterilisiert), machte sich bei mir im Klitorisbereich und innen am/hinter dem Scheideneingang ein Brennen bemerkbar. Bei einer Frauenärztin wurde ein Abstrich gemacht, hauptsächlich aber am äußeren Bereich, da ich zu dem Zeitpunkt meine Periode hatte und einen Tampon trug. Ich bekam schon eine Salbe (Nystalocal) mit, diese trug ich etwa 7-9 Tage lang im äußeren Bereich und teils auch innen unmittelbar hinter dem Scheideneingang auf (da es dort auch brannte). Zwei Wochen nach dem Abstrich ergab der Laborbefund tatsächlich eine Pilzinfektion und die Salbe brauchte ich angeblich nicht mehr, wenn die Beschwerden verschwunden seien (und das waren sie größtenteils). Dazu muss ich sagen, dass ich vor 10 Jahren meine letzte Pilzinfektion und seitdem sonst nie irgendwelche Probleme hatte und deshalb sehr wenig Bescheid wusste. Mir war also nicht klar, dass meine Scheide hätte mitbehandelt werden müsste, deshalb benutzte ich auch nur diese Creme und das eher unbeholfen. (Die Ärztin war eher inkompetent.) Anfang dieses Jahres trug ich zur Sicherheit einmal noch Nystalocal auf, aber da es brannte, wusch ich es wieder ab und am nächsten Tag bemerkte ich weißen, schmerzhaften Belag unter der Klitorisvorhaut. Da Freitagabend war, besorgte ich mir aus der Apotheke eine Creme und trug sie genau dort auf; nach 2-3 Tagen verschwand der Belag auch und ich ging am Montag zum Frauenarzt (zu einer anderen). Ich schilderte ihr die Situation und sie zeigte mir mit einem Spiegel, dass meine Scheide völlig rot und entzündet war (ich war auch sichtlich überrascht). Dagegen bekam ich 3 Zäpfchen und Creme für eine Woche. Nach etwa 1 1/2 Wochen tauchte plötzlich typischer Pilzausfluss ohne Jucken und Brennen auf und bei der Ärztin erhielt ich dann (ohne jegliche Voruntersuchung und Beratung) ein Rezept für eine stärkere Creme mit Applikatoren für eine Woche. Eine Woche nach dem letzten Applikator bekam ich aber wieder Beschwerden, diesmal das Brennen und ich erhielt - wieder ohne Voruntersuchung/Beratung - ein Rezept für ein Antimykotikum zur oralen Einnahme (1 Tablette). Da ich wegen der darin enthaltenen Laktose Bedenken hatte, löste ich das Rezept nicht ein und besorgte mir stattdessen eine 7-tägige Milchsäurekur. Diese half mir aber auch nur für etwa 10 Tage, dann kam das Brennen langsam wieder zurück.
    Da ich mit der aktuellen Arztpraxis wegen der fehlender Beratung unzufrieden war (keine Untersuchungen und die Sprechstundenhilfe versuchte mich ständig abzuwimmeln), suchte ich eine andere auf und dort bekam ich ebenfalls das Antimykotikum verschrieben - aber erst nach Untersuchung und Begutachtung des Abstriches unter dem Mikroskop (Pilz). Die Tablette half zwar gegen die Beschwerden, aber das Brennen blieb teilweise bestehen. Da ich auch beim Geschlechtsverkehr (mit Kondom) Schmerzen und Brennen hatte, ging ich erneut zum Arzt, dieser konnte aber unter dem Mikroskop und auch sonst nichts festellen und verschrieb mit eine (nutzlose) Fettcreme für den äußeren Bereich.
    Als einmal das Brennen sogar von Schmerzen begleitet wurde, trug ich so lange ein paar Tage lang Multigyn Actigel auf, bis es wieder verschwand und ging nochmal zur Praxis. Es wurde vorsorglich ein Abstrich zum Labor geschickt und drei Wochen später erfuhr ich, dass Streptokokken gefunden wurde. In der Zwischenzeit wurde meine Scheidenschleimhaut auch schon ganz rot, also erklärte das die Beschwerden durchaus. Gegen die bakterielle Infektion bekam ich Amoxicillin 1000, welches ich 3x täglich für eine Woche nehmen musste, und zur Pilz-Vorbeugung eine Creme (Gyno-Daktar) mit Applikatoren für 6 Tage.
    Inzwischen sind zwar erst 2 Tage seit der letzten Tablette vergangen, aber die Beschwerden sind nicht vollständig verschwunden. Die letzte Woche spürte ich zwar eine Besserung, aber als ich gestern Multigyn Actigel mit dem Applikator benutzt hatte, merkte ich, dass der Bereich innen am Scheideneingang (wieder) empfindlich auf Berührungen reagiert - im Prinzip das Gleiche wie beim Arztbesuch, wo Hefepilze unter dem Mikroskop festgestellt wurden. Außerdem hab ich Schmerzen im After, als sei die (Schleim)Haut dort auch gereizt, dagegen hilft Tannolact Fettcreme eigentlich gut. Aber die vielen ständigen Beschwerden verunsichern mich, da ich wirklich sonst nie irgendwelche Probleme hatte und die Ärzte mir immer nur Chemie gegen die Symptome mitgeben. Kann es denn bei einer Streptokokken-Infektion auch eine Weile dauern, bis die Scheide vollständig verheilt ist? Ich habe mal gelesen, dass nach einer Pilzinfektion die Schleimhaut etwa 3-5 Wochen zur Regenerierung braucht.
    Des Weiteren ist mein Zyklus normalerweise regelmäßig, aber seit zwei Zyklen unregelmäßig (beim ersten Mal 2 Wochen später, beim zweiten Mal 5-6 Tage) und ich leide seit längerem - schon vor der Pilzgeschichte - unter Libidoverlust und Scheidentrockenheit, d.h. ohne Kondom und Gleitgel funktioniert gar nichts. Selbst Tampons kann ich am besten nur mit Gleitgel/Actigel einführen. Außerdem habe ich noch seit der 3. Pillenanwendung, welche ich schon vor 2 1/2 Jahren abgesetzt hatte, Brustspannen vor der Periode und viel schwächere und kürzere Blutungen. (Ich nutze nur noch Mini-Tampons und am stärksten Tag reicht ein solcher für 4-5 Stunden aus).
    Darauf wurde aber nie wirklich eingangen bzw. die Ärztin meinte, dass hormonelle Störungen unwahrscheinlich sind, wenn der Zyklus regelmäßig ist (zu dem Zeitpunkt war er das noch). Mein Schilddrüsenwert bei der Hausärztin war in Ordnung.

