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Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?

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  • Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?

    Hallo,

    ich hab schon mal geschrieben, aber mittlerweile hat sich etwas getan.
    Am 15.9. wurde ich operiert und hatte auch für 3 Tage einen Blasenkatheder. Danach hatte ich trotz Pille 3 Wochen lang meine Periode.
    Seit ca. 3.10. habe ich immer stärker werdene Schmerzen auf der linken Seite der Scheide. Sie ist rot und geschwollen. Beim Wasserlassen brennt es wahnsinnig.

    Da die Schmerzen auch sehr nah an der Harnröhre saßen und ich Blut im Urin hatte, war ich nach 8 Wochen starker Schmerzen stationär auf einer urologischen Krankenhausstation aufgenommen (4 Tage). Dort konnte eine Blasenspiegelung nur unter Narkose (Rückenmarksnarkose, ansonsten wach) durchgeführt werden, weil die Schmerzen nicht auszuhalten waren. Die Spiegelung und Biopsie war ohne Befund. Ich hatte ja auch nie Schmerzen in der Blase!

    Beim Gynäkologen war ich mittlerweile auch schon 5x.

    Ich habe nach dem Krankenhausaufenthalt insgesamt 16 Tage Antibiotikum bekommen (Cefuroxim 500), davor auch schon mal 7 Tage. Jedes Mal wurde es besser, kam dann aber wieder.
    Nun hab ich Anfang Januar Antibiotische Scheidenzäpfchen bekommen, die auch halfen, aber die Schmerzen gingen wieder nicht komplett weg.
    Heute ist es wieder so schlimm, dass ich heule.

    Es tut nur im Sitzen weh, stehend und liegend ist es gut auszuhalten, aber eben nicht weg.

    Der Chirurg, der mich im September operiert hat und bei dem ich am 6.1.12 zur Nachsorge war, meinte, 6 Monate nach OP ist das alles vorbei. Er meint, ich habe wohl eine Hormonstörung durch das Narkosemittel oder durch die OP, das hab ich nicht so genau verstanden.

    Ich halte diese Schmerzen nicht mehr aus! Was soll ich denn tun? Ich fahre morgen mal wieder zum Gyn. Dann was? Wieder AB? Wieder Pilzmittel? Ich hatte zwischendurch einen Pilz und auch wieder nicht, das hat der Gyn. unterm Mikroskop untersucht. Die Schmerzen sind auch nach einer Pilzbehandlung (kein Pilz mehr nachweisbar gewesen) gleich stark. Ich hab das Gefühl, ich kleistere meine Scheide mit Chemikalien zu, ohne dass jemand weiß, was ich eigentlich habe.

    Ich bin am Ende! Ich brauche bitte einen Rat außer "gehen Sie zum Gynäkologen". Das mach ich auch so, aber scheinbar weiß der auch nicht, was er noch machen soll...


  • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


    Hallo,

    eine solche "Blindbehandlung" ist natürlich nicht der richtige Weg. Zunächst sollte unbedingt eine weitere Abstrich- und Laborkontrolle erfolgen, um genau festellen zu können, welche Erreger das Problem auslösen, dann kann man gezielt behandeln.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


      Ja, das wurde heute gemacht, geht morgen ins Labor...dennoch denk ich, das Problem wird nach der AB-Behandlung wieder auftreten, weil die Ursache nicht behoben ist...

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      • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


        Hallo,

        wenn man nach dem Laborergebnis gezielt behandelt, sollte sich das Problem doch beheben lassen.

        Guss,
        Doc

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        • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


          Tja, hätte, sollte, könnte, würde... ich habe gerade den Rückruf vom Arzt erhalten. Im Abstrich konnten keine Viren, Bakterien oder Pilzsporen nachgewiesen werden.

          Aber nein, es ist natürlich keine Hormonstörung durch die OP...was denn dann???

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          • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


            Hallo,

            dann sollte eine gezielte Gewebeprobe aus dem betroffenen Bereich zur weiteren Abklärung entnommen werden.

            Gruss,
            Doc

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            • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


              Hallo Doc,

              der Chirurg, der mir den Magen verkleinert hat, sagte, dass er meine Symptome kennt und dass diese sehr wahrscheinlich durch eine Hormonstörung verursacht werden. Auch mein Haarausfall würde dazu passen - der könnte allerdings auch durch die lange Antibiotikagabe verursacht worden sein.

              Dennoch, ich bin mit einem BMI von 59,6 in die Klinik gegangen, nehme die Pille (Femigyne) und hatte eine Narkose, die ich nicht gut vertragen habe.
              Das alles lässt ihn darauf schließen, dass ich eine Hormonstörung durch die OP haben könnte.
              Ich persönlich finde das auch denkbar, denn ich habe noch im Krankenhaus meine Periode bekommen, obwohl ich mitten im Pillenzyklus war und die Periode hielt drei Wochen an - das zeigt doch auch, dass die OP oder das Narkosemittel, was auch immer, stark auf meinen Körper eingewirkt hat!

              Finden Sie es da nicht auch sinnvoller, erst mal einen Hormonstatus machen zu lassen, statt gleich Gewebe zu entnehmen?
              Insbesondere, da der Chirurg mir sagte, 6 Monate nach der OP wären alle Symptome weg - die OP ist nun 5 Monate her.
              Oder geht die Gewebeentnahme ohne Betäubung vonstatten?

              Und noch eine wichtige Frage: Gibt es ein Mittel, das mir die Schmerzen erträglich machen kann? Ich mag mich so kurz nach der Magenverkleingerung nicht mit Ibuprofen vollstopfen, sondern dachte an eine Salbe, die ich vielleicht direkt auf die schmerzenden Stellen auftragen kann?

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              • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


                Hallo,

                bei einem solchen, umschriebenen Schmerz im Scheidenbereich würde ich weniger von einer hormonellen Ursache ausgehen und doch eher zu der Gewebeprobe raten, die man in örtlicher Betäubung vornehmen kann. Zur Schmerzlinderung können Sie sich ein lokales Betäubungsgel verschreiben lassen.

                Gruss,
                Doc

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                • Re: Schmerzen an Scheide durch Narkosemittel?


                  Vielen Dank für Ihre Antworten.

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