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CIN3

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  • CIN3

    Bei mir (30) wurde unlängst beim Abstrich CIN 3 festgestellt. Mein Frauenarzt hat eine Biopsie genommen und einen weiteren Abstrich gemacht, er meinte es wäre Pap 4a oder 4b zu erwarten. Wie ist es möglich, dass ich eine so weit fortgeschrittene Vorstufe habe nachdem meine Abstriche bisher immer völlig unauffällig waren und ich jedes Jahr eine Kontrolle mache? Mein Frauenarzt meinte, dass es durchaus möglich ist, dass ein schlechtes einmal Ergebnis verkannt wird wenn beim Abstrich nur zu wenig oder zu oberflächlich Gewebe abgenommen wird. Das scheint mir als Erklärung nicht ausreichend, ich dachte diese Vorstufen entwickeln sich langsam über viele Jahre?
    Vielen Dank!


  • CIN3


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    • Re: CIN3


      Hallo, Marlasinger, Abstände von 12 Monaten zwischen den Untersuchungen können - wenn kein HPV-Test gemacht wird/wurde - schon zu lang sein. Zudem kann bei kleiner Läsion auch vorbei abgestrichen werden, besonders, wenn die Läsion im Geburtskanal liegt. Deshalb gehört zur Krebsvorsorgeuntersuchung immer die mikroskopische (= kolposkopische) Untersuchung datu. Nur dann ist alles ausgeschöpft, was an Vorsorge möglich ist. Sie werden ja sicherlich einer Konisation zugeführt werden, lassen Sie nach Wundheilung eine Impfung durchführen, dann haben Sie einen Schutz für die Zukunft. Alles Gute, Ihr Dr. med. Meinhard Leuth

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      • Re: CIN3


        Vielen Dank für die rasche Antwort! Ich hoffe auch dass ich das alles rasch und ohne weitere Komplikationen hinter mich bringe und natürlich lasse ich mich gleich danach impfen!

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        • Re: CIN3


          Hallo, Marlasinger, alles Gute, Ihr D. M. Leuth

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          • Re: CIN3


            Lieber Herr Dr. Leith!

            Was halten Sie davon? http://www.hpv-therapie.at

            Dr. Speiser hat gemeint, dass ein Versuch mit Aldara Zäpfchen kein Risiko beinhalten würde, weil sich Zellveränderungen nur sehr langsam weiterentwickeln. Mein Frauenarzt hat mir aber davon abgeraten und dringend eine Konisation nahegelegt. Ich bin unschlüssig ob es einen Versuch wert wäre. Soweit es möglich ist möchte ich ein Risiko einer Frühgeburt bei einer späteren Schwangerschaft vermeiden, möchte aber für mich auch kein Gesundheitsrisiko eingehen. Vielen Dank für Ihren Rat!

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            • Re: CIN3


              Hallo,Marlasinger, ALDARA hilft leider nicht bei PAP IA !! Da muß leider eine Konisation vorgenommen werden. Schönes Wochenende, Ihr Dr. M. Leuth

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              • Re: CIN3


                Ich hatte am Dienstag die Konisation und es wurde alles im Guten entfernt. Die OP war nicht schlimm, ich hatte danach kaum Schwerzen und fühle mich topfit. Die 2 Wochen Krankenstand nutze ich um über die Erkrankung nachzudenken, zu reflektieren und zu recherchieren was ich tun kann um ein Wiederauftreten zu verhindern. Ob ich mich impfen lasse weiss ich noch nicht, es gibt doch auch viele kritische Stimmen (auch seitens Frauenärzten) dazu.

                Den betroffenen Frauen rate ich nicht in Panik zu geraten, schließlich sind die Vorsorgeuntersuchungen genau dafür da und es kann gut behandelt werden. Zu viel Recherchieren in Foren tut auch nicht gut und schürt nur die Angst, am Ende glaubt man noch dass man schon ein Krebskandidat ist. Besser eine zweite qualifizierte Meinung vom Facharzt einholen, auch das Buch kann ich ganz allgemein empfehlen: http://www.amazon.de/Frauenk%C3%B6rp...2075314&sr=8-1

                Ganz ehrlich glaube ich sogar, dass ich noch 3 Monate hätte abwarten können und die Zellveränderungen möglicherweise von selbst wieder verschwunden wären. Aber ich war so erschrocken, dass ich gleich PAP4 hatte, wollte mir monatelange Angst und Sorgen nicht antun und mich nicht gegen die Meinung meines Facharztes stellen, nur weil mein Bauchgefühl etwas anderes sagte. Aber das muss jede Frau für sich entscheiden. Alles Gute den anderen Betroffenen!

