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Weibliche Hormone und Kammerflimmern

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  • Weibliche Hormone und Kammerflimmern

    Hallo alle zusammen!
    Seit einiger Zeit beobachte ich schon dieses Forum und nun habe ich mich dazu durchgerungen, selber auch einen Beitrag hier hinein zu schreiben.
    Ich habe seit 7 Jahren einen Defi und hatte in den letzten 3 Jahren 5 Kammerflimmern. Ausserdem wurde mir vor 4,5 Jahren der linke Eierstock wg. eines Borderline-Tumors entfernt.

    Mir ist aufgefallen, daß ich vier der Kammerflimmern in der Woche vor meiner Monatsblutung hatte.
    Ein Kammerflimmern hatte ich, nachdem ich 14 Tage lang Uterogest genommen habe und dann ab dem 5 Zyklustag Clomhexal. Am 3. Tag der Clomhexal-Einnahme bekam ich dann ein Kammerflimmern. Ich habe nun irgendwie die Vermutung, daß es einen Zusammenhang zwischen meinen weiblichen Hormonen und den Kammerflimmern gibt. Kann das sein?

    Meine Zykluslänge schwankt immer ein wenig. Mit der Einnahme von Uterogest hatte ich einen 31-tägigen Zyklus, momentan habe ich einen 23-tägigen Zyklus.

    Mein Progesteronwert lag am 21. Zyklustag bei 4,23 ng/ml. Ist das gut, oder zu niedrig? Mein Gynäkologe meinte, daß man an dem Wert sehen kann, daß ich keinen Eisprung hatte. Ist das so?

    Ich bin jetzt 36 Jahre alt und hätte gerne Kinder, aber ohne Eisprung und mit immer wieder auftretenden Kammerflimmern klappt das nicht.

    Momentan bin ich wieder in der Woche vor meiner Regel. Am 19. Zyklustag bekam ich plötzlich abends Herzrhythmusstörungen und totale Panik. Auch wenn mein Herz sich mal ruhig verhält habe ich vor meiner Regel starke Ängste, weine ständig, bin überhaupt nicht belastbar. Ich bin in dieser Zeit extrem geräuschempfindlich. Wodran könnte das liegen?

    Ich hoffe, daß mir hier jemand weiterhelfen kann. Meine Ärzte (überwiegend Kardiologen, die leider nicht so sehr auf die weilichen Hormone gucken) sind ratlos und ich bin verzweifelt.

    Herzliche Grüße und schon jetzt danke für Antworten, Tips und Ratschläge :-),

    Nomi


  • Re: Weibliche Hormone und Kammerflimmern


    Hallo Nomi,

    ein direkter Zusammenhang zwischen dem Kammerflimmern und der hormonellen Situation ist meines Wissens nicht bekannt.
    Der Progesteronwert liegt zwar noch im Normbereich, dennoch wäre aufgrund des kurzen Zyklus eine Gestagenanwendung in der zweiten Zyklushälfte in Bezug auf den Kinderwunsch sicher kein Fehler. Ob ein Eisprung stattfand, ist dadurch aber nicht feststellbar, eher wäre da die Ultraschallkontrolle massgebend. Raten würde ich zudem zur Anwendung eines Mönchspfefferpräparates, dass den Zyklus stabilisieren und die prämenstruellen Beschwerden lindern kann.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Weibliche Hormone und Kammerflimmern


      Hallo Herr Dr. Scheufele,

      vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

      Ich glaube, daß bei mir ein Zusammenspiel verschiedener Erkrankungen zu den Kammerflimmern führt. Ich habe eine latente Schilddrüsenunterfunktion und mein Magnsiumwert ist trotz hoher Magnesiumeinnahme (1000mg pro Tag) sehr niedrig (0,75). Hinzu kommen dann halt noch sehr starke PMS-Beschwerden und eine anfangs sehr starke und bis zum vierten Zyklustag sehr schmerzhafte Regelblutung.

      Die Schilddrüsenunterfunktion ist fast behoben, bei dem Magnesium allerdings gibt es viele verschiedene Meinungen. Einige Ärzte achten sehr auf den Magnesiumwert, für andere ist er jedoch ganz unwichtig. Ich weiß auch nicht was ich noch machen soll, um den Magnesiumwert zu steigern. Er steigt einfach nicht. Nur wenn ich Magnesium intravenös bekomme (2000 mg), bleibt der Wert für einige Zeit etwas höher (0,86) in meinem Blut, sinkt dann aber trotz zusätzlicher oraler Magnesiumeinnahme allmählich ab. Wodran kann das liegen?

      Zu welchem Mönchspfefferpräparat würden sie mir denn raten? Eher eines in Tabletten- oder Kapselform oder in Form von Tropfen oder Globulis? Ab welchem Zeitpunkt kann ich mit dem Mönchspfeffer anfangen, vor der Regelblutung, oder danach?

      Herzliche Grüße,
      Nomi

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      • Re: Weibliche Hormone und Kammerflimmern


        Hallo Nomi,

        es könnte ein Zusammenhang des Magnesiummangels mit einer Funktionsstörung der Nebenschilddrüse bestehen, das wäre am Besten durch einen Endokrinologen abzuklären.
        Bei Mönchspfeffer würde ich zur Tablettenform raten (z.B. Agnucaston), mit der Einnahme kann jederzeit begonnen werden.

        Gruss,
        Doc

        Kommentar



        • Re: Weibliche Hormone und Kammerflimmern


          Hallo Nomi,
          habe Dir eine eine pn geschickt.

          Kommentar


          • Re: Weibliche Hormone und Kammerflimmern


            Hallo Glückskind,
            danke für Deine PN. Ich habe Sie gerade gelesen und beantwortet.

            Herzliche Grüße,

            Nomi

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