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Zyste+Brustentzündung

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  • Zyste+Brustentzündung

    Bei mir wurde vor ein paar Wochen im Krankenhaus und danach auch bei meinem Frauenarzt drei Zysten in der linken Brust diagnostiziert. mit der Zeit hat sich das Gewebe um die grössere Zyste (2cm) verhärtet. Nach Erneuter Kontrolle wurde die Zyste dann punktiert. Das Gewebe blieb natürlich verhärtet. Da die Zystenflüssigkeit leicht trübe war ging man von einer Entzündung aus. Ich bekam Antibiotika. Die Rötung an der Brust ging zurück. Das war vor einer Woche. Der Geschwulst, der relativ knotig ist, würde laut Frauenärztin nicht so schnell zurückgehen. Das Ergebnis der Punktion weist keinerlei Auffälligkeiten auf. Auch seien keine Bakterien nachgewiesen worden. Meine Frage ist nun, kann eine Brustentzündung einfach so auftreten, ohne bakteriellen Grund und wie lange dauert es, bis die Verhärtung zurück geht. Ich bin 32, habe einen 2 jährigen Sohn. Stille schon lange nicht mehr und verhüte seit ein halben Jahr mit Cerazette und hab seither enorme Probleme mit meinem Zyklus. Kann darin auch der Grund liegen? Nachkontrolle habe ich in zwei Wochen Ich habe aber Angst, dass da sonst was ist und ich nicjt genug Abklärungen machen lasse. Vielen Dank für Eure Antworten. Jasmin


  • Re: Zyste+Brustentzündung

    Neben Bakterien kommt in seltenen Fällen auch eine verstärkte Produktion des Hormons Prolaktin, das für die Milchbildung verantwortlich ist, als Entzündungsursache in Frage. Wenn die Punktion keinen Hinweis auf eine bösartige Entartung geliefert hat, müssen Sie sich keine Sorge machen. Die Kontrolle in zwei Wochen ist ausreichend. Zur Ihrer eigenen Sicherheit könnte die bisherige Diagnostik noch durch eine Mammographie ergänzt werden.

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    • Re: Zyste+Brustentzündung

      Diese verstärkte Produktion kann mit Hormonproblemen oder Zyklusproblemen zusammenhängen? Mehr Sorgen machen mir die Verhärtungen, die geblieben sind. Diese ist einerseits strangartig und hat auch knotige Stellen. Meine Ärztin meinte, dass diese sich sehr langsam zurückbilden. Wieso ist das so? Müssten diese nach abklingen der Entzündung nicht auch sofort verschwinden?

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      • Re: Zyste+Brustentzündung

        Neben hormonellen Störungen kommen hier auch Stress, bestimmte Medikamente sowie eine Schilddrüsenunterfunktion begünstigend in Frage. Ihre Ärztin hat Recht: Die Rückbildung solcher durch Entzündungsreaktionen hervorgerufener Verhärtungen kann ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Der Körper muss dieses Gewebe erst wieder "reparieren". Sie können den Verlauf aber durch kühlende Umschläge und eine Entlastung der Brust (z.B. durch einen straffen BH) fördern. Hilfreich sind neben einem Antibiotikum auch entzündungshemmende Medikamente.

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        • Re: Zyste+Brustentzündung

          Vielen Dank für die kompetente Antwort. Sportsalbe wurde mir empfohlen. Tut es das auch oder sind natürliche Anwendungen wie Quarkwickel angebrachter? Meine Brust tut zwar nur leicht weh, BH tragen ist aber noch etwas unangenehm. Entzündungshemmende Medikamente habe ich 4 Tage eingenommen. Wie gesagt ist keine Rötung mehr da. Länger sollte man solche Medikamente ja nicht unbedingt nehmen, oder? Also muss ich mir, solange die Verhärtung nicht grösser wird oder die Brust sich sonst wie verändert noch keine Sorgen machen. Und mit Zeit meint man mehrere Wochen? Es ist nun eine Woche vergangen und die Verhärtung hat sich nicht gebessert.

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          • Re: Zyste+Brustentzündung

            Noch einmal ich
            Heute habe ich in der Brust immer wieder ein stärkeres Brennen und Ziehen. Die Brust ist zwar nicht gerötet, es scheint sich aber etwas zu verändern, das Gewebe erscheint härter und knotiger als zuvor.
            Die Schmerzen lassen aber immer wieder ein paar Stunden komplett nach und treten dann erneut auf.
            Ist es normal, dass eine Brustentzündung auch ohne Rötung und grosse Druckempfindlichkeit, über längere Zeit solche Beschwerden macht ? Müsste das nicht schneller abklingen ?

