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Psychologische Hilfe?

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  • Psychologische Hilfe?

    Seit 18 Monaten versuchen mein Freund und ich ein Baby zu bekommen. Doch leider erfolglos. In einer Kinderwunschpraxis wurde uns mitgeteilt, nahttps://www.onmeda.de/foren/posting.html?6chdem wir beide untersucht worden waren, dass wir beide nicht die fruchtbarsten Menschen sind. Bei mir wurde eine Hormonstörung festgestellt - ausgelöst durch Stress etc. Und bei meinem Freund wurde 2 x ein Spermiogramm durchgeführt - welche sehr schlecht ausgefallen waren. Uns wurde mitgeteilt, dass wir nur noch eine Möglichkeit haben, schwanger zu werden. Eine ICSI. Dennoch sind wir sehr verunsichert. Wir machen uns sehr viele Gedanken. An manchen Tagen geht es mir sehr schlecht, wo ich mich auch immer wieder Frage - Warum gerade wir? Und ich könnte nur noch heulen. Nun meine Frage. Wäre es vielleicht ratsam, einen Psychologen aufzusuchen, um mit der Situation besser umgehen zu können? Um auch vielleicht eine Entscheidung treffen zu können, ob wir diesen Schritt wirklich gehen wollen? Habe auch angst, auf Grund meiner Konisation vor 2 Jahren, kein Kind austragen zu können (also Fehlgeburten).
    Wir danken für eure Antworten


  • Psychologische Hilfe?


    -- moved topic --

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    • Re: Psychologische Hilfe?


      Hallo,

      ich habe Sie einmal hierher verschoben...auch wenn es nicht ganz ins Thema passt.
      Aber hier sind - neben Dr. Riecke - so tolle Userinnen, die Ihnen sicherlich gut Ratschläge und Hilfestellung bieten können, dass ich Sie hier besser aufgehoben denke.

      Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich sicher weiterhin an das Kinderwunschforum.

      Viele Grüße,
      Claudia

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      • Re: Psychologische Hilfe?


        Hallo,
        ich stelle erstmal ein paar Fragen, um Dein Problem besser verstehen zu können:
        Unter welcher Art Stress etc. leidest Du? Und hättest Du die Hormonstörung auch wenn die Stressfaktoren wegfallen würden?

        Warum wurde bei Dir eine Konisation gemacht?

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        • Re: Psychologische Hilfe?


          Hallo,

          ich nehme mal an, dass es der übliche Arbeitsstress ist (habe eine 50-Stunden-Woche). Was ich aber auch nicht wirklich verstehe, denn schon bevor ich mit 14 Jahren die Pille angefangen habe zu nehmen, hatte ich auch schon Zyklusprobleme (hatte meine Periode manchmal 2 Monate nicht). Aber auf der anderen Seite - letztes Jahr war ich 3 Monate arbeitslos, in dieser Zeit hatte ich einen Zyklus von 28 bis 30 Tagen (also normal). Seit Januar arbeite ich wieder und der Zyklus wird von Monat zu Monat wieder länger.

          Die Konisation wurde auf Grund von einem PAP IVa-Abstrich, einer HPV-Infektion und einer histologisch nachgewiesenen (Biopsien wurden entnommen) CIN III-Läsion durchgeführt. Und die Operateurin meinte damals zu mir, dass man sehr viel entfernen musste und ich wahrscheinlich nie ein Kind austragen könne.
          LG

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          • Re: Psychologische Hilfe?


            CIN III ist glaube ich die höchste Stufe?

            Ja,verstehe gut Deine Angst...ich hatte mal eine Fehlgeburt nach einer starken Lebensmittelvergiftung und es hat Jahre gebraucht, bis ich die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft verloren und das ganze verdaut habe.


            Bei Dir kommt ein bleibender Faktor dazu und die Aussage der Operateurin. Auf der anderen Seite rät man euch zur künstlichen Befruchtung. Also ist es zumindest nicht aussichtslos.

            Allerdings wäre der Stressfaktor auf jeden Fall in den Griff zu kriegen, weil der auch in der Schwangerschaft sich negativ auswirkt...könntet ihr es euch leisten, dass Du nicht arbeitest?

            Dadurch würde doch schon ein erheblicher Teil der Ängste gemildert.
            Und könntest Du besser damit leben, es gar nicht versucht zu haben, weil die Angst vor einer möglichen Fehlgeburt zu groß ist, oder könntest Du besser damit leben, es probiert zu haben mit der Aussicht,dass es klappt und ihr euer ersehntes Glück finden könnt?

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            • Re: Psychologische Hilfe?


