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Cervix-CA

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  • Cervix-CA

    Hallo,
    nachdem bei mir Mitte 3/11 plötzlich sehr starke Blutungen auftraten, war ich dann Anfang April beim Frauenarzt. Die Untersuchung verursachte wieder Blutungen (schwächer); der Abstrich ergab Zellveränderungen, Blutprobe und Urin waren ok. Am 19.04. wurde dann eine Konisation durchgeführt, bei der es wieder zu Blutungen kam. Das Ergebnis hieß: "Hochgradige intrepith. Neoplasie des Plattenepithels der Portio (CIN3) mit ausgedehnter Manifestation entlang endozervikaler Drüsen und Übergang in ein mäßig diff. invasives Plattenepithelkarzinom in allen drei übersandten Fraktionen (PE Portio, Cervix- und Corpusabradatt)".
    Daraufhin wurden am 02.05. CT und MRT vorgenommen. In den Befunden steht, dass die Zervix "aufgetrieben" sei. Analkanal, Uterus, Lymphknoten, miterfasste Knochen-, Muskel und Weichteilpartien, Pankreas, Nebennieren, Nieren, Galle usw. seien "unauffällig". Lt. MRT-Befund "lässt sich ein Zervix-CA nicht verifizieren"; außerdem finden sich "keine Zeichen einer Infiltration des angrenzenden Rektums". Beim CT-Befund heißt es hingegen: "Kein Nachweis einer Infiltration der Harnblase, eher fragliche Infiltration des Rektums". Mir wurde gesagt, dass das ein Widerspruch sei und ich deshalb zur Darm- und zur Blasenspiegelung kommen müsse (16.05.). Ein Termin für die Wertheim-OP wurde mir für den 20.05. mitgeteilt. Bis dahin solle ich Bescheid geben, ob der Blinddarm und die Eierstöcke (ohne Befund) gleich mit raus sollen.
    Ich fühle mich immer noch überrollt. Was soll ich denn jetzt machen?
    1) Müssen denn Darm- und Blasenspiegelung unbedingt sein? Waren CT und MRT überflüssig? Oder hängt das mit meiner genetischen Vorbelastung innerhalb der Familie zusammen?
    2) Gibt es denn keine andere Möglichkeit als diese Wertheim-OP, die ja offenbar zu erheblichen Problemen führen kann?
    3) Vor einem Jahr waren alle Untersuchungen beim Frauenarzt inkl. Hormonstatus, Blutabnahme, Abstrich usw. völlig in Ordnung. Wenn der Krebs innerhalb eines Jahres so gewachsen ist - dauert das dann jetzt nicht alles ein bisschen lange?
    4) Soll der Blinddarm mit raus?
    5) Die Eierstöcke seien aufgrund der anschließenden Strahlentherapie (wahrscheinlich kombiniert mit Chemo) ohnehin zu nichts mehr gut, also könnten die auch raus. Ist das wirklich so? Wäre eine Total-OP besser? Wie soll ich als Patient denn darüber mal eben entscheiden?

    Für Antworten bedanke ich mich ganz herzlich im Voraus.

    Freundliche Grüße!


  • Re: Cervix-CA


    Hallo,

    die bildgebenden Untersuchungen sind in dem Fall von der Aussagekraft her leider nicht immer ausreichend, sodass ich zur Sicherheit doch zur Durchführung der Spiegelungen raten würde.
    Die Wertheim-OP ist das richtige Vorgehen, ob die Eierstöcke mit entfernt werden sollten ist auch altersabhängig, wenn Sie sich in der Zeit kurz vor den Wechseljahren befinden, würde ich schon dazu tendieren, für eine Entfernung des Blinddarms sehe ich allerdings keinen Anlass.

    Gruss,
    Doc

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