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                • Re: CIN3


                  Hallo, Marlasinger, gut, daß Sie alles überstanden haben und daß alles im Gesunden entfernt wurde. Länger warten hätte vielleicht ein anderes Ergebnis erbracht, insofernwar Ihre Entscheidung richtig. Ich hoffe, daß Sie sich auch für die Impfung entscheiden, denn es gibt keine andere Vorsichtsmaßnahme! Bedenken Sie bitte, daß das Internet nicht Maß aller Dinge ist und sich natürlich auch viele einzelne Gegenstimmen dort multiplizieren. Fachlicherseits gibt es absolut keinen Bedenken oder Einwände. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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                  • Re: CIN3


                    Hallo Hr. Doktor Leuth,

                    da stimme ich zu, eine möglicherweise verfrühte OP ist immer noch die bessere Entscheidung als das Risiko einer Verschlechterung einzugehen oder auch ein mehrmonatiges Bestehen dieses ungesunden Zustandes in Kauf zu nehmen!

                    Zur Impfung: mein operierender Arzt hat mir die Impfung nicht angeraten und ich kenne 2 Frauenärzte/innen von Bekannten, die die gleiche Meinung vertreten, da mögliche HPV-Viren sich nicht nur in den durch die OP entfernten Stellen ansiedeln, sondern weiterhin im Körper schlummern und die Impfung daher nutzlos wäre. Mein Frauenarzt meinte allerdings, dass die Viren mit der Konisation entfernt wären. Deswegen bin ich noch unschlüssig was dieses Thema betrifft.

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                    • Re: CIN3


                      Hallo, Marlasinger,es sollte vorher ein HPV Test abgenommen werden, wenn der negativ ist, kann geimpft werden. Ist er positiv, können Sie einen HPVix Test machen lassen, um zu sehen, ob Ihr Körper mit den Viren fertig wird. bei Negativität: Kontrolle in 8 Monaten. Die Impfung ist eben nicht therapeutisch, sondern vorbeugend. Mit freundlichen Grüßen und einen schönen Sonntag Abend, Ihr Dr. M. Leuth

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                      • Re: CIN3


                        Auszug www.krebsinformationsdienst.de:

                        Wissenschaftler vermuten aber, dass die Impfung Frauen vor einer erneuten Ansteckung schützt...Eine Impfung könnte dann vor einer erneuten Infektion schützen. Die Studien zeigen aber auch, dass die Impfung weniger wirksam ist, wenn eine HPV-Infektion bereits durchlebt wurde....Eine Impfempfehlung für Frauen in diesen Situationen gibt es bisher nicht...

                        Außerdem schützen die Impfstoffe nicht gegen alle HPV-Viren und noch dazu ist ein Teil der Impfungen (lt. meinem operierenden Arzt bis zu 20%) Blindgänger. Die Impfung ist sicherlich auch eine große Belastung für den Körper und schützt auch nur nachweislich 5-7 Jahre - ein längerer Schutz ist noch nicht erwiesen.

                        Die 500 EUR Impfkosten wären mir egal wenn ich vollkommen vom Nutzen der Impfung überzeugt wäre, aber die Argumente für die Impfung sind meiner Meinung nach etwas vage. Andererseits möchte ich natürlich alles tun um ein Wiederauftreten zu verhindern.

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                        • Re: CIN3


                          Hallo, Marlasinger, diese Aussagen sind mir bekannt. Die Hersteller Firmen vermuten, daß bei einer Impfung mit bekannter Virusinfektion und nach Sanerung ein erneutes Ausbrechen nicht oder weniger stark ausbricht. Aber Impfgegner kann man nicht überzeugen, er wird immer wieder Argumente gegen eine Impfung finden. Fazit ist aber: Verkehrt machen kann man mit einer Impfung absolut nichts ! Die beschriebenen Nebenwirkungen gibt es praktisch nicht, die Impfreaktionen sind normal und harmlos. Ihr Dr. M. Leuth

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                          • Re: CIN3


                            Hallo! Ich bin 32 und habe auch CIN 3. Bin bei Herrn Dr. Speiser in Wien in Behandlung und habe gestern mit der Aldara Therapie begonnen. Die Therapie dauert insgesamt 4 Monate. Da ich schon eine Konisation hatte und mein Kinderwunsch noch nicht abgeschlossen ist, versuche ich die Medikamentöse Therapie und bin sehr gespannt. Ich bin froh dass diese alternative Möglichkeit gibt und ich nicht vorschnell wieder unters Messer begeben muss.

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                            • Re: CIN3


                              Hallo, Marlasinger, ich kann nur vor der Behandlung eines CIN 3 mit ALDARA warnen ! wie Ihnen dies in einer Antwort empfohlen wird. ALDARA ist (in Deutschland) nicht für diese Behandlung zugelassen, sondern nur zur Behandlung von Kondylomen. Es gibt allerdings Arbeiten, in denen ALDARA angewendet wurde, aber die Erfolgsquote war sehr gering und die Rezidivquote sehr hoch.
                              Mit freundlichen Grüßen, Ihr Dr. med. Meinhard Leuth

                              Kommentar


                              • Re: CIN3


                                Lieber Herr Dr. Leuth,
                                ich habe keine Empfehlung ausgesprochen und möchte das auch nicht, ich bin keine Ärztin. Und hat marlasinger ihre Konisation schon hinter sich. Ich würde aber gerne mehr zu Ihrem Satndpunkt wissen, und mich freuen, wenn Sie mir eine Privatnachricht schreiben. Danke und Grüße aus Wien! a.