              Hi Mandy,
              wenn dich das so sehr belastet wäre Hilfe sicher nicht verkehrt und das könnte dir auch helfen den Stress abzubauen und ich denke psychische Stabilität ist sehr wichtig wenn ihr euch für eine ICSI entscheidet. Ich weiß allerdings nicht ob eine Psychotherapie vielleicht nachteilige Folgen für eine ICSI haben kann, wenn die Kasse die Therapie bezahlt wird sie vielleicht die Erfolgsaussichten für eine ICSI Herabstufen (da diese auch sehr belastend sein kann) und die Kosten nicht übernehmen, da solltest du dich zuvor genauestens informieren.

              Wie alt seid ihr denn?

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              • Re: Psychologische Hilfe?


                Hallo Shushu.
                Ja CIN III-Läsionen sind die höchste Stufe.
                Stress auf Arbeit zu vermeiden ist ein bisschen schlecht. Ich bin Sekretärin in einer Klinik und da steht man auch immer unter Zeitdruck.
                Mein Freund wäre auch dafür, dass ich zuhause bleibe, er verdient genug Geld. Aber ich möchte das nicht. Ich bin nicht jemand, der den ganzen Tag zuhause sein kann. Ich brauche Bewegung und Menschen um mich herum. Die 3 Monate, die ich letztes Jahr zuhause war, waren ein Horror für mich. Meinem Körper taten diese 3 Monate gut, denn er konnte sich mal richtig erholen. Aber ansonsten ist es nichts für mich.

                Natürlich möchten wir eine ICSI durchführen lassen. Wir heiraten auch im September und im November werde ich 25. Dann besteht ja die Möglichkeit, dass die Kassen einen Teil der Kosten übernehmen. Natürlich möchten wir sagen können, dass wir es wenigstens probiert haben. Und vielleicht haben wir ja auch Glück und es klappt - vielleicht sogar nach dem 1. Versuch. Wir wären so glücklich, wenn wir doch irgendwann mal unser Wunsch-Baby im Arm halten können. Aber ich denke, die Angst wird auch dann während der Schwangerschaft bestehen bleiben, dass noch etwas passiert.

                Viele liebe Grüße, Mandy

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                • Re: Psychologische Hilfe?


                  "..weiß allerdings nicht ob eine Psychotherapie vielleicht nachteilige Folgen für eine ICSI haben kann "

                  Da kann ich Sie beruhigen, die Psychotherapie-Richtlinien lassen zwar nicht alle Diagnosen zu, aber Kostenübernahme wird nicht mit anderen Fachgebieten gegen gerechnet.

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                  • Re: Psychologische Hilfe?


                    Hallo Tired.

                    Ja, du hast wahrscheinlich Recht, mit dem was du geschrieben hast. Ich denke, mir fehlt wahrscheinlich einfach nur eine richtige Ansprechperson, mit der ich darüber reden kann - jemand außenstehenden. Mein Freund geht nicht, denn er leidet selbst sehr darunter (obwohl wir auch schon zusammen auf der Couch gesessen und geheult haben). Meine Familie, ich kann zwar mit ihnen reden, aber sie verstehen die Situation an sich nicht, denn sie hatten alle keine Probleme damit, Kinder zu bekommen. Und die Familie von meinem Freund weiß nichts von unserer Problematik. Man kann leider mit ihnen nicht über alles reden.

                    Ich bin 24 und er ist 25. Die ICSI ist dann für November angesetzt, dann werde ich 25 und heiraten tun wir im September.

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                    • Re: Psychologische Hilfe?


                      Hallo Dr. Riecke,

                      ich wollte da auf etwas anderes heraus. Das evtl. eine Therapie aufgrund bestimmter psychischer Probleme die Eignung zur ICSI infrage stellt und eine labile Psyche eine Ablehnung zur Folge haben könnte, da die seelischen Belastungen während der Behandlung noch größer werden könnten. Also das die Chancen eines Erfolges dadurch abgewertet werden und so ein Kosten-Nutzen Ding draus wird.

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                      • Re: Psychologische Hilfe?


                        Hi Mandy,

                        da hast du aber eine ganz schön stressige Zeit vor dir. Du solltest dich nicht zu arg unter Druck setzen, ihr seid ja jung und die biologische Uhr tickt noch nicht so laut.

                        Hast du denn keine Freunde mit denen du gut reden kannst, ich finde es auch wichtig jemanden außerhalb der Familie zu haben mit dem man über solche Probleme reden kann und der auch mal einen anderen Blickwinkel aufzeigen kann. Außerdem ist es auch tröstlich mit einem Außenstehenden einfach so reden zu können, ohne das er gefühlsmäßig zu sehr involviert ist.

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