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Was ist mit den Hormonen los?

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  • Was ist mit den Hormonen los?

    Hallo Zusammen,
    schon mal zur Vorwarnung... das wird eine etwas längere Geschichte......

    Kurz zu mir... ich bin 25, quäle mich nun seit ich 22 bin mit folgenden Symptomen runter...

    Angefangen hat alles schleichend.... ich habe wohl durch die Pille (Yasminelle) ca. 16 Stunden am Tag geschlafen, war nur noch müde + 15 kg mehr auf den Rippen.

    Auf Anraten meiner FA habe ich dann die Pille gewechselt.
    Da ging dann das Spielchen los.

    Von heut auf Morgen gingen mir die Haare aus (soll ja bei Hormonwechsel vorkommen)
    Mit der neuen Pille (weniger Gestagen) war ich aufgedreht wie ein Duracelhäschen.

    Ich war also mit der Pille auch nicht sehr glücklich. Mit 23 also die Entscheidung... ich verhüte mit der Kupferkette ohne Hormone.

    Nur wurde das Ganze dann nicht besser sondern schlimmer.
    (Auffällig bei Stress, und den hatte ich zu Hauf)

    Ich konnte nicht mehr Einschlafen, war total fertig... und das ständig. Meine Muskeln zuckten wie verrückt und alles tat mir weg. Dreiviertel meiner Haare fielen aus, Juckreiz am ganzen Körper, Panik, Depressionen und Heukrämpfe an der Tagesordnung. Augen wurden auch merklich schlechter, ich hab gar nix mehr auf die Reihe bekommen.

    Wg. dem Stress schickte man mich zum Psychologen.... herzlichen Dank! Der sagte aber... alles ok.

    Nun nächster Verdacht... Hashimoto... Untersuchung: Sono in Ordnung, THS bei 2,9, Alle anderen Werte perfekt in der Norm. Antikörper auch nicht zu finden...

    Gut! Dann habe ich von Baldrian über Melisse usw. alles möglich ausprobiert...

    So machten wir dann weiter... 2 Jahre lang.
    Bis ENDLICH meine Frauenärztin die Sexualhormone checkte. Was kam raus? Progesteron Mangel, nicht zu knapp. Aber woher?? Testosteron und Östrogen waren auch leicht erniedrigt. DHEA schoss mit 4 fachen Normwert durch die Decke.

    Zu der Zeit hatte ich weniger Stress, mir ging es auch wesentlich besser. Meine FA verschrieb mir Progesteorncreme 3%. Ich war happy, so gut fühlte ich mich seit Jahren nicht. Ich nahm ab, hatte wieder Lust am Leben und schlief wie ein Bär.

    Dann wieder Extremstress in der Arbeit. Und zu Hause. Hausbaun, und der Arbeitsplatz stand auf dem Spiel.

    Dann kam es wie bei einem Schub. Schmerzen kaum zu ertragen, Haare (waren inzwischen nachgewachsen) wieder weg. Schlafen nur noch ab und zu ein paar Stunden.

    Nun wurde ich selbst aktiv. War beim HA beim Endo.
    HA ratlos, Endo schrieb „mit 7ml rel. kleine SD, inhomogen und echo arm, keine Antikörper, THS bei 2,9 wie immer, restl. Werte super)“
    Toller Keks dacht ich mir.

    Dann entdeckte ich etwas namens „Adrenal Fatigue“ – Nebennierenschwäche

    Ich machte selbst einen Speicheltest (Tagesprofil)
    Man konnte deutlich erkennen, dass das Cortisol erniedrigt war. Grad noch in der Norm aber erniedrigt.

    Meine HA erklärte mir das Folgendermaßen:

    Wenn die NN schwach ist (sie bestätigte es aufgrund der Werte, nochmal danke an den ENDO der sagte alles gut) zieht der Körper Progesteron usw. ab um die Cortisolproduktion hoch zu halten.
    Die SD kann auch ihre Hormone nicht richtig verarbeiten.

    Nun meine Frage... kennt jemand so einen Verlauf`? Kann das mit der NNS sein? Dass das solche Kreise zieht? Und was hat die kleine SD auf sich? Kann das wg. der ständigen UF kommen?

    Jeder will mir einreden... das ist nur Hashimoto, sonst KANN das nix sein. Aber ohne Antikörper, noch nie eine ÜF oder irgendwas???

    Bitte um euren Rat.

    Hier noch meine letzten Werte:


    6 Uhr 7230 Pg/ml (1800 bis 14500)
    8 Uhr 2272 pg/ml (1300 bis 10300)
    11 Uhr 1263 pg/ml (700 bis 5700)
    14 Uhr 1957 pg/ml (600 bis 4700)
    18 Uhr 1071 pg/ml (300 bis 3300)
    Anti TPO AK Liaison 2,3 iU/ml
    Anti TG Liasison <5 iU/ml
    IGF-1 259 ng/ml
    17a-OH-Progesteron 0,8 ng/ml
    17a-OH-Progesteron nach ACTH Test 2,4 ng/ml
    Cortisol 15 Uhr 4,0 µg/dl
    Cortisol nach ACTH Test 31,1 µg/dl
    Cortisol 23 Uhr 0,9 ng/ml
    Aldosteron 38 ng/l
    aktives Renin 12,1 mU/l
    Testosteron 40,7 ng/dl
    Sex.Horm. binding Prot. 43,1 nmol/L
    DHEA-S 1,61 µg/ml
    ACTH 10 pg/ml

    TSH 2,9 µg/ml
    freies ft4 1,15 ng/dl
    freies ft3 3,53 pg/ml
    Östradiol 124 pg/ml
    LH basal 1,5 U/l
    FSH basal 2 U/l
    Prolaktin 191 µu/ml


    Danke!

    Liebe Grüße
    MissRosy


  • Re: Was ist mit den Hormonen los?

    Hallo,

    den Beschwerden nach zu urteilen liegt doch der Verdacht auf ein nach wie vor bestehendes Ungleichgewicht im hormonellen Bereich nahe. Ich würde daher nochmal zur Kontrolle der Sexualhormone raten, um dann eventuell eine medikamentöse Regulierung vorzunehmen.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Was ist mit den Hormonen los?

      Hallo Herr Dr. Scheufele,

      vielen Dank für die schnelle Antwort.

      Ist Uterogest evtl. hier eine Möglichkeit? Ich habe gehört, dass das höher dosiert sein soll.
      Mir wurde bisher nur eine neue Pille empfohlen. Aber damit löst sich doch das Problem nicht oder?

      Grüße

      Kommentar


      • Re: Was ist mit den Hormonen los?

        Die Anwendung eines Gestahrnpräparates wie Utrogest, oder Duphaston in der 2. Zyklushälfte wäre durchaus ein Behandlungsweg.

        Gruss,
        Doc

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