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                                • Re: CIN3


                                  Hallo Alina1980, bitte machen Sie ein eigenes Fenster auf, damit es nicht zu Überschneidungen kommt. MfG Dr. M: Leuth

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                                  • Re: CIN3


                                    PAP-Tests weisen nur eine Treffsicherheit von etwa 70% auf, wirklich aussagekräftig ist nur die Kolposkopie. Aldara ist m.E. genauso schwachsinnig wie die Impfung mit deaktivierten HPV Viren, es geht auch anders.

                                    Ich wurde mit CIN III/ PAP 4b und fortgeschrittenen Läsionen diagnostiziert, HPV 16, d.h. der gefährlichste Virustyp. Erste Konisation erfolgte mit dem Ergebnis, daß nicht im Gesunden entfernt wurde. Zweite Konisation hätte das Kinderkriegen unmöglich gemacht. Laut Prof. Speiser u.a. wurde DRINGEND zur Nachkonisation geraten.

                                    Ich habe daraufhin systematisch mit der Evaluierung bisheriger Studien begonnen und eine andere Entscheidung getroffen:

                                    Statt mich verstümmeln zu lassen, habe ich mein Immunsystem mit xenogenen Stammzellen (Resistocell), sowie begleitend mit aar-vir, L-Herpysin, Vitamin D, Boswellia Serrata, Mistel- Haferstroh- und Propolis "aufgemöbelt".

                                    Eine lokale Gleichstromanwendung - über Jahrzehnte das erfolgreiche Standardprocedere in Polen - beseitigte verbliebene veränderte Zellen.
                                    Zur Stärkung der Zellwände gegen potentiell invasives Wachstum wurde Hanf verabreicht.

                                    Hanf hemmt das invasive Wachstum, gerade bei Gebärmutterhalskrebs und ist bei diversen Krebsarten wirksam, was von unseren von Lobbyisten gehirngewaschenen bzw. gekauften politischen Vertretern bis heute - auf unsere Kosten - ignoriert wird (siehe Nebenwirkungen von Aldara!). In jedem Supermarkt können Sie mehr Alkohol kaufen, als nötig wäre um eine Großfamilie auszulöschen, als Hanfkonsument werden sie bis heute quasi wie ein Krimineller behandelt, was m.E. schlicht grundgesetzwidrig ist.

                                    Eine Lokalapplikation mit Vitamin A+E, D und diversen anderen Substanzen (Details auf Anfrage) wurde über 4 Monate angewandt.

                                    Bei der folgenden Kolposkopie bei Prof. Speiser wurden keinerlei Hinweise auf Zellveränderungen gefunden.

                                    Ein Ergebnis, das nach seiner eigenen schriftlichen Diagnose als unmöglich angesehen wurde - meine Heilung ohne weiteren chirurgischen Eingriff -, war nun ein bloßer "Zufall".

                                    Nunja, er ist ein ausgezeichneter Gynäkologe aber zum einen wird er von den Aldara Herstellern wohl zu gut bezahlt, zum anderen geht es hier auch um Immunologie, Virologie und Onkologie, und als er mir sagte, daß HPV bei chirurgischen Eingriffen nicht streut, war mir klar, daß es zumindest mit der Virologie hapert.

                                    Ach ja, meine erfolgreiche Behandlung war wesentlich günstiger als eine zweite Konisation.

                                    Honi soit qui mal y pense aber man könnte m.E. fast auf die Idee kommen, daß im Rahmen der gynäkologischen Facharztausbildung, bei denen der künftige Spezialist eine bestimmte Anzahl von Konisationen durchgeführen muß auch die entsprechende Anzahl "lebender Objekte" benötigt wird...und hat das HPV Virus einige Jahre später gestreut, leugnet man einfach jeglichen Zusammenhang. Aber schneiden sie versuchsweise an einer Herpespustel (HPV und Herpes verhalten sich vergleichbar) herum und verteilen das Sekret an andere Stellen...

                                    P.S. In Ländern in denen Beschneidung von Männern praktiziert wird tritt Gebärmutterhalskrebs WESENTLICH seltener auf.

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                                    • Re: CIN3


                                      Bei mir ist seit der Konisation bislang alles in Ordnung *auf Holz klopf*. Habe eine Weile gebraucht im wieder ein gesundes Verhältnis zu Sex und der Region "da unten" zu bekommen. Die Kontrolltermine beim Frauenarzt machen mich aber immer noch nervös.

                                      Gratuliere zu deinem Kampfgeist und zur erfolgreichen Behandlung!

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                                      • Re: CIN3


                                        Hallo, Marlasinger, das ist ja gut, daß alles in Ordnung ist. Dann sollten Sie eine Impfung vornehmen lassen, das bietet Schutz. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Dr. M. Leuth

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                                        • Re: CIN3

                                          Liebe Alina,.. Hast dus mir der aldara therapie geschafft das lästige übel zu verbannen? Glg

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