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            • Re: Zyste+Brustentzündung

              Die Sportsalbe ist sicherlich eine gute Idee. Das Brennen und Ziehen ist eher ein Zeichen, dass die Entzündung noch nicht vollständig zurückgegangen ist, weshalb ich durchaus noch zu weiteren Einnahme eines entzündungshemmenden Medikamentes raten würde. Eine Entzündung der Brust, besonders im tieferen Gewebe, kann durchaus auch ohne Rötung und große Druckempfindlichkeit auftreten. Die Abheilung des nekrotischen Gewebes kann durchaus einige Wochen in Anspruch nehmen. 6 bis 8 Wochen sind hier fast immer erforderlich.

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              • Re: Zyste+Brustentzündung

                Vielen Dank. Die entzündungshemmenden Medikamente habe ich 3x täglich während 4-5 Tagen eingenommen, zeitgleich mit dem Antibiotikum. Also würden sie mir raten noch ein paar Tage damit weiterzumachen? Das entzündete Gewebe ist relativ gross. tastbar sicher 7x5cm und geht sehr in die Tiefe. Ist an sich aber wirklich kaum tastempfindlich. Das Brennen und Ziehen beschränkt sich meist nur auf 1-2 Stunden täglich, danach ist es wieder weg. Der Geschwulst macht mich einfach unsicher und lässt immer wieder die Angst aufkommen, es könnte etwas bösartiges sein.

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                • Re: Zyste+Brustentzündung

                  Ich habe nochmals zwei Fragen zur Brustentzündung. Seit zwei Tagen spüre ich nun überall wo sich die Schwellung leicht zurück zieht harte kleine Knoten. 2 - 3 Stück. Sie sind hart wie Stein und bis zu kirschkerne gross. Und hängen direkt an der Verhärtung. verhärtete drüsen können doch nicht so hart sein ? Oder wachsen da schon wieder Zysten nach? nächste Woche Freitag habe ich eine Kontrolluntersuchung nach dann 3 Wochen seit Punktierung der Zyste. Kann ich da eine weitere Ultraschalluntersuchung fordern und macht das Sinn wenn noch alles leicht geschwollen ist?

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                  • Re: Zyste+Brustentzündung

                    Die Knotenbildung kann durchaus durch die Entzündung bedingt sein. Es handelt sich dann um verhärtetes Gewebe in Folge des Entzündungsprozesses. Zur Sicherung der Diagnose wäre eine Mammographie nunmehr der Ultraschalluntersuchung vorzuziehen.

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                    • Re: Zyste+Brustentzündung

                      Ich habe nun für Montag einen Termin bei der frauenärztin und werde da nochmals einen US und danach eine Mammographie fordern. Meine Ärztin meinte bei entzündetem Gewebe würde man in der Mammographie nicht viel sehen. Aber tastbare Knoten werden wohl sichtbar sein, oder? Und kann man einfach so eine Stanzbiopsie aus diesem Gewebe fordern oder wird das nur nei Verdacht gemacht? Ich möchte endlich volle Sicherheit und das Warten macht mich wahnsinnig.

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                      • Re: Zyste+Brustentzündung

                        Die Mammographie ermöglicht in jedem Fall eine genauere Abgrenzung der entzündeten Strukturen und stellt deshalb ergänzend zum Ultraschall ein gut geeignetes diagnostisches Verfahren dar. Eine Biopsie würde man schon eher bei einem begründeten Verdacht vornehmen.

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                        • Re: Zyste+Brustentzündung

                          Guten Abend Ich hatte nun heute eine weitere Meinung in der Frauenklinik. dort gab es wiederum "nur" einen Ultraschall. Der Knoten an der Geschwulst ist klar eine Zyste. Meine Frauenärztin hat am Montag bei der Nachkontrolle in der Tiefe eine Zyste gesehen, bei welcher aber nicht ganz klar war, ob es eine Zyste ist. Diese war heute im Ultraschall nicht mehr sichtbar. Was ich zwar seltsam finde aber so hinnehmen muss. Auf dem Ultraschall war soweit alles unauffällig. Die Ärztin empfiehlt im Januar eine Mammographie zu machen, falls die Schwellung nicht weg ist. Sie tippt aber auf hormonelle Probleme und fibrozystische Mastopathie. Ich dachte immer, das tritt beidseitig auf. Kann dies auch nur einseitig sein? Oder ist einseitig grundsätzlich schlimmer? Ich habe Angst ich bin im Januar zu spät, sollte wirklich etwas sein. Aber alle Ärzte meinen in diesem Fall ist eine Mammographie jetzt sinnlos. Ich denke, ich habe alles abgeklärt. Oder gibt es noch etwas, was ich ausser Acht gelassen habe? Vielen Dank und Grüsse

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