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Endometriose, Gebärmuttersenkung

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  • Endometriose, Gebärmuttersenkung

    Hallo,
    ich habe seit über vier Jahren ständig Schmerzen im Unterleib, mal weniger, mal stärker. Ende Juli 2008 hatte ich eine Laproskopie. Danach waren die Beschwerden kurzzeitig besser. Im Januar 2009 war ich wieder bei der Gynäkologin, da die Beschwerden wieder stärker wurden. Diese sagte mir, dass ich bereits wieder eine Endometriose hätte. Dazu ist meine Gebärmutter stark nach hinten gekippt. Meine Regelblutung ist nicht stark (nur zwei Tage stärker), dauert aber wegen Schmierblutungen mindestens 8 Tage. Der Zyklus beträgt i.d.R. 26 Tage. Genau acht Tage vor dem Einsetzen der Blutung habe ich starke Brustschmerzen (zu vergleichen wie bei Milchstau). Diese Enden mit dem Einsetzen der Blutung. Während dieser 16 Tage bin ich sehr stark gereitzt. Man darf mich auch nicht anfassen. Seit einem Jahr habe ich auch Probleme mit dem Beckenboden. Ich spüre seit Anfang diesen Jahres fast täglich (nicht nur nach der Periode) meine Gebärmutter. Wenn ich eine Spiegel auf die Toilette stelle, kann ich den Muttermund sehen. Das es sich um den Muttermund handelt, hat mir ein Gynäkologe gesagt, den ich vor einer Woche wegen Einholung einer zweiten Meinung aufsuchte. Meine Gynäkologin hat mir im Januar 2009 gesagt, ich solle mich mit dem Gedanken befassen, die Gebärmutter entfernen zu lassen. Damit habe ich aber ein Probelm. Ich fürchte, dass den leeren Platz mein Darm und meine Blase ausfüllen. Wegen des schwachen Beckenbodens habe ich einen Beckenbodenkurs gemacht und mache auch ab und zu Beckenbodenübungen. Jedoch habe ich fast immer bei den Übungen ein Brennen in der Scheide. Vor Allem, wenn ich den Beckenboden unter dem Schambein anspanne. Im Frühjahr 2008 hatte ich eine Blasenentzündung. Seither ist meine Blase sehr empflindlich. Ich kann mit meinen beiden Kindern (7 1/2 und 6 Jahre) nicht ins Freibad gehen, da mir das Wasser (selbst bei 27 C) zu kalt ist. Wenn ich das Wasser verlasse trockne ich mich sofort ab und ziehe mir etwas Trockenes an. Um einer Pilzenfektion vorzubeugen, habe ich immer Tampons benutzt. Dies geht auch nicht mehr. Er bleibt nicht in der Scheide. Ich habe auch schon Soft-Tampons versucht. Leider kann ich diese auch nicht verwenden, da ich eine Druck im Unterbauch bekomme. Der Gynokologe, den ich vor einer Woche aufsuchte hat die Endometriose bestätigt. Nun soll ich eine neue Laproskopie machen lassen.
    Meine Fragen:
    - kann ich dieses Jahr schon wieder eine Laproskopie machen lassen? die letzte war doch erst im Juli 2008?
    - kann während der Laproskopie auch meine nach hinten gekippte Gebärmutter angehoben werden?
    - können während einer Laproskopie auch die Mutterbänder gestrafft werden?
    - ist es empfehlenswert, die Gebärmutter zu entfernen, nur weil man ständig Endometriose hat?
    - ich vertrage die Pille nicht mehr; lt. Gynäkologen erfolgt nach der Laproskopie eine medikamentöse Behandlung; wie sieht diese aus?

    Vielen Dank im Voraus

    LG Martina

    PS: Ich habe eine Myasthenia-Gravis (Thymektomie in 08/1994, seither keine Medikamente mehr)


  • Re: Endometriose, Gebärmuttersenkung


    Hallo Martina,

    eine erneute Laparoskopie ist nach diesem Zeitraum problemlos moeglich. Welche Resultate dabei erzielt werden koennen, laesst sich ohne genauere Kenntnis der Befunde leider nicht beurteilen, die Entfernung der Gebaermutter koennte im geschilderten Fall durchaus angebracht sein.
    Man kann bei Endometriose durch medikamentoese Behandlung die Eierstoecke ruhigstellen.

    Gruss,
    Doc

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