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Pilleneinnahme nach Pause zu spät begonnen

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  • Pilleneinnahme nach Pause zu spät begonnen

    Hallo,

    1. Ich nehme die Neo-Eunomin. Nun hätte ich nach der sechstägigen Pause gestern (29.9.) gegen 23 Uhr die erste Pille der neuen Packung nehmen müssen. Das habe ich jedoch vergessen und erst heute morgen um 8.30 Uhr nachgeholt. Ich weiß, dass das Nachholen der Einnahme innerhalb eines Zeitfensters von 12 Stunden noch in Ordnung ist. Gilt das auch für die erste Pille nach der Pause?

    2. Wie soll ich mit der Einnahmezeit an den nächsten Tagen verfahren? Muss ich heute Abend um 23 Uhr schon die nächste Pille nehmen oder wäre es auch möglich, sie von nun an immer morgens um 8.30 Uhr zu nehmen? Das käme mir nämlich eigentlich ganz recht, weil ich nächste Woche in die USA fliege (mit Zeitverschiebung ergäbe das dann wieder ungefähr meinen normalen Einnahmezeitpunkt).

    3. Noch eine etwas allgemeinere Frage: Ich bin gerade über die WHO-Empfehlungen zur Verhütung gestolpert (http://www.who.int/reproductivehealt.../en/index.html). Auf Seite 102 geht es um das Verhalten bei vergessener Pilleneneinnahme. Es scheint mir, als ob die Angaben dort viel "entspannter" sind als in den deutschen Packungsbeilagen. Es heißt dort sogar, zwei Pillen können verpasst werden, ohne das zusätzliche Verhütungsmaßnahmen erforderlich werden. Nicht dass ich planen würde, zwei Pillen zu vergessen. -- Aber wer hat denn nun "Recht" bzw. wie kommt es zu diesen abweichenden Empfehlungen?

    Schon mal danke,
    Pia


  • Re: Pilleneinnahme nach Pause zu spät begonnen


    Hallo Pia,

    1) Das Einnahmefenster gilt auch für die erste Pille. Ich würde es nicht unbedingt ausreizen - von vorhandenem Schutz ist in Ihrem Fall aber auszugehen.

    2) Sie können die Pille ab jetzt immer um 8.30 Uhr nehmen oder aber heute um 23 Uhr die nächste Pille nehmen - ganz wie Sie möchten.

    3) Es kommt häufiger vor, dass die Empfehlungen der WHO von der deutschen Handhabung bzw. der Ratschläge in diesem Forum abweichen. Wir (und auch die Packungsbeilagen) empfehlen immer das sicherste Vorgehen. Daher kann es da schonmal zu Abweichungen kommen. Von "Recht haben" kann man da meiner Meinung nach so nicht sprechen.
    Vergessen darf man auch nicht, dass sich die Hersteller der Pillen möglichst hoch absichern möchten und deshalb das Ganze vielleicht etwas schärfer sehen.
    Welchen Weg Sie als Patientin dann einschlagen, bleibt Ihnen überlassen.
    Wenn Sie es ganz genau wissen möchten, sollten Sie sich direkt an die Pillenhersteller wenden und dort nachfragen.

    Viele Grüße,
    Claudia

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