    Falls dies noch relevant sein könnte: Vor etwa 2 Jahren habe ich meine Ernährung umgestellt und einen Sommer lang Kreislaufprobleme gehabt, welche ich aber durch regelmäßigen Sport beheben konnte. Durch einen Umzug in eine andere Stadt mache ich allerdings keinen Sport mehr, habe Schwierigkeiten mit dem Kochen/Essen bzw. oft keine Lust/keinen Appetit (insbesondere, seit mein Mann jeden Tag arbeitet), bin außerdem schon lange arbeitslos (offiziell Studentin) und meiner Beurteilung nach zumindest mittelmäßig depressiv (was allerdings nicht verwunderlich sein dürfte).

    Ich hoffe, hier vielleicht nützliche und hilfreiche Ratschläge erhalten zu können!
    Schöne Grüße


  • Re: Seit Monaten ständig Beschwerden/Brennen (trotz ärztlicher Behandlungen)

    Hallo,

    in diesem Fall sollte nach Abschluss der Behandlung unbedingt eine erneute Kontrolle durch Abstrich- und Laboruntersuchung erfolgen. Nur so lässt sich sicher klären, ob noch eine Infektion vorhanden ist, welche Keime diese auslösen und welches Präparat dagegen greift, um dann gezielt behandeln zu können.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Seit Monaten ständig Beschwerden/Brennen (trotz ärztlicher Behandlungen)

      Hallo.

      Ich weiß, dass Thema ist schon sehr alt, aber was kam im Endeffekt bei der Sache raus? Weil ich ähnliche Beschwerden habe und verzweifel langsam

      Liebe Grüße

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