#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

u.a.Zwischenblutungen nach Pillenwechsel

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • u.a.Zwischenblutungen nach Pillenwechsel

    Habe ca.25 Jahre Triquilar genommen und mußte auf eine Einphasenphasenpille (Cyroderm) wechseln, da damit ein Langzeitzyklus möglich ist. Grund: Habe mehrere Myome in der Gebärmmutter und dadurch so starke, lange Blutungen, dass es zu einer Eisenmangelanämie mit Haarausfall gekommen ist. Gegen den Eisenmangel und Haarausfall nehme ich Eisentabletten. Haarausfall ist weg, die Eisenspeicher noch nicht ganz gefüllt. Mit der neuen Pille Cyproderm begann ich nach der 7 Tage Pause; dann ein Blister und 7 Tage Pause; danach 1 Blister und 10 Tage - weiter kam ich nicht (Abbruch wegen Zwischenblutung). Nach 7 Tage Pause gings weiter - gleiches Spiel- nur dass ich jetzt bei eingetretener Zwischenblutung 2 Tabletten am Tag für 5 Tage genommen habe. Die Zwischenblutungen waren sofort weg. Nach Absetzten der Doppeleinnahme aber nach 2 Tagen wieder da. Also unter Cyproderm habe ich Zwischenblutungen (ist wohl zu schwach dosiert?). Zudem habe ich seitdem mit sehr trockener Haut , trockenen Augen und Nasenschleimhäuten zu kämpfen . Habe wegen Neurodermitis (hatte ich unter Triquilar gut im Griff) sowieso sehr trockene Haut. Gibt es eine höherdosierte Pille, die nicht so trockene Haut macht und die ich trotz meiner Myome im Langzeitzyklus nehmen kann. Wie wäre Gravistat? oder gibt es eine etwas höher dosierte Pille mit z.B. 0,04 EE - bzw. Triquilarähnlich? An eine OP möchte ich nicht dran- weil die Gebärmutter wegen der ungünstigen Lage der Myome entfernt werden müßte (sagt meine Frauenärztin).


  • Re: u.a.Zwischenblutungen nach Pillenwechsel


    Hallo,
    egal ob Zwischenblutungen oder nicht, die Pille sollte immer durchgenommen werden bis zum Ende der Packung, da sonst der gesammte Zyklus komplett durcheinander kommt.
    Es sollte vor Absetzen oder Abbruch einer Pille der Frauenarzt konsultiert bzw. ein Anruf erfolgen um dieses kurz mit dem FA abzuklären und solche Zwischblutungen wie diese zu vermeiden.
    Zu einer Gebährmutterentfernung würde ich immer den Rat eines 2. Arztes hinzuziehen, denn eine OP dieser Art ist keine Kleinigkeit!!!
    Sie greift auch in die Psyche der Frau ein und sollte sehr genau abgewägt werden !!
    Ein Myom entwickelt sich meist in der Nähe eines Blutgefäßes aus einer unreifen Muskelzelle der Gebärmutter, die schneller wächst als die umliegenden Zellen.
    Myome sind immer Hormonabhängig, das bedeutet das sie durch das Hormon Östrogen wachsen , aber durch das Hormon Gestagen im Wachstum gehemmt werden. ( .. also immer mit dem Zyklus wachsend oder abnehmend.. )
    Man könnte also durch eine gezielte Gabe eines Gestagens die Myome im Wachstum hemmen, aber das muß ein Arzt entscheiden und abwägen.
    Ein ständiger Wechsel der Pillen untereinander wäre nicht förderlich.
    Allerdings entscheidet der Sitz des Myoms , welches Verfahren angewandt wird.
    Es werden heute aber zumeist Verfahren angewendet ( wie z.b. die Ausschälung des Myoms = Myomenukleation) um eine erhaltung der Gebährmutter zu erreichen.
    Also bitte unbedingt gut Informieren über die einzelnen Verfahren´, ( bei einer 2. Meinung eines erfahrenen Operateurs!!! ) um die bestmögliche Behandlung und Beschwerdefreiheit zu erziehlen!!!
    LG,
    Nesty

    Kommentar


    • Re: u.a.Zwischenblutungen nach Pillenwechsel


      Hallo,

      grundsaetzlich sollte man nach einem Pillenwechsel zumindest 3 Monate abwarten, ob sich der Zyklus einspielt. Ist das nicht der Fall, kaeme ein erneuter Wechsel in Frage, ueber das Praeparat sollte aber der behandelnde Kollege in genauer Kenntnis Ihrer Befunde entscheiden.

