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Liserdol

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  • Liserdol

    Hallo! Nachdem ich im Sommer eine missed abortion in der 11. SSW hatte, habe ich sehr lange nach der Kürettage nachgeblutet . Inzwischen habe ich den Gyn. gewechselt und dieser hat mich komplett durchgecheckt. Vor 3 Wochen soll ich meinen Eisprung gehabt haben, was er auf seinem Ultraschall festgestellt hat. Nach der Hormonbestimmung ist aufgefallen, dass mein Stresshormon erheblich zu hoch und das Gelbkörperhormon zu niedrig ist. Deshalb habe ich Liserdol bekommen. Ich sollte täglich 1 Tablette abends nehmen. Da mir davon extrem übel und schwindelig geworden ist, habe ich die Dosis auf 1/2 Tablette täglich abends reduziert.
    Die Beschwerden sind zwar weniger heftig, aber ich habe nach wie vor Übelkeit ( heute früh sogar erbrochen), Schwindel,Heißhungerattacken. Ausserdem bin ich mit meiner Periode seit einer Woche überfällig. Eine Schwangerschaft ist ausgeschlossen.
    Ist es möglich, dass das Liserdol ursächlich für die ausbleibende Periode ist? Wie lange sollte ich noch warten, ob sie eintritt?
    Vielen Dank für die Antwort!


  • Re: Liserdol


    Hallo,

    Liserdol wird eingesetzt, wenn der Prolaktinspiegel zu hoch ist, was zum Ausbleiben der Periodenblutung fuehren kann. Der Wert waere im Laufe der Therapie weiter zu kontrollieren.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Liserdol


      Danke für die schnelle Antwort, Doc.! Wie lange sollte ich denn nun noch warten, ob die Periode noch einsetzt oder nicht?

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      • Re: Liserdol


        Nach einer Woche wuerde ich eine Kontrolle empfehlen.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: Liserdol


          Hallo Doc! Vielen Dank für die Antwort. Da ich doch sehr unruhig war, habe ich gestern dann beim Gyn. angerufen. Er sagte mir, dass er sich seit einer Woche das Gedanken machen würde, weil er vor einer Woche weitere Blutergebnisse bekommen hätte. Im Rahmen dieser Auswertung hätte ersich alle Dokumente noch einmal angeschaut und festgestellt, dass er sich vertan hat. Er hat mir vor ca. 3 Wochen gesagt, dass ich meinen Eisprung gehabt hätte. Dem wäre aber so wohl doch nicht gewesen und er meinte, dass er zugeben müsse, dass ihm die Situation aus der Kontrolle geraten sei. Damit er die Kontrolle erneut bekäme, solle ich noch 2 Wochen abwarten und dann erneut bei ihm vorstellig werden, damit er einen erneuten Hormonstatus messen kann und er hofft, dass ihm bis dahin eine Lösung einfallen würde. Zum Schluss des Telefonats fragt er mich, ob er evtl. die Periode künstlich einleiten solle??
          Ich habe ihn gefragt, wie das denn konkret aussehen würde und welche Nebenwirkungen das haben würde.
          Er meinte dann, dass er momentan keine Lösung wisse und dass wir besser noch 2 Wochen warten. Vielleicht würde ihm bis dahin etwas einfallen.
          Nun bin ich natürlich noch verunsicherter und mein Vertrauen ist futsch.
          Wie würde denn so eine künstliche Hervorbringung der Periode aussehen und welche Nebenwirkungen könnte das für mich und die weiteren Zyklen haben?
          Das Liserdol habe ich nun seit gestern eingenmächtig abgesetzt. Er meinte zwar, ich soll das weiter nehmen und an die unangenehmen Nebenwirkungen wie Schwindel und Erbrechen würde ich mich schon gewöhnen. Da ich aber im Frühsommer auch ganz ohne Medikamente schwanger geworden bin , möchte ich einfach nur noch einen geregelten, natürlichen Zyklus wieder haben , so wie das vor der Schwangerschaft war und dann schauen wir mal weiter, ob es nach der traumatischen Fehlgeburt überhaupt noch einmal ein Kind in unserem Leben geben soll. Priorität hat ganz klar, dass der Körper seinen natürlichen (!!) Rhythmus zurückfindet. Ist deshalb eine künstlich eingeleitete Periode sinnvoll?
          Vielen Dank!!
          Schuemli

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          • Re: Liserdol


            Hallo,

            wenn sich die Behandlung so auf reine Ueberlegungen konzentriert, der Kollege Sie befragt, was er tun soll und sich auch noch "vertan hat", erscheint mir das doch sehr eigenartig.
            Statt zu warten, dass er die Kontrolle wiederfindet, rate ich daher doch dringend zum Wechsel zu einem FA, der weiss, was zu tun ist.

            Gruss,
            Doc

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