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Risikoschwangerschaft?

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  • Risikoschwangerschaft?

    Sehr geehrte Experten,

    ich bin 30 Jahre alt und habe seit meinem 17. Lebensjahr eine chron. membranöse Glomerulonephritis. Dafür nehme ich Captopril ein.

    Damals in der Uniklinik wurde mir gesagt, dass es Probleme/Risiken geben könnte, wenn ich denn mal Kinder haben will.

    Meine Blutwerte sind heute alle normal: Kreatinin, Kreatinin-Clearence.....Einziger Wert, der nicht im Normbereich liegt ist ein positiver ANA-titer (Antinukleäre Antikörper) wechselnd zw. 1:320-1:1280. Sonst sind alle anderen Autoantikörper negativ. Eiweiß habe ich nur sehr gering im Urin. Seit über 2 Jahren zwischen 110-220 mg/24-Std.-Sammelurin.

    Was wären die Risiken, von denen die Uniklinik damals sprach? Und würde eine Schwangerschaft meine Nierenerkrankung verschlimmern-dann müßten die Nieren ja auch für 2 arbeiten???? Könnte es auch Risiken für das Kind geben? Können sie mir die Risiken für mich und evtl. das Kind benennen?


  • Risikoschwangerschaft?


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    • Re: Risikoschwangerschaft?


      Hallo Anni08,
      im Verlauf der Schwangerschaft kommt es zu einer Weiterstellung der ableitenden Harnwege der Frau- durch die Größenzunahme der Gebärmutter wird ein Harnstau begünstigt. Sprich es kann zu gestauten mütterlichen Nieren kommen.
      Zur Vorbeugung von thromboembolischen Komplikationen während der Schwangerschaft wäre eine Gabe von gerinnungshemmenden Substanzen zu überlegen.
      Meines Kenntnisstandes nach wird die Erkrankung nicht vererbt. IgG Antikörper können aber die Plazentaschranke überwinden, dass -bis zum Abbau der Antikörper- das Neugeborene Nierenprobleme entwickeln könnte. Eine Geburt in einem Krankenhaus mit angeschlossener Kinderklinik wäre daher ein Sicherheitsaspekt.
      Insgesamt ist die chron. membranöse Glomerulonephritis ein sehr spezielles Gebiet, so dass ich zur weiteren Familienplanung Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten würde.
      ACE-Hemmer also Captopril sind in der gesamten Schwangerschaft kontraindiziert und sollten nur bei schweren, anders nicht therapierbaren Erkrankungen verschrieben werden.
      Daher muss erwogen werden, ob auch andere Medikamente Ihnen helfen würden, die besser mit einer Schwangerschaft einhergehen.
      Alles Gute
      Annette Mittmann

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