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intramurales Myom und Kinderwunsch

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  • intramurales Myom und Kinderwunsch

    Hi,

    bei mir wurde im Oktober 2008 ein knapp 5 cm großes intramurales Myom im Myometrium festgestellt. Ich hatte zu der Zeit schon zwei Wochen lang meine Regelblutung und bin damit in der Nacht mit großen Schmerzen in die Nachtambulanz ins Krankenhaus gefahren. Ich musste dort ewig warten und als ich dann endlich dran kam, gab mir der Arzt, der offensichtlich am schlafen gewesen ist, deutlich zu verstehen, dass ich ihn störe. Er berichtete mir beiläufig, dass ich ein Myom hätte und das in den nächsten wochen einfach mal ansehen lassen sollte. Er erwähnte nicht, dass es Probleme damit geben könnte und meinte nur dass das jede dritte Frau hatte.
    Im endeffekt bin ich selber schuld, weil ich danach noch bis februar gewartet hab, bis ich es ansehen ließ (früher bekam ich keinen Termin bei verschiedenen Gynäkologen, selbst als ich erwähnte, dass ich ein 5cm großes Myom habe).
    Im Februar hatte es dann eine größe von etwa zehn Zentimeter, es wurde eine Woche später ein MRT gemacht, wo man dann auch die genaue größe und Lage erkannte (9.8 x 8.7 cm) im Myometrium mit einem Abstand von 4mm zum Endometrium.
    Mein Frauenarzt legte sich auf nichts fest, war jedoch positiv gestimmt, dass man noch gebärmuttererhaltend operieren kann, dass sich noch eine deutliche Schicht zweischen dem Carvum und dem Myom befindet. Ich begann also mit einer Hormontherapie (Enantone-Gyn Monats-Depot-Zweikammerspritze). Damit sollte das Myom präoperativ dazu gebracht werden zu Schrumpfen, nach der ersten Spritze zeigte sich ein Größenverlust auf etwa 8 x 7 cm, nach der zweiten 6.3 x 4 cm.
    Wir waren also durchaus positiv, dass es auf meinen frühzeitigen Wechsel reagieren und weiter schrumpfen würde. Gestern war ich bei meiner dritten Untersuchund und nun besitzt es wieder eiine größe von 7 x 6 cm, die Entfernung zum Carvum beträgt noch 3mm, abweichend von der Genauigkeit des Ultraschalls dürfte das also gleich geblieben sein. Mein Frauensarzt war selbst überrascht über das plötzlich aufgetretene Wachstum des Myoms, da es bisher so wunderbar geschrumpft ist. Ungewöhnlich auch, da es erst meine dritte Spritze war und man die Therapie normal ja 6 Monate durchzieht. Bald soll entschieden werden, ob ich es mit einer vierten Sptize versuche und einfach darauf Hoffe, dass es wieder schrumpft oder ob wir so bald wie möglich operieren, bevor es noch größer wird.
    Ich habe seit fast einem Jahr einen sehr guten Job an einem Gericht, den ich nicht gefährden möchte, diese Woche bekam ich eine Beförderung und bis Mitte September ist es mir nicht möglich in Krankenstand zu gehen, ohne das Risiko einzugehen, gekündigt zu werden, da sonst eine gesamte Gerichtsabteilung stillliegen würde.
    Natürlich ist das wichtigste, dass das Myom kuriert wird und ich meinen Kinder wunsch ausleben kann (ich bin erst 24 Jahre alt), aber die Angst bleibt und es ist nicht leicht für mich, objektiv zu entscheiden.
    Ich würde gerne wissen, wie es aussieht mit meinem Kinderwunsch, sollte ich im momentanen Zustand operieren und eventuell bei der OP ein Durchbruch ins Carvum passiert. Kann ich dann überhaupt noch schwanger werden bei einer Ausschalung eines so großen Myoms, selbst wenn es noch nicht ins Carvum vorgetrungen ist und sich noch im Muskelgewebe befindet?
    Wie groß ist das Risiko, sollte ich warten und es Mitte September schon 10 cm groß sein zu operieren und dabei die Gebärmutter oder meine Gebärfahigkeit zu verlieren?

    Mir ist durchaus bewusst, dass man nicht ohne weiteres eine solche Ferndiagnose stellen kann, aber ich wäre schon zufrieden, wenn jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Fall hatte, der gut ausging, oder jemand einer andere Therapiemöglichkeit kennt, über die ich mich informieren könnte.

    Ich danke schon im Vorraus, vlg


  • Re: intramurales Myom und Kinderwunsch


    Hallo,

    die Wachstumsgeschwindigkeit von Myomen kann individuell ganz unterschiedlich sein. Ich wuerde in dem Fall schon so bald wie moeglich zur OP raten, naeheres kann man dazu wirklich nicht sagen, ohne den Befund genauer zu kennen.

    Gruss,
    Doc

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