seit ich die Pille nicht mehr nehme (letzte Einnahme im Mai 2008) habe ich zwischen zwei und (wie zur Zeit) zehn Tagen vor der Menstruation Schmierblutungen/blutig eingefärbten Zervixschleim (alles zwischen gelblich-rötlich, rötlich, rosa, braun).
Solche Probleme hatte ich vor der Pilleneinnahme nicht, was mich die Pilleneinnahme sehr bereuen lässt.
Seit Februar oder März diesen Jahres nehme ich L-Thyroxin, im Mai wurde eine Hashimoto-Thyreoiditis als Ursache meiner Unterfunktion festgestellt. Mittlerweile nehme ich 75 µg L-Thyroxin und meine Schilddrüsenwerte sind jetzt gut eingestellt (TSH 0,39, fT3 3,81, fT4 12,5) und ich fühle mich wohl. An der Schilddrüse kann es jetzt ja eigentlich nicht mehr liegen, dass ich immer noch tagelange Schmierblutungen habe, oder?
Im Juni diesen Jahres haben wir uns entschieden, eine Familie zu gründen. Im Juli 2011 hatte ich leider eine frühe Fehlgeburt bei 5+0, in dem Zyklus hatte ich auch über eine Woche vor der fälligen Menstruation Schmierblutungen, welche dann für ein paar Tage aufhörten (da hielt ich einen positiven Test in den Händen). Nach ca. 3 blutungsfreien Tagen begannen die Schmierblutungen wieder und endeten letztendlich mit der Fehlgeburt.
Drei Tage vor der Fehlgeburt wurde ein vaginaler Ultraschall durchgeführt, bei dem die Gebärmutterschleimhaut aber (trotz der tagelangen Schmierblutungen) gut aufgebaut war (1 cm).
Seit der Fehlgeburt im Juli bin ich leider noch nicht wieder schwanger geworden, hatte aber auch weiterhin jedes Mal mehrere Tage vor der fälligen Blutung Schmierblutungen/blutig eingefärbten Zervixschleim.
Im letzten Zyklus 6 Tage vor der Menstruation, diesen Zyklus bereits ab dem 5. Hochlagentag!
Diese Schmierblutungen belasten mich allmählich sehr und außerdem fürchte ich, dass diese Schmierblutungen bzw. deren Ursache auch Schuld an meiner Fehlgeburt und der nicht erneut eintretenden Schwangerschaft sind.
Im aktuellen Zyklus mit den Schmierblutungen ab dem 5. Hochlagentag wurde am 7. Hochlagentag (mittluteal) Blut abgenommen, um den Progesteronwert zu bestimmen. Außerdem wurde ein vaginaler Ultraschall gemacht ("Die Gebärmutterschleimhaut sieht aber gut aus." - leider weiß ich nicht, wie viele mm sie aufgebaut war)
Der Progesteronwert liegt bei 32,1 (auf der Webseite unseres örtlichen medizinischen Labors wird als Einheit nmol/l angegeben, allerdings kein Hinweis auf Normwerte). Mein Frauenarzt meinte, der Wert wäre in der Norm und ich bräuchte mir deswegen keine Sorgen zu machen, mit meinem Gelbkörper wäre wohl alles in Ordnung.
Auf Seiten wie wunschkinder, netdoktor oder med4you sind als mittluteale Normwerte Werte von mehr als als 12 µg/l angegeben.
Lediglich auf einer Seite fand ich einen Normwert von mehr als 10 µg/l.
Der Umrechnungsfaktor von µg/l zu nmol/l für Progesteron ist 3,18.
Wenn ich mein Ergebnis umrechne, komme ich auf 10,09 µg/l.
Laut wunschkinder, netdoktor und med4you erfülle ich diesen Mindestwert nicht, und den niedrigeren Mindestwert erfülle ich nur ganz knapp.
Könnte nicht doch eine Gelbkörperschwäche vorliegen?
Vielen Dank schon mal für Rat und Hilfe
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