      Gruss,
      Doc

      Kommentar


      • Re: u.a.Zwischenblutungen nach Pillenwechsel


        Hallo Doc, hallo Nesty!
        Vielen Dank für die schnellen Antworten- bringt mich aber zur Zeit nicht wirklich weiter. Cyroderm nehme ich schon seit Mitte 11/09 und kämpfe seitdem mit Zwischenblutungen. Den Abbruch am Anfang (zur 19.Tablette im 2.Blister) habe ich natürlich erst nach Rücksprache mit meiner FA gemacht. Da waren die Blutungen zur Menstruationsstärke mit großen Schleimhautklumpen angeschwollen. ZB treten weiterhin - inzwischen relativ regelmäßig-aber leichter- am Anfang- zwischen der 4.und 7.Tablette und in der Mitte- zwischen 10. und 15. Tablette auf. Bei Einnahme von 2 Pillen hören sie sofort am nächsten Tag auf. Bis jetzt habe ich durchgehalten (Tenor: Der Körper muss sich erst umstellen). So weit so gut. Tut er aber auch nach Monaten nicht- der will anscheinend mehr Östrogen als in der neuen Pille drinsteckt. Triquilar war ja auch ziemlich hochdosiert. Und mit Marvelon (habe ich vor Triquilar genommen) hatte ich auch ständig ZB und Panik schwanger zu sein. Das viel Östrogen für den Körper und vielleicht auch für die Zysten nicht gut tut, ist mir klar- aber wie sollen die Zysten denn bitteschön „ausgehungert“ werde, wenn ich mehr blute als vorher. Zudem kommt bei Cyproderm noch das Trockenheitsproblem hinzu. Weil mein rechtes Auge leicht hervorgetreten war, schmerzte und ich morgens auf einmal kaum was sehen konnte, bin ich zum Augenarzt. Dachte, es liegt an der neuen Gleichsichtbrille, die er mir verschrieben hat oder dass der Optiker den Übergang Fern/Nahbereich vermurkst hat. Schuld war aber ne völlig ausgedörrte Hornhaut – Augentropfen rein und Sehkraft wieder da. Der Augenarzt brachte mich drauf, dass das mit der neuen Pille zusammenhängen könnte. Cyproderm ist wegen seiner antiandrogenen Wirkung wohl speziell für Leute mit Akne gemacht- also gegen fette Haut, fettiges Haar und Pickel. Also das krasse Gegenteil von dem, was ich mit meiner Neurodermitis brauche. Wollte deshalb mit meiner FA sprechen- ist leider für noch 2 Wochen in Urlaub. Der Vertreter hat mir was von natürlicher Verhütung, müsste mal runter von dem vielen Östrogen, das ich schon seit Jahrzehnten nehme und bei mir kommt wegen der ungünstigen Lage der Zysten sowieso nur noch eine Entfernung der Gebärmutter in Frage erzählt. Das mit der Gebärmutterentfernung hatte mir meine FA auch erzählt- sie hat aber gemeint, da ich außer den Blutungen sonst keine Beschwerden habe, könnten die Zysten durch einen Langzeitzyklus möglicherweise sogar verkleinert bzw. ausgehungert werden. Gleichzeitig bekomme man dadurch die starken Blutungen in den Griff. Sie schien ganz optimistisch und machte mir Mut. Die FA-Vertretung wollte, dass ich sofort abbreche. Habe ich bis jetzt auf Raten meines Hausarztes nicht (Tenor: Alles kommt durcheinander, weil sind nur noch 5 Tage bis zur Pause- würde mir ein Pillenrezept ausstellen, soll den FA Vertreter aber nach einem anderem Präparat mit höherem EE und androgener Wirkung -also keine „Hautpille“ mehr- fragen). Mit dem will ich aber nicht mehr sprechen. Wenn ich meine FA sprechen will, müsste ich noch 5 Wochen warten. Fahre nämlich in Kürze ebenfalls in Urlaub. Also schlechtes Timing. Was mach´ich nun? Halte ich noch durch mit Cyproderm mit ZB und trockenen Augen (mein Hausarzt ist nicht begeistert) oder wechsle ich vorübergehend auf Triquilar zurück oder probiere ich einfach Gravistat 125 (fiel meinem Hausarzt ein- ist in der Zusammensetzung wohl ähnlich wie Triquilar- hat aber 0,05 EE- deshalb war er sich unsicher, weil er nichts anderes zwischen 0,035 und 0,05 gefunden hat)? Noch einen Arzt möchte ich mir eigentlich nicht antun. Jetzt ist mein Beitrag doch so lang geraten. Aber vielleicht kann mir doch einer aus meiner Misere helfen- vielleicht gibt´s auch im Internet ne Liste mit Präparaten /Zusammensetzung, die meinem Hausarzt weiterhilft. Vielen Dank.

        Kommentar



        • Re: u.a.Zwischenblutungen nach Pillenwechsel


          Hallo,

          leider finde ich auf Anhieb auch keine Einphasenpille mit einer hoeheren Dosierung als 0,035 mg. Vielleicht sollten Sie wirklich mal eine zeitlang ganz mit der Einnahme aussetzen.

          Gruss,
          Doc

          Kommentar

          Lädt...
          X