Ovarialcystom

[Annette H.]

Hallo!
Bei mir (32 Jahre, 4 Kinder) wurde vor 1,5 Jahren bei einem Ultraschall eine Zyste am Eierstock festgestellt. Sie ist jetzt 3,9x 3,5 cm groß. Und hat sich in den Jahren nur minimal vergrößert. Mein Frauenarzt sagt,das sie ,wenn sie nicht größer wird oder sich nicht sonst verändert, drinbleiben kann.
Nun meine Frage. Ich verhüte mit der Kupferspirale und weiß, das diese Methode nicht 100%tig sicher ist.
Wie groß ist die Gefahr, das sich der Tumor im Falle einer Schwangerschaft verändert? Könnte er entarten oder stark wachsen?
Danke schonmal!
Lg Annette

[Anonymer User]

Re: Ovarialcystom


Hallo Annette,

100 %ig sicher ist ja nunmal keine Verhütungsmethode...da ist die Spirale keine Ausnahme.

Sollte es aber doch zu einer SS kommen, glaube ich, dass die SS nicht großartig die Zyste verändert, sondern eher die Zyste Auswirkungen auf die SS hat.
Ich meine, mal gehört zu haben, dass die Aussichten auf eine SS mit einer Zyste vermindert sind (da bin ich mir aber nicht sicher) - wenn das so wäre, wäre eine SS bei Dir ja recht unwahrscheinlich.

Viele Grüße,
Claudia

[Dr. Scheufele]

Re: Ovarialcystom


Hallo,

wenn sich die Zyste nicht veraendert, sehe ich auch kein Risiko. Im Falle einer Schwangerschaft werden die Eierstoecke ruhiggestellt. Eher waere dann also ein Rueckgang der Zyste zu erwarten.

Gruss,
Doc

[Annette H.]

Re: Ovarialcystom


Vielen Dank für die Antworten, das beruhigt mich.
Hat man denn trotz des Cystoms auf der Seite einen normalen Eisprung und könnte ein befruchtetes Ei dort trotzdem durch? Wenn nicht, wäre ja die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft doch erhöht,oder?

[Dr. Scheufele]

Re: Ovarialcystom


Ein Eisprung koennte trotzdem erfolgen. Die Passage der Eizelle wuerde dabei nicht behindert, der Eileiter ist ja nicht betroffen.

Gruss,
Doc

[Annette H.]

Re: Ovarialcystom


Vielen Dank für die schnelle Antwort!